Sommerfest 2023 (21.05.23)
Das Sommerfest im letzten Jahr war ein voller Erfolg. Und so hat der Festausschuss auch für das laufende Jahr ein sommerliches Fest geplant, und zwar am Sonntag, 23.07.23. Los geht es um 14:00 Uhr auf eine gemeinsame Fahrradtour. Zur ersten Rast in Oberndorf gibt es Kaffee/Tee und Kuchen. Anschließend wird das Waldmuseum in der Wingst angefahren, das für uns geöffnet wird. Das Ziel der Tour ist die Kulturdiele in Hemmoor. Plaudereien im großzügigen Hof mit Garten oder auf dem Saal runden den Tag ab … und natürlich ein leckeres Abendessen. Eine Anmeldung zur Teilnahme ist erforderlich … gerne baldmöglichst, spätestens bis 14.07.23.
Sondertour: „Radeln pur – ohne Motor“ (18.05.23)
Vor wenigen Jahren war ein Fahrrad ein Fahrrad – zwei Räder, Pedale, Sattel, Lenker – fertig. Mit Einführung von Motor und Akku hat sich das Rad zu einem „High-Tech-Produkt“ entwickelt. Gegenwind, Steigungen, weite Strecken – alles kein Problem mehr. Die Fahrradindustrie bringt Jahr für Jahr neue Modelle heraus, die zum Umstieg auf´s Pedelec oder zum erstmaligen Neukauf ermuntern. Die Zahl der Radfahrer hat deutlich zugenommen – und das ist gut so.
Es ist zweifelslos positiv anzumerken, dass durch die elektrische Unterstützung sich mehr Menschen der gesunden und umweltfreundlichen Fortbewegung zugewandt haben und weiter zuwenden. Aber es gibt auch noch reichlich Fahrradfahrer, die sich ausschließlich mit Muskelkraft fortbewegen. Gegenwind, Steigungen und weite Strecken erfordern mehr Kraft – und in der Gruppe mit Pedelec-Fahrern ist es manchmal schwer, mitzuhalten. Insbesondere, da sich das durchschnittliche Fahrtempo beim Radeln quasi automatisch leicht erhöht hat.
Im Radsportverein Hemmoor ist jeder Radler gern gesehen – egal ob mit oder ohne Motor. Auf einer Sondertour unter dem Motto „Radeln pur – ohne Motor“ soll das Fahrradfahren ohne Motor einmal im Mittelpunkt stehen. Gestartet wird am Mittwoch, 24.05.23 um 15:00 Uhr ab Bahnhof Hemmoor. Radler mit motorlosen Rädern sind gerne gesehen, aber auch Pedelec-Fahrer sind herzlich willkommen – sie können entscheiden, ob der Motor vielleicht auch mal abgeschaltet werden kann. Die Tour geht über eine Strecke von rund 25 km; überwiegend flach und gut ausgebaut; zur Halbzeit mit einer kleiner Pause. Komm doch mit.
„Has und Igel Tour“ in Buxtehude (10.05.23)
285 Rennradfahrer waren am letzten Sonntag am Start zur „Has und Igel Tour“ in Buxtehude, darunter auch ein Mitglied des Radsportvereins mit Rennradfreunden in einer Sechsergruppe. Bei dieser Tour startet eine Gruppe gemeinsam und kommt auch gemeinsam ins Ziel. Eine Platzierung gibt es nicht – dabei sein ist alles. Auf der Strecke über 83 Kilometer wurden 385 Höhenmeter mit einem Schnitt von 28,5 km/h bezwungen – nicht schlecht!
Wer Lust auf´s Rennradfahren hat – kein Problem: jeden Dienstag wird trainiert – um 14:00 Uhr ab Bördehalle Lamstedt und ab 14:30 Uhr am Bahnhof Hemmoor. Vereinsmitglieder und Gäste sind herzlich willkommen.
Freitags ist Feierabendtour (21.04.23)
Montags, dienstags und donnerstags starten unsere Touren meist um 15:00 Uhr. Dem einen oder anderen passt diese Uhrzeit nicht in den Tagesablauf. Diesen Personen bietet der Radsportverein am Freitag eine „Feierabendtour“ an, die erst um 17:00 Uhr startet. Ideal, um sich zum Wochenausklang noch einmal so richtig auf dem Fahrrad ´auszupowern´ – fit werden für´s Wochenende. Die Touren werden zuvor gemeinsam abgesprochen – mal 20, mal 30, aber auch schon mal 40 km lang. Das Radeln steht im Vordergrund – ohne große Pausen – nur kurze Trinkstopps.
Strahlender Sonnenschein und Temperaturen nahe 20 Grad luden heute zu einer ausgiebigen Tour ein – über Hechthausen, Burweg, Himmelpforten und Elm führte die Strecke. Mitglieder, aber auch Gäste sind herzlich willkommen an einer der nächsten Feierabendtouren teilzunehmen.
Rennradler starten in die Saison (17.04.23)
Bereits Anfang April wurden die ersten Rennkilometer bezwungen, so rund 50 km. Kalt war´s – aber mit der entsprechenden Kleidung kein Problem. Beim RTF-Anradeln in Bremervörde vor wenigen Tagen waren die Temperaturen schon deutlich angenehmer. Auch Rennradler vom Radsportverein Hemmoor waren unter den 35 Teilnehmer. Als Einstieg in die Saison führte diese schöne leichte Tour über knapp 65 km – bei einer moderaten Durchschnittsgeschwindigkeit von immerhin 26,2 km. Die ´härtesten´ Teilnehmer Jörg, Andreas und Rolf zeigt nebenstehendes Foto.
Jahreshauptversammlung des RS-Hemmoor e.V. (20.03.23)
Am Freitag, 17.03.23 trafen sich die Mitglieder des RS-Hemmoor e.V. in der Kulturdiele Hemmoor zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Auf die Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, Dieter Tiedemann, folgte ein Bericht über die Ereignisse der abgelaufenen Saison 2022. Erwähnenswert war insbesondere die hohe Anzahl von 18 neu eingetretenen Mitgliedern. Auch auf die Leistung des Radsportvereins bei der Aktion „STADTRADELN“, an der die Stadt Hemmoor im letzten Jahr erstmalig teilnahm, wurde hingewiesen – hierbei hatten die Mitglieder des RS-Hemmoor die meisten Kilometer für die Stadt erradelt. Im Anschluss wurde die Kassenlage des Vereins durch den Kassenwart, Peter Heinbockel, offen gelegt. Höhere Einnahmen durch die Beiträge der neuen Mitglieder und durch Spenden von Sponsoren einerseits, sowie Einsparungen bei den Ausgaben andererseits führten zu einem mehr als solidem Jahresendergebnis. Kassenprüfer Johann Wurzer bestätigte eine mängelfreie Kassenführung und beantragte die Entlastung von Vorstand und Kassenwart – der Antrag wurde einstimmig angenommen. Einstimmig genehmigt wurde auch die Wahl von Peter Eckmann zum 2. Kassenprüfer.
