Fahrt zu meiner Tochter nach Singen am Hohentwiel (22-28-Mai 2023)
1200 km entfernt – können die Kinder sich nicht Wohnorte suchen, die näher bei den Eltern liegen? Nicht so einfach. Meine jüngere Tochter arbeitet bei Nestle in Deutschland, da ist der Sitz der Forschung im ehemaligen Maggi-Werk in Singen, in der Nähe des Bodensees.
Anfahrt, als auch Rückfahrt mit Bahn, hin mit dem ICE bis Basel, dann mit dem Rad zum Hotel in einen kleinen Nachbarort. Am nächsten Morgen hole ich meine Tochter vom dortigen Bahnhof ab, denn sie kommt mit dem Zug aus Singen – ihr Fahrrad ist dabei. Der erste Tag führt uns nach Norden in den südlichen Schwarzwald, die Burg Rötteln liegt an der Tour, sodass wir sie besichtigen. Die Strecke mit rund 600 Metern bergauf endet in Basel. Die wunderschöne Tour führte uns viele Kilometer am Rhein entlang, der örtliche Zug der badischen Bahn bringt uns zu unserem Ziel in Singen.
Weitere Touren folgen in den nächsten Tagen – die Insel Rheinau, ein Fußmarsch auf den Hohentwiel, am letzten Tag mit dem Zug nach Donaueschingen, dann mit dem Rad nach Freiburg, zu meinem Abfahrtsziel nach Hause. Dort nehmen wir traurigen Abschied, ich bleibe im Hotel, meine Tochter fährt zurück mit dem Zug nach Singen.
Der letzte Tag ist für mich wieder ein Reisetag – mit dem ICE von Freiburg nach Harburg. Dort endet die Fahrt vorerst – wegen der halbstündigen Verspätung erreiche ich meinen Zug – den Regio-Express – mit Hilfe der S-Bahn nach Neugraben eine Stunde später als geplant nach Hechthausen.
Bericht von Erika S. über ausgewählte ´Genießer-Touren´ (Montagstouren) im Jahr 2022:
„Am 10.05.22 sind wir bei gutem Wetter in Richtung Otterndorf gestartet – immer am Ostedeich entlang – herrlich! – bis Neuhaus, wo im alten Hafen eine Pause eingelegt wurde. Dann weiter am Kanal entlang bis zum Otterndorfer Strand, wo es Kaffee und Erfrischungsgetränke gab. Nicht ohne vorher noch ein Eis im Cafe Brüning gegessen zu haben, sollte es nach 40 km Tagesstrecke mit der Bahn wieder Richtung Heimat gehen. 2 Radler fühlten sich jedoch noch so fit, dass sie auch die Rückfahrt mit dem Fahrrad absolviert haben. – Alle hatten beste Laune auf dieser richtig gelungenen Tour.
Am 18.07.22 war Krautsand das Ziel unserer Reise. Schnell war ein Plätzchen mit bester Aussicht auf die Elbe für ein Picknick gefunden. Die Sonne war an dem Tag sehr intensiv, aber ein großer Sonnenschirm hat uns vor einem Sonnenbrand geschützt. – Am Ende dieser schönen Fahrt über Osten, Rönndeich, Hüll, Dornbusch, Krautsand und zurück standen 44 km auf dem Tacho.
Am 01.08.22 ging es noch einmal nach Otterndorf, allerdings starteten wir in umgekehrter Reihenfolge zuerst mit der Bahnfahrt. Am Ziel angekommen haben wir in einem Bistro ein wunderbares Mittagessen eingenommen, bevor wir am Otterndorfer Strand einen herrlichen Blick auf die Elbe genießen konnten. Auf der Rückfahrt am Deich entlang haben wir bei der total schön gelegenen Wasserskianlage in Neuhaus eine Rast eingelegt. – Auch diese Fahrt von etwa 44 km hat allen sehr gut gefallen.