Nach dem Rückblick auf das vergangene Jahr folgte der Ausblick auf die vorausliegende Saison. Zunächst wurde der Haushaltsplan 2023 vorgestellt, der aufgrund der guten Finanzlage höhere Ausgaben vorsieht. So soll weitere Vereinskleidung angeschafft werden, die Zuschüsse für Veranstaltungen des Vereins sollen erhöht werden und die eine oder andere „Werbemaßnahme“ soll bezahlt werden. Anschließend wurden die geplanten Veranstaltungen und Radtouren vorgestellt, für die bereits Anmeldungen vorliegen bzw. angenommen werden. Um weiterhin ein Verein zu bleiben, der auf die Interessen bestehender und neuer Mitglieder eingeht, wird ein Arbeitskreis gebildet. Dieser soll Vorschläge erarbeiten, mit welchen Maßnahmen die Attraktivität einer Mitgliedschaft im Verein erhalten bzw. gesteigert werden kann.
Die abschließende offene Gesprächsrunde gab allen Teilnehmern die Möglichkeit, Meinungen und Anregungen vorzutragen. U.a. die Tatsache, dass mehr und mehr Radler auf E-Bikes umsteigen und sich dadurch das Tempo bei gemeinsamen Radtouren quasi ´automatisch´ erhöht, wurde angesprochen. Der Radsportverein begrüßt einerseits die Radler, die durch das E-Bike Freude am Radfahren gefunden haben, will auf der anderen Seite aber auch für die Nicht-E-Biker ein offener Verein sein. Bei den vielen unterschiedlichen Angeboten sollte für jeden Radlertyp etwas passendes zu finden sein.
Die Veranstaltung endete harmonisch – ein Dank an alle Teilnehmer für den einvernehmlichen Ablauf.
Rennradler planen die Saison 2023 (09.03.23)
Vor wenigen Tagen trafen sich die Rennradler, um die Aktivitäten der Saison 2023 zu besprechen. Das Ergebnis ist ein umfangreiches Programm mit der Teilnahme an Radrennen, an Rennradtrainingfahrten und an der Sternfahrt über die Köhlbrandbrücke Mitte Juni. Weiterhin sollen Tagesfahrten nach Bremen, Bremerhaven, Hamburg und über die Elbfähre nach Schleswig-Holstein unternommen werden. Und auch eine Zwei-Tagesfahrt entlang von Nordseeküste und Nordostseekanal mit Übernachtung in Rendsburg ist in Vorbereitung.
Eröffnet wird die Rennradsaison 2023 am Dienstag, 04.04.23. Gestartet wird ab Güterschuppen Hemmoor, und zwar im April dienstags um 14:00 Uhr und ab Mai dienstags um 10:00 Uhr.
Weitere Informationen zum Fahren mit dem Rennrad siehe ->Termine -> Rennrad.
Einladung zur Jahreshauptversammlung (22.02.23)
In diesen Tagen erhalten die Mitglieder des Radsportvereins Hemmoor die Einladung zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Für Freitag, 17.03.23 lädt der Vorstand in die Kulturdiele ein – die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr. Berichtet wird u.a. über die Ereignisse des Vorjahres, die Entwicklung der Mitgliederzahl und die Kassenlage. Darüber hinaus darf der Ausblick auf die vorausliegende Saison nicht fehlen. Wie kann die Attraktivität des Vereins beibehalten oder sogar noch weiter verbessert werden? Anfragen und Anregungen von Seiten der Mitglieder sind willkommen und sollen offen diskutiert werden. Formelle Anträge an die Mitgliederversammlung können vorab schriftlich eingereicht werden. Die Veranstaltung wird sorgfältig vorbereitet – der Vorstand würde sich über eine hohe Beteiligung wie in den Vorjahren sehr freuen.
Saison 2023 startet mit der Grünkohlwanderung (05.02.23)
Noch ist es etwas kühl und ungemütlich zum Radfahren … aber bestes Wetter zum Wandern. Und so startete am letzten Samstag die erste Veranstaltung des Radsportvereins in diesem Jahr mit der Grünkohlwanderung. Zwei Jahre lang musste darauf verzichtet werden – aber jetzt konnte es wieder losgehen. Die Einladung des Festausschusses war auf erstaunlich großes Interesse gestoßen. Ein kleiner Bericht mit Fotos von Wanderung und Essen ist auf der Seite „Bilder 2023“ zu sehen.
Januar- Impressionen (24.01.23)
Man glaubt es kaum: Eigentlich haben wir Winter. Im Dezember hatten wir sogar schon richtig weiße Landschaften rund um Hemmoor.
Aber statt klirrender Kälte mit Schnee und Sonnenschein, gibt es jetzt im Januar jeden Tag das gleiche Einerlei: Grauer Himmel mit mehr oder weniger ergiebigen Regenschauern – manchmal sogar mit Hagel vermischt. Immerhin: Die Temperaturen helfen weiter beim Sparen von Gas oder Öl für die Heizung und man kann getrost ein paar Stunden in der Natur draußen verbringen ohne Erfrierungen zu befürchten.
Am Himmel kann man manchmal dicke Wolken, aus denen Hagel fällt, direkt neben blauen Stellen sehen – das wirkt eher wie April und so scheint sich die Natur schon auf den Frühling vorzubereiten.
In den seltenen Momenten mit Sonnenschein entdeckt man bereits die ersten Blüten an Sträuchern und auf Wiesen.
Also warten wir ab bis sich entweder der Frühling oder sonniges Winterwetter einstellen und freuen uns derweil auf die bevorstehende Grünkohlwanderung.
DJH-Gruppenkarte für 2023 ist eingetroffen (14.01.23)
- Die Deutschen Jugendherbergen (DJH) haben ihren Standard in den letzten Jahren deutlich verbessert und sind gerade für Familien zu einer preislich interessanten Alternative geworden. Auch für Radreisende könnte die Übernachtung dort in Frage kommen.
- Während in den letzten 2 Jahren die Herbergen lange Zeiten schließen mussten, kann man für dieses Jahr eher wieder mit offenen Türen rechnen.
- Durch unsere Mitgliedschaft im DJH e.V. stehen unseren Vereinsmitgliedern zwei Gruppenkarten (ab 4 Pers.) für einen Jugendherbergsaufenthalt zur Verfügung. Damit besteht exklusiver Zugang zu über 400 Jugendherbergen in Deutschland und 3.000 Jugendherbergen weltweit.
- Weiterhin gibt es vergünstigte Kombi-Bahntickets, Ermäßigungen bei Eintrittspreisen und einige Vorteile mehr.
- Bei Interesse einfach eine Gruppenkarte per E-Mail, Anruf oder Kontaktformular anfordern.
Endlich wieder eine Grünkohlwanderung (06.01.23)
Zwei Jahre musste auf die „Grünkohlwanderung“ verzichtet werden – jetzt geht es wieder los … und zwar am Samstag, 04.02.23. Geplant hat der Festausschuss eine Wanderung über eine Strecke von ca. 6 km Länge – nicht zu weit und nicht zu kurz – und mit den entsprechenden Trinkpausen zwischendurch genau die richtige Streckenlänge für ein leichtes Fuß- und Beintraining, bevor es in ein paar Wochen wieder mit dem Rad auf längere Touren geht. Und auch genau richtig für den großen Hunger danach – Grünkohl essen satt – guten Appetit.
Die Einladungen mit den genauen Start- und Essenzeiten wird den Mitgliedern in Kürze zugehen – Anmeldeschluss ist Freitag, 27.01.23
Sonnenschein statt Schmuddel-Wetter (27.12.22)
Das Wetter hier in Niedersachsen ist im November / Dezember nicht immer ideal für ausgedehnte Fahrradtouren. Trotz all der nützlichen Tipps aus der Rubrik „Gut zu wissen“ ist ein wenig Abwechslung mal ganz nett. Ein Ausflug zum Beispiel in die Karibik bringt Sonnenschein mit Temperaturen von 30 Grad. Neben Strandspaziergängen mit Plantschen im warmen Wasser kann man auch im Hinterland den Regenwald erkunden.
Bei beiden Aktivitäten trifft man keine Kühe oder Pferde wie hier, sondern nette Exoten. Am Strand läuft schon mal ein Leguan lächelnd vorbei und die Sonnenuntergänge zeigen sogar mal ein echtes Gesicht durch die Wolken. Im Wald trifft man Affen und auch nette behaarte Spinnen, die eigentlich ganz hübsch sind. Und wenn es vorher ordentlich geregnet hat, geht so ein Wanderweg auch mal knietief durch einen Fluss hindurch. Muskatnüsse wachsen dort in riesigen Mengen wie bei uns die Äpfel am Baum.
Eine nette Abwechslung zum Schmuddel-Wetter hier, aber schon bald geht es ja mit unseren tollen Touren wieder los, bei denen wir wieder die norddeutsche Natur genießen können.
Bis dahin einen guten Rutsch ins Jahr 2023.
RS-Hemmoor jetzt auch bei „CUXVEREIN.DE“ registriert (15.12.22)
Ganzseitig informierte die regionale Tageszeitung in diesen Tagen über das von den Cuxhavener Nachrichten und der Niederelbezeitung neu eingerichtete Portal „Cuxverein„. Über dieses Portal laufen künftig alle Nachrichten aus Vereinen und Verbänden bei CN und NEZ ein. E-Mail-Mitteilungen an die Redaktion sollen demnach nicht mehr zur Veröffentlichung von Vereinsnachrichten berücksichtigt werden.
Über das neue Portal eingereichte Mitteilungen werden nach kurzer Prüfung ungekürzt und unkorrigiert auf der Internetseite „www.cuxverein.de“ veröffentlicht. Die Redaktion der CN / NEZ entscheidet, ob und welche Vereinsbeiträge anschließend in der Tagespresse für alle Zeitungsleser nachzulesen sind – so der Plan.
Der Radsportverein Hemmoor hat sich jetzt bei Cuxverein registriert und dort einen ersten kleinen Beitrag veröffentlicht. Einfach, um auch dabei zu sein im digitalen Medienzeitalter. Ob und wie sich Cuxverein auf Dauer durchsetzt, wird die Zukunft zeigen. Klick doch mal rein – vielleicht um auch einmal zu schauen, was aus anderen Vereinen im Cuxland berichtet wird.
Schütze deinen E-Bike-Akku im Winter (02.12.22)
In diesen Tagen gehen die Temperaturen langsam aber sicher Richtung 0 Grad und noch tiefer. Jetzt gilt es, den E-Bike-Akku vor der Kälte zu schützen – er könnte sonst Schaden nehmen. Bereits vor einem Jahr wurde in Teil 15 der Serie „Gut zu wissen – das Radfahrer-Einmaleins“ das Thema „E-Bike im Winter“ ausführlich behandelt – lies gerne einmal nach. Die wichtigsten Punkte, wie der Fahrrad-Akku im Winter vor Schaden geschützt wird, sind:
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- Lagertemperatur möglichst 10 – 20 Grad – niemals unter 5 Grad oder bei Frost
- Lagerraum möglichst trocken und vor Sonneneinstrahlung geschützt
- Nicht in der Nähe von metallischen Objekten lagern
- Stecker der Dockingstation vor Schmutz und Feuchtigkeit schützen
- Zu Anfang sollte der Akku ungefähr zur Hälfte (3 von 5 Balken) geladen sein
- Eine Tiefentladung ist unbedingt zu vermeiden
- Bei Wintertouren den Akku erst kurz vor Abfahrt einsetzen – nach Fahrtende sofort entnehmen
- Das Display ca alle 4-6 Wochen für ca 15 Minuten an den Fahrrad-Akku anschließen
Mit diesen Maßnahmen wird der Fahrrad-Akku die kalten Tage gut überstehen und fit in die nächste Radelsaison starten können. Aber auch eine Radtour in den Wintermonaten dürfte kein Problem sein.
Radfahren ist Klimaschutz (19.11.22)
Auf den Seiten des Umwelt-Bundesamtes liest man, dass sich bis zu 30 % der Pkw-Fahrten auf den Radverkehr verlagern ließen – vorrangig in Ballungsgebieten. Dabei könnten für jeden Fahrrad-Kilometer rund 140 g Treibhausgas-Emissionen gegenüber dem Pkw eingespart werden. In Deutschland werden pro Tag über 3,2 Mio Kilometer zurückgelegt, davon aber nicht einmal 100.000 km mit dem Rad. Dagegen entfallen knapp 2,4 Mio Kilometer auf Fahrten mit dem Pkw – und davon über die Hälfte auf Strecken von weniger als 5 Kilometer. Würde z.B. ein Berufspendler auf dieser relativ kurzen Strecke vom Auto auf´s Fahrrad umsteigen, ergäbe sich allein dadurch eine jährliche Einsparung von rund 300 kg CO2-Emissionen.
Aber nicht nur klimaschädliche Abgase lassen sich durch das Rad fahren reduzieren, denn …
- Rad fahren verursacht keinen Feinstaub (dagegen Reifen- und Bremsabrieb beim Pkw)
- Rad fahren ist geräuscharm (dagegen hohe Lärmbelastung durch motorisierten Verkehr)
- Rad fahren spart Fläche (dagegen hoher Flächenbedarf für Autostraßen und Parkflächen)
- Rad fahren ist gesundheitsfördernd (Beitrag zur Entlastung im Gesundheitswesen)
- Und nicht zuletzt entlastet das Rad fahren in Zeiten hoher Spritpreise den Geldbeutel
Deutschland hat sich im „Klimaschutzplan 2030″ verpflichtet, die Treibhausgas-Emissionen um 40 % zu vermindern. Der Straßenverkehr ist mit über 18 % an den Treibhausgas-Emissionen beteiligt (Stand 2019). Das Ziel der Treibhausgas-Minderung ist nur mit Maßnahmen erreichbar, die sich auch auf den Straßenverkehr auswirken. Neben der Förderung von Bus und Bahn trägt zweifelsohne die Förderung des Radverkehrs dazu bei. Dazu sind von Bund, Land und Kommunen in den kommenden Jahren erhebliche Anstrengungen erforderlich. Erste Schritte sind erkennbar, wie z.B.:
- Änderungen der Verkehrsregeln zugunsten des Radverkehrs
- Förderaufruf an Kommunen „Klimaschutz durch Radverkehr“
- Aus- und Neubau von Radwegen
- Planung von Radschnellwegen
Doch nicht nur immer auf den Staat gucken – jeder einzelne kann ein klein wenig für ein besseres Klima tun. Der Boom der letzten Jahre zeigt, dass das Fahrrad von der breiten Masse angenommen wird. Sicher ist nicht immer der Klimaschutzgedanke Auslöser für den Kauf eines neuen Drahtesels. Aber egal – letztendlich ist jeder Fahrradkilometer ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz – mach doch einfach mit!