Lange war die Rede von einer Fahrt Richtung Stade. Am 29.08.22 war es dann soweit – Hinfahrt mit der Bahn und dann mit dem Rad durch die Schwingewiesen zum Eiscafe Köpcke, wo verschiedene Leckereien verspeist wurden. Dank ausgezeichneten Ortskenntnisse konnte der Rückweg nach Hemmoor auf einer sehr schönen Strecke mit tollen landschaftlichen Eindrücken zurückgelegt werden. – Wieder einmal ein voller Erfolg auf 35 km Wegstrecke.
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Die Genießer-Touren starten jeweils montags ab Güterschuppen und umfassen normalerweise 20-25 km. Für die restliche Saison sind noch zwei besondere längere Fahrten geplant – die eine geht an den Stinstedter See und die zweite zum Matjesessen nach Glückstadt. Über eine gute Beteiligung würden wir uns freuen.“
Bericht in der Niederelbe-Zeitung vom 22. Oktober 2021:
Mehr Mitglieder im Radsportverein Hemmoor
„Radfahren liegt im Trend“ / Coronabeschränkungen betrafen auch viele der eigentlich geplanten Aktivitäten
Viele Mitglieder folgten der Einladung zur Hauptversammlung des Radsportvereins Hemmoor. Der Vorsitzende berichtete über die Ereignisse der letzten Monate und der Kassenwart verwies im Anschluss auf die solide finanzielle Lage des Vereins. Offen diskutiert wurde über die Themen „Angemessene Geschwindigkeit“ und „Verkehrssicheres Verhalten beim Fahren in der Gruppe“.
Wie in allen Sportvereinen waren Aktivitäten in den letzten 2 Jahren coronabedingt deutlich eingeschränkt. Dennoch gab es – wenn möglich – einige Fahrradtouren. An vier Tagen wöchentlich starteten und starten Radtouren zu unterschiedlichen Orten. Beliebt waren unter anderem die organisierten Sonntagstouren – wie zum Beispiel nach Grefenmoor, nach Brunsbüttel oder zum Beekhoff, Erlebnisreiche Mehrtagestouren führten nach Bremerhaven und Wilhelmshaven.
Der Radsportverein besteht mittlerweile über zehn Jahre. Trotz oder vielleicht auch wegen Corona stieg die Mitgliederzahl zuletzt deutlich auf nunmehr knapp unter 100. „Radfahren liegt im Trend und neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Ob gemütlich oder sportiv, ob City-, Touren- oder Rennrad, ob mit E-Motor oder ohne – das umfangreiche Tourenprogramm wird jedem gerecht. Der Spaß am gemeinsamen Radfahren steht im Vordergrund“, heißt es seitens der Vereinsführung. Vorstand und Mitglieder hoffen, dass ab kommendem Jahr auch wieder gesellige Rahmenveranstaltungen möglich werden.
Nähere Informationen gibt es unter www.rs-hemmoor.de
Vor der Corona-Krise gab es regelmäßige und zahlreiche Tourenangebote. Diese mussten 2020 und 2021 eingeschränkt werden
Bericht im HEMMOOR Magazin Heft 34 / April 2020 HINWEIS: Corona-bedingt konnten die im nachfolgenden Bericht genannten Veranstaltungen und Termine nicht wie wie geplant gehalten werden.
Radsportverein Hemmoor freut sich auf neue Radel-Saison
Der Saisonstart für die Radler des Radsportvereins Hemmoor mit dem traditionellen Anradeln findet am 19.4.2020 statt. Ziel ist das Gasthaus Kröncke in der Wingst, um sich dort bei Kaffee und Kuchen auf die neue Saison einzustimmen.