Die Zahl der Drahtesel wächst und wächst (06.11.22)
„Auf den Fahrradwegen wird es voll“ war vor einigen Tagen in der Tagespresse zu lesen. Ja, die Zahl der Radler hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Interessante Zahlen liest man in dem Zusammenhang:
- 68 Millionen Räder gab es 2021 in privaten Haushalten (sagt das Statistische Bundesamt)
- Davon 7 Millionen E-Bikes – Tendenz: stark steigend
- Um 32 % ist der Fahrradumsatz 2020 gegenüber 2019 gestiegen
- Und noch einmal um 28 % in 2021 (gegenüber 2019)
Mögliche Gründe für die Entwicklung mögen sein:
- Einschränkungen beruflicher und privater Aktivitäten durch Corona
- Einfluss der hohen Energiekosten auf die Verkehrssituation
- Tue Gutes für den Klimaschutz
- Positive Einflussnahme auf Wohlbefinden und Gesundheit
- Freizeitvergnügen allein oder in Gesellschaft
Das Fahrrad hat mittlerweile alle Gesellschaftsschichten erreicht:
- Fahrer von Hightech-Rädern mit kompromisslosem Tunnelblick
- Freizeitradler in genussvollem Tempo
- Gut gelaunte Rentner auf flotten E-Bikes
- Klönende Schüler und Studenten auf Hollandrädern
- Unter Zeitdruck Stehende auf dem Weg zur Arbeit oder zurück
- Shopper mit Lastenrad
- Eltern mit Kindersitz oder -hänger
- Etwas wacklig aber dennoch selbständig fahrende Kinder
Mit dem rasanten Anstieg an Fahrrädern auf deutschen Straßen hält der Ausbau sicherer Fahrradwege nicht Schritt – da gibt es noch viel zu tun. Um so wichtiger ist es , an die Vernunft der aktiven Radler zu appellieren. Rücksichtsvolles vorausschauendes Fahren, Beachten der Verkehrsregeln, Vorsicht vor anderen Verkehrsteilnehmern, egal ob zu Fuß, auf 2 oder 4 Rädern hilft, Unfälle zu vermeiden. Und Fehler anderer einfach mal Wegzulächeln und auf aufgeregtes Geschimpfe zu verzichten, trägt vielleicht auch mal zur persönlichen Entspannung bei.
Die Saison endet – aber nicht das Radeln (18.10.22)
Eine abwechslungs- und erlebnisreiche Radfahrsaison 2022 liegt hinter uns. Drei Mehrtagestouren und fünf Sonntagstouren wurden gefahren … und jede Woche 4 bis 5 Radtouren ab Hemmoor oder Lamstedt – sofern das Wetter es zuließ. Und auch das gut besuchte Sommerfest soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben. Viele Fotos und kurze Reiseberichte können auf unserer Seite „Bilder 2022“ betrachtet / gelesen werden. 26 mal ging es donnerstags auf Erlebnistour. In einem „Rückblick 2022“ sind diese Touren noch einmal in einer Übersicht aufgelistet. Mit der Abschlussfahrt am 13.10.22 zum ´Osteblick´ nach Gräpel enden die Erlebnistouren in diesem Jahr.
– Doch nicht ausgeschlossen, dass ein ´goldener Herbst´ noch einige Tagen / Wochen Lust auf´s Radfahren macht. Solange das Wetter dazu einlädt, werden die Touren am Montag, Dienstag und Freitag weiter stattfinden. Und wer sein Rad noch nicht für den Winter in den Keller abgestellt hat, darf gerne mitradeln. Durch die früher einbrechende Dunkelheit – insbesondere nach der Umstellung auf die Winterzeit – sind abweichende Abfahrzeiten nicht ausgeschlossen. So wird die Genießertour ab Montag 31.10.22 bereits um 14:00 Uhr starten und auch die Feierabendtour am Freitag wird um eine Stunde auf 15:00 Uhr vorverlegt. Im Zweifel bitte einfach mit den Tourenleitern Kontakt aufnehmen.
Rückblick … auf ausgewählte Genießer-Touren (02.09.22)
von Erika S.:
„Am 10.05.22 sind wir bei gutem Wetter in Richtung Otterndorf gestartet – immer am Ostedeich entlang – herrlich! – bis Neuhaus, wo im alten Hafen eine Pause eingelegt wurde. Dann weiter am Kanal entlang bis zum Otterndorfer Strand, wo es Kaffee und Erfrischungsgetränke gab. Nicht ohne vorher noch ein Eis im Cafe Brüning gegessen zu haben, sollte es nach 40 km Tagesstrecke mit der Bahn wieder Richtung Heimat gehen. 2 Radler fühlten sich jedoch noch so fit, dass sie auch die Rückfahrt mit dem Fahrrad absolviert haben. – Alle hatten beste Laune auf dieser richtig gelungenen Tour.
Am 18.07.22 war Krautsand das Ziel unserer Reise. Schnell war ein Plätzchen mit bester Aussicht auf die Elbe für ein Picknick gefunden. Die Sonne war an dem Tag sehr intensiv, aber ein großer Sonnenschirm hat uns vor einem Sonnenbrand geschützt. – Am Ende dieser schönen Fahrt über Osten, Rönndeich, Hüll, Dornbusch, Krautsand und zurück standen 44 km auf dem Tacho.
Am 01.08.22 ging es noch einmal nach Otterndorf, allerdings starteten wir in umgekehrter Reihenfolge zuerst mit der Bahnfahrt. Am Ziel angekommen haben wir in einem Bistro ein wunderbares Mittagessen eingenommen, bevor wir am Otterndorfer Strand einen herrlichen Blick auf die Elbe genießen konnten. Auf der Rückfahrt am Deich entlang haben wir bei der total schön gelegenen Wasserskianlage in Neuhaus eine Rast eingelegt. – Auch diese Fahrt von etwa 44 km hat allen sehr gut gefallen.
Lange war die Rede von einer Fahrt Richtung Stade. Am 29.08.22 war es dann soweit – Hinfahrt mit der Bahn und dann mit dem Rad durch die Schwingewiesen zum Eiscafe Köpcke, wo verschiedene Leckereien verspeist wurden. Dank ausgezeichneten Ortskenntnisse konnte der Rückweg nach Hemmoor auf einer sehr schönen Strecke mit tollen landschaftlichen Eindrücken zurückgelegt werden. – Wieder einmal ein voller Erfolg auf 35 km Wegstrecke.
– – – –
Die Genießer-Touren starten jeweils montags ab Güterschuppen und umfassen normalerweise 20-25 km. Für die restliche Saison sind noch zwei besondere längere Fahrten geplant – die eine geht an den Stinstedter See und die zweite zum Matjesessen nach Glückstadt. Über eine gute Beteiligung würden wir uns freuen.“
BEMER Cyclassics – das Rennradfahrer-Jubiläumsevent (21.08.22)
Der heutige Sonntag war in den Terminkalendern von Rennradfahrern dick markiert: nach langer Pause startete in Hamburg zum 25. Jubiläum die beliebte BEMER Cyclassics, Europas größtes Radsportfestival.