Dank der Tourenleiter, die wieder frühzeitig die Planungen vorstellen konnten, wird den Mitgliedern auch in diesem Jahr ein reichhaltiges Angebot zu Verfügung stehen. Die wöchentlichen Touren werden verlässlich -Radlerwetter vorausgesetzt- an vier Tagen in der Woche vom 19. April bis zum 18. Oktober durchgeführt. Montags wird die gemütliche Tour mit mäßigem Tempo und einer Distanz von 20 bis 25 Km (Treffen 15.00 Uhr Güterschuppen Hemmoor) angeboten. Am Dienstag folgen dann
das Rennrad-Training über eine Distanz von 60 bis 70 Km bei Rennradtempo (Treffen: 10.00 Bördehalle Lamstedt) und die Kaffeetour mit Einkehr (Treffen: 15.00 Uhr Güterschuppen Hemmoor). Mittwochs gibt es die zügige Fitness-Tour (Treffen: 16.00 Uhr), bei der ca. 40 Km mit zügigem Tempo ohne Einkehr absolviert werden . Die überaus beliebte Erlebnistour findet am Donnerstag (Treffen: 15.00 Güterschuppen Hemmoor) statt. Auf der Tour werden Besichtigungen interessanter Ziele (Betriebe, Institutionen, Museen) mit Führungen angeboten. Alle Touren werden von kompetenten Tourleitern des RS-Hemmoor begleitet. Auf allen Touren sind Gäste herzlich willkommen.
Des weiteren stehen einmal im Monat Sonntagstouren (u.a.: Oste-Radweg, Elbe-Radweg, etc.) auf dem Programm. Wie seit 2013 werden auch 2020 Mehrtagestouren angeboten. Radelten die Radsportler in den vergangenen Jahren von Hamburg nach Berlin, auf dem Weser-Radweg, in Masuren, entlang der polnischen Ostseeküste, am Rhein, am Bodensee, von Garmisch nach Hemmoor, am Zwischenahner Meer, nach Groningen, in der Salzstadt Lüneburg, zur Kirschblüte ins Alte Land, entlang des Nord-Ostsee Kanals
und auf dem Lahn-Radweg, geht es in dieser Saison über drei Tage nach Bremerhaven. Außerdem werden noch eine Zwei-Tagestour nach Buxtehude und eine Vier-Tagestour auf der Fährstraße von Hemmoor nach Kiel angeboten. Die Mehrtages-Fahrten werden von den Tourenleitern geplant, teilweise in Kooperation mit dem Partner Rückenwind Radreisen durchgeführt. Weitere Informationen sind auf dem Stammtisch, der immer am ersten Donnerstag im Monat um 19.30 Uhr im Güterschuppen
Hemmoor stattfindet, im Schaukasten am Güterschuppen oder im Internet unter rs-hemmoor.de zu bekommen. Unsere Rennradsportler werden auch in diesem Jahr an einigen RTF Rennen und den Hamburg – Cyclassiks teilnehmen.
Die Mitgliederzahl im Radsportverein ist mittlerweile auf 89 Mitglieder angewachsen, von denen der größte Teil der Tourengruppe angehört. Der Verein bietet den Mitgliedern bei einem Jahresbeitrag von 20,00 Euro weitere gemeinschaftliche Aktivitäten. So finden jährlich eine Grünkohltour, ein Sommerfest und die Weihnachtsfeier statt. Dank der Sponsoren Rückenwind-Radreisen (10 % Ermäßigung auf Reisebuchung), VGH Frerichs &Lenger (Vereinsbekleidung Westen & Polo Shirts) und des Bahnunternehmens Start Unterelbe ( Regenjacken) genießen Mitglieder im RS-Hemmoor viele Vorteile. An dieser Stelle sei den Ehrenamtlichen des Vereins für ihre Arbeit gedankt, ohne die ein so reichhaltiges Angebot nicht zu bewältigen wäre. Ebenfalls bedankt sich der Vorstand bei allen aktiven und besonders bei den passiven Mitgliedern für die jahrelange Vereinstreue und Mithilfe. Das Vereinsmotto „alles kann, nichts muss “ sorgt für ein ausgesprochen harmonisches Vereinsleben. Viele alte Freundschaften wurden im Verein aufgefrischt und neue gegründet. Für weitere Informationen steht der 1.Vorsitzende Dieter Tiedemann gerne unter 04771 – 4955 zur Verfügung.
Bericht im OSTELAND Magazin Frühjahr/Sommer 2020
Immer in Bewegung – Radsportverein mit großem Angebot
Die Mitglieder des Radsportvereins Hemmoor blicken erwartungsvoll in die neue Radlersaison.Von den Tourenleitern wurde wieder ein interessantes Programm zusammengestellt. Den Saisonauftakt bildet das Anradeln am
19. April mit dem Ziel Gasthaus Kröncke in der Wingst, um gemeinsam bei Kaffee und Kuchen Pläne zu schmieden. Nach dem Anradeln beginnen ab dem 20. April wieder die regelmäßigen wöchentlichen Radtouren durch das Osteland.
Radler, die es gemütlich mögen, treffen sich montags um 15 Uhr am Güterschuppen. Dienstags treffen sich die Rennradfahrer zur Trainingsfahrt in Lamstedt um 10 Uhr an der Bördehalle, nachmittags startet die Kaffeetour mit Einkehr um 15 Uhr am Güterschuppen in Hemmoor. Am Mittwoch wird für Radler, die sich auspowern möchten, die Aktive Tour ohne Einkehr angeboten, Treffpunkt ist am Güterschuppen um 17 Uhr. Die Donnerstagstour führt an interessante Orte im Osteland und beinhaltet oft Betriebsbesichtigungen. Diese Tour mit Erlebnisfaktor startet vom Güterschuppen Hemmoor um 15 Uhr. Bei allen Touren sind Touristen und Gäste immer herzlich willkommen. Neben den wöchentlichen
Touren führt der RS Hemmoor jeden Monat eine ganztägige Sonntagstour einmal im Monat durch. Geplant sind etwa der Osteradweg von Sittensen oder der Elbe-Radweg von Schulau nach Glückstadt.
Weiter Infos gibt es beim Vorsitzenden des RS-Hemmoor, Dieter Tiedemann, unter tel (04771) 4955 oder www.rs-hemmoor.de.
Bericht im Hadler Kurier 45/2019 vom 09.11.19
Abradeln 2019 beim RS Hemmoor
Ende Oktober fand unter großer Beteiligung das jährliche Abradeln des RS Hemmoor statt . Vor der Abfahrt vom Güterschuppen Hemmoor bedankten sich die Mitglieder bei den langjährigen Sponsoren des Vereins , den Inhabern der VGH-Versicherungs-Agentur in Hemmoor , Torsten Lenger und Jan Frerichs für die Ausstattung der Mitglieder des Vereins mit Westen und Polo-Shirts. Trotz leichten Nieselregens ging es per Rad nach Dornbusch, wo die Teilnehmer in der Kehdinger Backstube bei Torte und Kaffee gemütlich zusammensaßen und die Saison Revue passieren ließen. Außer den festen wöchentlichen Touren fanden die Sonntagsfahrten unter anderem nach Dorum, ins Mooritz, eine Sternfahrt zur Köhlbrand-Brücke, in die Börde Lamstedt und vielem mehr mit guter Beteiligung statt. Des Weiteren wurden auch in diesem Jahr zwei Mehrtagestouren organisiert. Es ging nach Oldenburg mit einem Besuch beim langjährigen Partner Rückenwind-Radreisen mit einer Umrundung des Zwischenahner Meeres und von Marburg bis nach Koblenz auf dem Lahn-Radweg. In Vorfreude auf das nächste gemütliche Beisammensein ging es am späten Nachmittag auf den Heimweg. Auf diesem Weg möchte sich der Vorstand bei allen Mitgliedern für ihre langjährige Vereinstreue bedanken und würde sich über weitere Mitfahrer sehr freuen.