Und so wurde auch in Hemmoor und Lamstedt in den letzten Wochen hart für diesen Termin trainiert. Auch eine kleine Gruppe von 9 Rennradlern trat mehrmals wöchentlich ab Bördehalle Lamstedt in die Pedale. Und dann kam Corona etc. Allen Beeinträchtigungen zum Trotz: Drei aus der Neuner-Gruppe traten in Hamburg an. Darunter auch Peter B. vom Radsportverein Hemmoor. Dank der guten Vorbereitung waren die 100 km kein Problem. Ein Platz auf dem Treppchen war nie das Ziel – das sollte den ´echten´ Profis vorbehalten bleiben. Die Ziellinie im guten Mittelfeld zu überfahren, ist Erfolg genug und verdient höchsten Respekt. Glückwunsch Peter, zu der Leistung an diesem Tag.
Aktivitäten unserer Rennradfahrer (05.08.22)
D
er überwiegende Teil unserer Mitglieder ist auf City- oder Tourenrädern unterwegs. Nur eine kleine Gruppe trifft sich regelmäßig zu Trainingsfahrten mit dem Rennrad – normalerweise geht es jeden Dienstag Vormittag ab der Bördehalle Lamstedt auf Tour – aber zur Vorbereitung auf ausgeschriebene Rennveranstaltungen wird sogar bis zu 3x wöchentlich gestartet.
D
er ´normale´ Freizeitradler empfindet meist Respekt vor den gefahrenen Geschwindigkeiten und Fahrstrecken – 25 bis 30 km/h und Entfernungen von 70 bis 140 km sind für die Rennradler eher die Regel als die Ausnahme. Ziele wie Brunsbüttel, Dorum-Neufeld oder Ahlen-Falkenberg stehen auf dem Tagesplan. Demnächst soll es sogar auf 2-Tagestour nach Büsum und zum Nordostseekanal gehen … nicht schlecht! Und der Spaß unterwegs kommt auch nicht zu kurz – ein Stück Moortorte oder ein Heringsbrötchen zwischendurch, das muss auch mal sein.
Viele Rennen in den zwei vergangenen Jahren mussten abgesagt werden. Nur bei der RTF Bremervörde konnten sich unsere Rennradler beteiligen. Für´s Treppchen hat´s noch nicht gereicht – na ja – dabei sein ist alles. Der Fokus liegt derzeit auf der Bemer Site Classics, die in rund 2 Wochen in Hamburg terminiert ist. Welcher Platz dort erreicht wird, ist offen. Aber wie schon gesagt – dabei sein ist alles. Viel Erfolg!!!
Sommerfest 2022 (11.06.22)
Nach zweijähriger Unterbrechung ist in diesem Jahr endlich wieder ein Sommerfest möglich. Der Festausschuss hat getagt und Ort und Termin festgelegt. Das diesjährige Sommerfest des RS-Hemmoor e.V. wird am 02. Juli 2022 ab 14:00 Uhr in der Kulturdiele Hemmoor stattfinden. Das Tagesprogramm sieht u.a. eine kleine Fahrradtour bzw. alternativ einen Spaziergang sowie eine Führung durch die nahegelegene Schute vor. Natürlich werden die Kaffeetafel und das gemeinsame Abendessen nicht fehlen. Alle Vereinsmitglieder erhielten eine Einladung mit der Bitte um Anmeldung bis spätestens 24.06.22.
Der Stammtisch startet wieder (28.05.22)
Auf der Jahreshauptversammlung stand die Wiederaufnahme des beliebten Stammtisches zur Diskussion. Das Ergebnis der Abstimmung war eindeutig: am Donnerstag, 05.05.22 geht es nach gut 2-jähriger Pause um 19:30 Uhr wieder los. Die Mitteilung kam im Stammlokal Güterschuppen sehr gut an. Dort freut man sich auf einen voll belegten Stamm-Tisch an alt bekannten Stelle. Wenn Corona es zulässt, werden viele weitere folgen …. jeden 1. Donnerstag im Monat.
Über die Jahreshauptversammlung (08.04.22)
Die Einladung zur diesjährigen Jahreshauptversammlung wurde gut angenommen – um 19 Uhr an diesem Freitag waren alle Plätze in der Kulturdiele besetzt. Noch vor dem regulären Ablauf kam es zu einer besonderen Ehrung: im elften Jahr seit Gründung wurde das 100. Mitglied mit einem Blumenstrauß begrüßt … und auch das 101. Mitglied will den Aufnahmeantrag zeitnah einreichen.
Nach den Berichten von 1. Vorsitzenden und Kassenwart über das abgeschlossene Jahr 2021 folgte die einstimmige Entlastung des Vorstands. Etwas Zeit nahm die darauf folgende turnusmäßige Vorstandswahl in Anspruch, mit dem Ergebnis, dass der gesamte Vorstand einstimmig für die satzungsgemäße Amtszeit von 2 Jahren wieder gewählt wurde.
Erläutert, diskutiert, beraten und -wo erforderlich- gemeinschaftlich abgestimmt wurde über …
- Ab Mai 22 wieder ein Stammtisch; monatlich am ersten Donnerstag um 19:30 Uhr im Güterschuppen
- Auftrag an den Festausschuss zur Planung von Sommerfest und Weihnachtsfeier
- Teilnahme des RS-Hemmoor e.V. als Team für die Stadt Hemmoor an der Aktion STADTRADELN
- Ehrung der Mitglieder mit „runden“ Geburtstagen erst ab dem 75. Lebensjahr
- Angebot an alle Mitglieder zur Teilnahme an einer WhatsApp-Gruppe
- Attraktivitätsverbesserung des Tourenangebots: u.a. Feierabendtour am Freitag, monatliche Erlebnistour-´Spezial´, abwechslungsreiche Sonntags- und Mehrtagestouren
Nach gut 2 Stunden endete die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung. Jetzt fehlt nur noch das richtige Wetter für eine erfolgreiche Radelsaison 2022.
Winter is back (01.04.22)
Kein Aprilscherz – der Winter ist noch mal zurück gekommen.
Während die Anradeltour am 20.03.22 nach Ihlienworth (siehe Bilder 2022) und die ersten wöchentlichen Touren noch bei bestem Sonnenschein gefahren werden konnten, ließen Schnee und Kälte ab Mitte dieser Woche keine Freude zum Radeln aufkommen – Erlebnistour und Feierabendtour mussten abgesagt werden – schade drum … aber besser ist es. Doch es ist ja noch früh im Jahr und nur eine Frage der Zeit, bis Sonnenschein und Frühlingsluft auf´s Fahrrad locken. Warten wir es ab und freuen uns auf viele schöne Fahrten.
Neu im Programm: Feierabendtour am Freitag (25.03.22)
Freitag Nachmittag – Tag und Woche sind geschafft – jetzt etwas ´runter kommen´ … und auf ein entspanntes Wochenende freuen. Eine kleine Fahrradtour zum Wochenausklang … das wäre jetzt das Richtige. Der Radsportverein Hemmoor hat sein Programm erweitert und bietet ab heute freitags um 17:00 Uhr ab Güterschuppen Hemmoor die „Feierabendtour“ an. Dabei steht das Radeln im Vordergrund – ohne große Aufenthalte unterwegs. Ziel und Dauer der Tour wird vor Abfahrt unter den Teilnehmern abgestimmt. Komm doch einfach mal mit.