Die Rheintour – in 10 Tagen von Konstanz bis Rotterdam (27.09.19)
Von der Schweiz bis an die Nordsee: auch in 2019 saßen Werner und Andreas über 1.000 km im Sattel
Am 26.05.19 ging es mit dem Zug von Harburg nach Konstanz am Bodensee, von wo aus wir am Folgetag durch die Schweiz über Stein a.R. schließlich nach Schaffhausen fuhren. Wasserfall und Stromschnellen – wie imposant! Wasser satt gab´s auch am zweiten Tag – diesmal aber von oben. Ob rechts am Rhein oder links am Rhein … Regen – Regen – Regen … dementsprechend sahen Räder und Satteltaschen aus. Den Ausgleich gab es am nächsten Tag: Seen, Moorwiesen, Wildschweine, Rehe, Vögel – ein Naturschauspiel nach dem anderen – Schlag auf Schlag. Und zwischendurch immer wieder Kieswerke. Die nächste Etappe war ähnlich, allerdings unterbrochen von der Industrie in Rheinhausen und Karlsruhe. Am 5. Reisetag standen Landschaft und Kultur oben an: Speyer mit Technikmuseum und der Ruhestätte unseres Einheitskanzlers, danach Worms und Mainz. Schöner Mittelrhein – rechts ne Bergkette – links ne Bergkette … nur die Bahnlinien beidseits, die stören. Dafür gibt es viel zu sehen: Weinberge, Burgen, Schlösser, die Loreley, die Seilbahn in Koblenz.
Und dann: Bad Godesberg, Bonn, Köln, Leverkusen und Dormagen – Industrie pur – eine eher uninteressante Strecke am 7. Tag. Und auch der 8. wurde nicht viel besser: Neuss, Uerdingen, Duisburg, Xanten und das Kernkraftwerk in Kalkar. Dann die Grenze – Bilderbuch-Holland war erreicht. Kanäle, Grachten, Windmühlen und gaaanz viiiel Weite. X-mal setzten wir mit Fähre oder Prahm über die Kanäle. Und schon war er da – der letzte Tag. Die Reise endete wie sie begonnen hatte: mit Regen – Regen – Regen. Vorbei am Feyenoord Stadion gings direkt zum Hauptbahnhof in Rotterdam. Stadtbesichtigung? Nein danke. Nass bis auf die Haut – aber glücklich und zufrieden. Wir haben uns umgezogen, aufgewärmt und die Rückreise mit der Bahn angetreten.
Das war´s: 10 Tage – davon 2 im Regen – 1.119 km
Werner und Andreas
Über die Teilnahme an der Rennradtrainingsfahrt am 01.09.19
Wir -Peter B. und Andreas H.- haben an der RTF teilgenommen die im Rahmen der Sportwoche des SC Hemmoor am 01. 09. 19 stattfand. Eine Top vorbereitete und gut organisierte Veranstaltung. Es wurden 3 Strecken angeboten: 51, 76 und 121 km – wir hatten uns für die 76 km entschieden. Die Strecke führte uns über Hemm, Cadenberge, Osterbruch, Ihlienworth, Steinau, Ankelohe, Moorausmoor, Stinstedt, Nordahn, Lamstedt,
Hemmoor. Verpflegungspunkte gab es in Osterbruch und Nordahn. Peter hatte leider einen technischen Defekt und musste in Nordahn aufgeben. Ich erreichte das Ziel mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 29,75 km/Std – ein ordentlicher Wert.
Der Lahn-Radweg (gefahren vom 28.07 bis 03.08.19)
Aus dem Rückenwind-Katalog: Die Lahn wird zum stetigen Begleiter auf dieser Reise. Sie schlängelt sich durch weitläufige Täler, fließt eingekeilt zwischen Felsen und Klippen von Taunus und Westerwald. Romantische Fachwerkstädte, verwinkelte Gassen, urige Schänken, prachtvolle Burgen und Schlösser. Die Stationen: Von der Universitätsstadt Marburg vorbei an Weimar am schönen See zur Universitätsstadt Gießen. Weiter geht es über die Goethestadt Wetzlar mit ihren 50 historischen Altstadthäusern und dem berühmten Dom vorbei am Kloster Altenburg und über die römische Lahnbrücke nach Limburg. Es folgen Naturpark Nassau und Kurort Bad Ems. In Lahnstein mündet die Lahn in den Rhein, an dessen Ufer der Radweg bis zum Ziel Koblenz führt.
Deutschlandtour – ein Reisebericht von Andreas Hoops (20.06.18)
Eine nicht alltägliche Radtour haben wir (Werner aus Hamburg und Andreas aus Lamstedt) im Jahr 2018 unternommen:
In 10 Tagen von Garmisch-Patenkirchen nach Hamburg.
Am 27. Mai 2018 fuhren wir mit dem Zug nach Garmisch-Patenkirchen, incl. Fahrrad und Gepäck. Am nächsten Morgen begann die Tour, führte uns über idyllische Wege und Straßen an zahlreichen Burgen, Schlössern, Seen und herrlichen Wäldern vorbei. Viel unberührte Natur und ab und zu ein nettes Gespräch am Wegesrand.
An Nürnberg vorbei ging es nach Thüringen. Hier muss die Zeit stehen geblieben sein. Der Eindruck über Landschaft, Orte und Leute hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Keine Industrie – keine Hektik – kein Internet: einfach nur Natur … pur.
Schrobenhausen, Adelsberg, Hipoldstein, Mitwitz … welch exotische Namen. Wir waren dort – wir haben diese Orte gesehen.
Viel Schieben – wenig Fahren: Die mit Abstand schwerste Etappe führte uns über den Rennsteig und das Kyffhäuser Mittelgebirge. Hier wurde uns ´alles´ abverlangt … Aufgeben? … NEIN … oder?
Sömmerda, Hettstedt, Alexisbad -wer kennt sie nicht- Sachsen-Anhalt war erreicht und die Strapazen schon ein wenig vergessen. Es folgte Sachsen. Welch beeindruckender Kontrast: der Braunkohletageabbau.
Mit Erreichen der Landesgrenze zu Niedersachsen spürten wir: die Heimat kommt näher – flaches Land – flache Radwege: oh wie schön. Hitzacker – auf dem Elberadweg fliegen die Kilometer nur so an uns vorbei. Und dann endlich: Schiffe, Hafen, City … es war geschafft … Hamburg hat uns wieder.
5 Bundesländer – 1.096 km – 11.415 Höhenmeter – 68 Stunden im Sattel
Ein tolles Erlebnis … Was mag uns 2019 erwarten? – die Planung läuft.
Weitere Bilder sind hier zu finden.
Radler beenden Saison mit Tour (Dez 18)
Artikel im Hemmoor-Magazin Heft 30 / Dezember 2018
Tourenradler des Radsportvereins Hemmoor waren in den vergangenen Monaten viel unterwegs
Die Tourenradler des Radsportvereins Hemmoor trafen sich jetzt, um die Saison mit einer Radtour über Osten, Großenwörden nach Himmelpforten bei herrlichem Oktoberwetter zu beenden.
Erlebnistouren begeistern
Dort setzte sich die Gruppe bei Kaffee und Kuchen zusammen, um die vergangene Radsaison noch einmal Revue passieren zu lassen. Die Erlebnistouren mit Peter Heinbockel und Hans Stechmann begeisterten in den vergangenen Monaten viele Radler. So fuhren die Tourenradler unter anderem zu einem Milchbetrieb, in dem ein Melkroboter erklärt wurde, zum Kirschenpflücken nach Hüll und ins Waldmuseum Wingst.
Ein Imker in Altkehdingen wurde besucht und man ließ sich die „Eh-da“-Flächen in der Wingst erklären. Einmal im Monat fanden auch die beliebten Ganztagestouren statt. Unter anderem ging es zum Matjesessen in Glückstadt und zum Fährfest nach Brobergen. Zwei Mehrtagestouren standen auf dem Programm: Die eine führte nach Lüneburg und die etwas längere von Swinemünde entlang der polnischen Ostseeküste bis nach Danzig. Ein weiterer Höhepunkt war sicherlich auch das sehr gut besuchte Sommerfest auf dem Bullenberg in Nindorf. Dank des Supersommers und der guten Arbeit der Tourenleiter kann man die Saison 2018 als rundum gelungen bezeichnen. Die Planungen für die Saison 2019 laufen bereits an und sicherlich werden wieder viele interessante Touren im Terminkalender stehen, (jl)