10 Jahre <> 100 Mitglieder (18.03.22)
Mit 9 Mitgliedern startete der Radsportverein Hemmoor im Jahre 2011 – zunächst überwiegend mit sportlichen Rennradfahrern. Bereits in den ersten 5 Jahren seit Bestehen wuchs der Verein schnell auf über 80 Mitglieder an. Insbesondere die breite Mehrheit der Tourenradler fühlte sich vom umfangreichen Angebot angesprochen. Ob E-Bike-Boom, Gesundheitsbewußtsein oder Suche nach erlebnisreicher Freizeitgestaltung, das Interesse an einer Mitgliedschaft war -anders als in vielen anderen Vereinen- in den letzten Jahre deutlich spürbar. Und so hat jetzt nach knapp über 10 Jahren das 100ste Mitglied seine Unterschrift unter den Aufnahmeantrag gesetzt. 100 Mitglieder – Jahr für Jahr mehr Eintritte, kaum Austritte – starkes Interesse an dem umfangreichen Tourenangebot – so ganz verkehrt kann eine Mitgliedschaft im RS-Hemmoor e.V. offensichtlich nicht sein.
Radsaison 2022 startet (11.03.22)
Die Corona-Zahlen steigen zwar momentan wieder – trotzdem sieht es nach Lockerungen bisheriger Kontaktbeschränkungen aus. Sicherlich auch aufgrund meist milder Verläufe und geringer Krankenhausbelastungen. „Radfahren stärkt das Immunsystem“ heißt es … man ist in Bewegung, an der frischen Luft und hält Abstand. Der Radsportverein Hemmoor bietet in diesem Jahr ein besonders breites Angebot von Radtouren an – es sollte für jeden etwas dabei sein, egal ob Gelegenheits-, Freizeit- oder sportlicher Radler. Bereits am Sonntag, 20.03.22 ist die erste Tour des Jahres geplant. Es geht nach Ihlienworth – 20 km hin – etwas über 20 km zurück. Auf halber Strecke wird eine Frühstückspause eingelegt … und wer mag, schließt sich am Ziel einem kleinen Spaziergang an, bevor es an die Kaffeetafel geht. Alles in allem wird es nach der Winterpause ein leichter Einstieg in die Radfahrsaison, der ´Lust auf mehr´ machen soll. Bist du dabei? Melde dich an! … spätestens bis 13.03.22.
Und wer sich noch nicht auf´s Fahrrad traut …und noch genug Sprit im Tank hat … reist einfach mit dem Auto an.
Neuigkeiten aus dem Vorstand (04.03.22)
Auf seiner ersten Sitzung im neuen Jahr wurden im Vorstand die Weichen für die Saison 2022 gestellt:
- Bereits sehr früh im Jahr – am Sonntag 20.03.22 – wird angeradelt. Ziel ist Ihlienworth, wo auf die Teilnehmer ein kleines Programm wartet.
- Bei den wöchentlichen Touren gibt es im wesentlichen 2 Neuerungen: zum einen soll freitags um 17:00 Uhr eine „Feierabend“-Tour starten und zum zweiten wird es bei den „Erlebnis“-Touren am Donnerstag 1 x monatlich eine ´besondere´ Tour geben.
- Außerdem sind in diesem Jahr 4 weitere „Sonntags“-Touren und 3 „Mehrtages“-Touren mit 1 bis 2 Übernachtungen geplant. Details stehen unter TERMINE – Anmeldungen werden ab sofort angenommen.
- Interessierte Mitglieder können sich einer WhatsApp-Gruppe anschließen, so dass sie Vereinsinformationen künftig zügig erreichen.
- Die nächste Jahreshauptversammlung soll am 08.04.22 ab 19:00 Uhr in der Kulturdiele stattfinden – die Einladungen zu dieser Veranstaltung wurden verteilt.
Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern, Radsportlern und Gelegenheitsradlern eine erfolgreiche und – in Zeiten wie diesen – eine friedliche Radfahrsaison.
Februar- Impressionen (25.02.22)
Der Februar hat unsere Nerven schon auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Zunächst nur grauer Himmel mit mehr oder weniger ergiebigen Regengüssen. Und dann tobten auch noch drei mächtige Stürme bzw. teilweise sogar Orkane über uns hinweg. Das alles hat so manche Bäume entwurzelt und Wiesen komplett überflutet.
Unverhofft hatte der ein oder andere plötzlich ein Seegrundstück, das er so vermutlich doch nicht haben wollte. Nichtsdestotrotz konnte man an den wenigen trockenen und fast windstillen Tagen ein paar Ausflüge unternehmen.
Ein Vorschlag dazu: Erkundet doch mal wieder die Umgebung von Stade. Dort kann man eine tolle Tour zu Fuß unternehmen. Startpunkt fürs Auto: Parkplatz am Stadeum. Dann geht man vorbei am Ostpreußendenkmal mit dem Elch weiter bis zum Freilichtmuseum. Über den alten Friedhof geht es weiter bis zum Horstsee (den haben wir zum ersten Mal gesehen) und dann weiter durch das Landschaftsschutzgebiert Schwingewiesen zum Krankenhaus am schwarzen Berg. Hier läuft man durch einen wunderschönen Buchenwald. Dann kann man weiter an der Bahn entlang und in den Schwingewiesen wieder zurück laufen. Die ganze Tour ist ca. 9 km lang – könnte jetzt aber teilweise etwas feucht sein – am besten wasserdichte Schuhe anziehen. Anschließend bietet sich noch ein kleiner Stadtbummel mit Kaffepause in Stade an.
Oder Ihr erkundet die neuen Seenlandschaften rund um Hemmoor mit den vielen neuen Paradiesen für die Wasservögel. Nur der Maulwurf wird sauer sein, weil er bestimmt so einige Wassereinbrüche zu bewältigen hat.
Ansonsten gab es noch ein freudiges Wiedersehen mit den Störchen von Bornberg. Vor lauter Begeisterung darüber, dass er auf die Webseite des RS-Hemmoor kommt, hat einer der Störche eine tolle Verbeugung rückwärts für Foto hingelegt. Echt beeindruckend!
Bleibt optimistisch und erkundet die Gegend zu Fuß oder auch mit dem Rad – aber Vorsicht im Wald vor schrägen Bäumen.
Pannensichere Reifen (18.02.22)
Oh Schreck – ein Platten. Die Lust am schönen Radausflug dürfte bei einem Plattfuß ruck zuck beendet sein. Stattdessen sind schlechte Laune, schmutzige Hände und Zeitverlust angesagt. Ein „unplattbarer“ Reifen – ist das die Lösung? …. Derzeit bietet der Markt drei Varianten:
- Pannenschutzreifen. In den Reifenmantel ist eine Schutzfolie eingearbeitet, die das Eindringen spitzer Gegenständen erschweren bzw. verhindern soll. Das klappt meist recht gut, insbesondere, wenn der Reifen mit dem richtigen (hohen) Luftdruck aufgepumpt ist. Das Fahrverhalten ist unverändert – die Kosten liegen bei ca. 35 – 45 Euro/Stück . Die Montage kann auch selbst erledigt werden.
- Schlauchlosreifen. Wie beim Pkw gibt es auch für´s Fahrrad schlauchlose Reifen. Auf spezielle Felgen mit der Eignung „tubeless“ wird ein Dichtungsband aufgeklebt, ein spezielles Dichtungsventil eingesetzt und der Schlauchlosmantel aufgezogen. Anschließend wird eine Art Dichtungsmilch eingefüllt, die sich im gesamten Innenbereich verteilt und zweimal jährlich nachgefüllt werden muss. Dringt ein spitzer Gegenstand durch den Reifenmantel, verschließt die Dichtungsmilch das Loch nach kurzem Zischen. Das Fahrverhalten bleibt ebenfalls unverändert – die Kosten liegen bei ca. 45 – 65 Euro/Stück + Spezialfelge (falls noch nicht vorhanden) + Dichtungsmilch. Die Montage ist ein wenig zeitaufwendig und erfordert größere Sorgfalt.
- Luftlosreifen. Wo keine Luft drin ist, kann auch keine Luft entweichen. Stattdessen wird eine Art Schaumstoffring zwischen Felge und Reifenmantel verbaut. Egal ob Reißzwecke, Nagel, Glasscherbe oder sonst was eindringt – der Reifen bleibt stets rund und prall. Gut 10.000 km können lt. Hersteller mit einem solchen Luftlosreifen problemlos geradelt werden … und die Luftpumpe kann man sich sparen. Aber Achtung: das Fahrverhalten ändert sich deutlich. Die Kosten liegen bei ca. 65 – 85 Euro/Stück. Die Montage ist kraftaufwendig und wird von einer zertifizierten Fachwerkstatt mit Spezialmaschine vorgenommen. Bei einer eventuelle Demontage (z.B. bei zwingend notwendigem Nachziehen von Speichen) muss der Reifen zerstört / zerschnitten werden.
Eins – zwei oder drei? … es bleibt jedem selbst überlassen, das Plattfußrisiko zu mindern … vielleicht hilft die vorstehende Auflistung bei der Entscheidung. Zum Schluss soll nicht unerwähnt bleiben, dass auch bei den Fahrradschläuchen Neuentwicklungen zu erwarten sind. Ob es diese bald auch in „unplattbar“ geben wird?? Zu gegebener Zeit wird an dieser Stelle darüber berichtet.
Gut zu Wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (11.02.22)
Teil 27: Sicher Radeln – natürlich mit Helm
„Unbequem, unpraktisch und schlecht für die Frisur“ sagen die einen – „Sicherheit geht vor“ gilt für die anderen. Bei der Frage, ob Helm JA oder NEIN, gibt es unterschiedliche Meinungen unter den Radfahrern. Es gibt keine Helmpflicht, dennoch dürfte unstrittig sein, dass bei einem Sturz oder Unfall ein Helm schwere Kopfverletzungen verhindern kann.
Die Industrie hat mächtig aufgerüstet. Fahrradhelme gibt es mittlerweile in unterschiedlichen Formen und Farben … von ganz billig beim Discounter bis zum richtig teuren Premiumprodukt … für Kinder, Rennradfahrer, Mountainbiker und ´Otto-Normal-Radler´. Besonders wichtig ist es, den Helm vor Kauf einmal aufzusetzen und auszuprobieren. Worauf sollte dabei geachtet werden?:
- Zuallererst auf Qualität. Es gibt genügend Tests. Ein Blick ins Web oder in eine Testzeitschrift hilft schon mal bei der Vorauswahl.
- Ganz wichtig: ein guter Sitz. Helme gibt es in unterschiedlichen Größen. Zusätzlich ist er mit einem Drehknopf individuell einstellbar und hat Verstellmöglichkeiten der seitlich verlaufenden Gurte.
- Der Verschluss unterm Kinn sollte leichtgängig sein. Ob Klipp, Ratsche oder Magnet – er sollte sicher halten und einfach zu schließen und einfach zu öffnen sein.
- Das Gewicht muss stimmen. Je leichter ein Helm, desto angenehmer ist das Tragegefühl.
- Ausreichend Belüftungsschlitze -möglichst mit Fliegennetz- sollten vorhanden sein, um einen Hitzestau im Hochsommer zu vermeiden.
- Ein Visier gibt Schatten auf Stirn und Augen und ein Regenschutz als Zubehör halt die Frisur trocken.
- Die Farbe sollte nicht nur gefallen, sie sollte auch im Straßenverkehr deutlich auffallen.
- Bei manchem Helm hilft ein rotes Licht auf der Rückseite, den Radler im Dunkeln gut zu erkennen.
Mittlerweile gibt es weitere Gimmicks: So z.B. einen Helm mit Fahrtrichtungsanzeiger rechts-links, der vom Lenker aus bedient wird … ein großflächiges Sonnen- und Windschutzglas, das bei Bedarf vor den Helm geklickt wird … ein Helm zum Falten, der platzsparend verstaut werden kann …. oder einen ´Helm´, der in einer Art Halskrause getragen wird und sich im Notfall wie ein Airbag um den Kopf legt. Mal sehen, was noch so alles auf den Markt kommen wird. Noch ein Tipp: in kalten Wintertagen hält ein Snowboardhelm die Ohren warm.
Warum nicht die neue Radsaison mit einem neuen Helm begrüßen? Falls Interesse: bei Rudi Stamm im Fahrradshop Hemmoor erhalten Mitglieder des Radsportvereins bis Ende März 22 einen Helmkauf-Sondernachlass in Höhe von 10 Euro.
Neue Regeln in 2022 (04.02.22)
Für Verkehrsteilnehmer gelten in 2022 neue bzw. geänderte Regeln. Diese betreffen meist Autofahrer, doch kann es nicht verkehrt sein, auch als Fahrradfahrer informiert zu sein. Über den terminlich gestaffelten Führerscheintausch wurde an dieser Stelle schon Mitte Januar berichtet. Außerdem ist neu:
Ab Juli 22 sind in neuen Pkw-Typen bestimmte Assistenzsysteme Pflicht, und zwar Assistenten für Geschwindigkeit, Rückwärtsfahrt, Notbremsung, Spurhalten und Müdigkeitswarner. Auch ein Unfalldatenschreiber sowie eine Schnittstelle für eine Alkohol-Wegfahrsperre sind vorgesehen. Ab 2024 sollen diese Assistenzsysteme dann in allen Neuwagen verbaut sein.
Ergänzend sind für Transporter, Lkw und Busse Abbiegeassistenten vorgeschrieben, die der Unfallgefahr mit unbemerkten Radfahrern im „toten Winkel“ entgegen wirken sollen. Auch dieser Assistent ist zunächst nur für neue Fahrzeugtypen vorgeschrieben – ab 2024 dann für alle Neufahrzeuge.
- Die Spritpreise ziehen an – neben dem Anstieg der Rohölpreise ist mit Jahresbeginn die zweiten Stufe der CO2-Steuer von 25 auf 30 Euro pro Tonne wirksam geworden. Da, wo es machbar ist, kann man sich mit ´runter vom Gas´ und ´rauf auf´s Rad´ zur Wehr setzen … probier´s doch mal aus.
- Noch gibt es sie, die Prämie für´s E-Auto. Bevor der Kaufvertrag unterschrieben wird, sollten die aktuellen Bedingungen geprüft werden. In welcher Höhe wird die Prämie gezahlt? Bis wann muss das Auto zugelassen sein? Welche Voraussetzungen für Hybride sind zu erfüllen? Und überhaupt: Warum gibt es eigentlich keine Prämie für den Umstieg auf ein E-Fahrrad???
- Auch wenn der Lenker eines Kraftfahrzeugs erkennbar bleiben muss und sich grundsätzlich nicht hinter einer Maske verstecken darf, so soll der Mund-Nasen-Schutz doch bald zur Standardausstattung im Fahrzeug gehören. Ab wann 1 oder 2 Schutzmasken z.B. als Verbandskastenbestandteil mitzuführen sind, ist allerdings noch offen.
Januar- Impressionen (28.01.22)
Regen, Nebel und ganz selten mal ein wenig Sonnenschein. Der Himmel hat sich mehr oder weniger im Dauergrau eingerichtet. Dazu ziemlich gleichmäßige Temperaturen – mehr oder weniger im einstelligen Bereich (mal kurz über und mal kurz unter dem Gefrierpunkt). Das war der Januar!
Aber man sollte es positiv sehen: Man musste nicht lange über die richtige Bekleidung nachdenken: Mit Mütze und Handschuhen war man immer perfekt angezogen und auch Regensachen waren selten überflüssig. So ausgerüstet konnte man durchaus draußen viele nette und abwechslungsreiche Eindrücke sammeln und erkannte: Auch Regen kann schön sein und Landschaften mit ganz neuen Feuchtbiotopen erschaffen. Die Wasservögel fanden es super! Und auch einige Kitesurfer haben Wind und kaltem Wasser positive Seiten abgewonnen.
Im Nebel erschien alles ein wenig mystisch und in seltenen Momenten kam sogar die Sonne zum Vorschein und hat den Himmel abends in tolle Farben getaucht. Tagsüber konnte man hin und wieder sogar in vollem Sonnenschein die Umgebung genießen.
Die Natur denkt inzwischen schon an Frühling und die ersten Osterglocken, Krokusse und Schneeglöckchen erkunden vorsichtig die Lage. Die Zaubernuss ist ganz besonders mutig und blüht schon in einigen Gärten.
Vielleicht fällt der Winter dieses Jahr komplett aus und wir können die Radsaison besonders ausgiebig genießen. Pinguin und Schneemann werden allerdings traurig sein.
Euch allen viel Spaß im Februar und denkt daran: Wie auch immer das Wetter wird: Mit der richtigen Kleidung macht jedes Wetter Spaß! Einfach positiv denken!
Wie trainieren Rennradfahrer im Winter? (21.01.22)
Radfahren mit Cítyrad, Trekkingrad oder Pedelec ist IN. So manch einer liebt aber auch das sportlich flotte Fahren mit dem Rennrad. Und als Rennradfahrer ist man bemüht, dem Konditionsverlust in den Wintermonaten entgegen zu wirken. Was liegt da näher, als das Rennrad ins Haus zu holen. Ob in der Garage, im Keller, im Sportraum oder sonst einem geeigneten Plätzchen – mit einer entsprechenden Halterung wird das Rad fixiert – und schon kann´s losgehen mit dem Treten. Aber nur treten und aus dem Fenster gucken – das ist langweilig. Der ambitionierte Rennradler von heute lädt sich eine App auf seinen PC, sein Laptop oder Tablet und erlebt so „echtes“ Rennradfeeling mit der Strecke virtuell naturnah vor sich auf dem Bildschirm. Noch mehr Spaß kommt auf, wenn sich Gleichgesinnte online zu einem Rennen auf dem Bildschirm verabreden – dann geht´s richtig ab.
Wie so ein privater Indoor-Rennrad-Trainingsplatz aussehen kann, zeigen nachfolgende Bilder von einem Vereinsmitglied:
Mit so einem Trainingsplatz kommt man gut über die Zeit, bis es wieder richtig und draußen losgehen kann. In ein paar Wochen dürfte das Wetter bereit sein für echtes Radeln an der frischen Luft – egal ob mit Rennrad, Cityrad oder Pedelec. Wer bis dahin mehr wissen möchte über das „Online-Rennrad-Training“ – kurze Anfrage genügt. Und wer demnächst gerne einmal mit den Rennradfahrern vom RS-Hemmoor unterwegs sein möchte ist herzlich zu einer Schnuppertour eingeladen – mindestens 1 x die Woche wird gestartet.
Führerschein bitte updaten (14.01.22)
Einen Führerschein braucht man als Radfahrer nicht – aber die meisten Radfahrer sind auch Autofahrer. Zwischenzeitlich dürfte sich herumgesprochen haben: die bisherigen Führerscheine verlieren ihre Gültigkeit – sie müssen in einen einheitlichen EU-Kartenführerschein umgetauscht werden. Hierbei sind Termine zu beachten:
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- Alte Papierführerscheine sind abhängig vom Geburtsjahr zu tauschen:
- bis zum 19.01.22 Geburtsjahre 1953 – 1958
- bis zum 19.01.23 Geburtsjahre 1959 – 1964
- bis zum 19.01.24 Geburtsjahre 1965 – 1970
- bis zum 19.01.25 Geburtsjahre 1971 und später
- Im Anschluss beginnt die Umtauschfrist für alte Kartenführerscheine, und zwar abhängig vom Ausstellungsjahr – zunächst für die in den Jahren 1999 bis 2001 ausgestellten.
- Papierführerscheine der Geburtsjahre vor 1953 sind erst bis zum 19.01.33 zu tauschen.
Da für einen fristgerechten Umtausch nicht ausreichend Termine zur Verfügung gestellt werden konnten, soll für eine Übergangszeit auf ein Verwarngeld verzichtet werden, falls bei einer Verkehrskontrolle noch ein Papierführerschein eines Fahrers geboren 1953 -1958 vorgezeigt wird. Künftig wird es möglich sein, den Umtausch auch in der ortsnahen Gemeindeverwaltung vorzunehmen. Die Gemeindeverwaltung Hemmoor will diesen Service ab Februar 22 anbieten, so dass die Extrafahrt zur Kreisverwaltung nach Cuxhaven entfällt. Neben dem alten Führerschein sind Perso, Passfoto und 30,40 Euro mitzubringen.
Und wer seinen Führerschein nicht tauschen möchte – kein Problem – der fährt Fahrrad.
Gute Vorsätze auch für´s neue Jahr (07.01.22)
Der Jahreswechsel liegt zwar schon ein paar Tage zurück – für ´gute Vorsätze´ ist es aber nie zu spät.
Rückblick: Vor einem Jahr standen an dieser Stelle folgende Vorschläge:
- Im neuen Jahr radle ich mindestens so viele Kilometer wie im alten … oder sogar noch ein wenig mehr?
- Zum Einkaufen, zur Bank, zur Apotheke usw. … da fahr ich mit dem Rad hin – das Auto bleibt zu Haus.
- Der Radverein bietet tolle Touren an – da fahr ich mit – in Gemeinschaft macht Radeln noch mehr Spaß.
- Mal was Neues entdecken – auf neuen Strecken – auch wenn es mal ein Umweg ist.
- Sicherheit geht vor – ich fahre vorsichtig, defensiv, vorausschauend … und natürlich mit Helm.
- Mein Fahrrad ist und bleibt ´in Schuss´. Putzen, Luft und Licht kontrollieren – ja, das wird gemacht.
Und? Konnten einige dieser guten Vorsätze umgesetzt werden? Falls JA: Warum nicht im neuen Jahr genauso weitermachen! Falls NEIN: Dann soll es jetzt aber losgehen – ganz bestimmt! – gleich morgen …. oder wenn das Wetter besser wird … 100 Prozent! – aber spätestens im Sommer … absolut sicher! … und im Herbst radelt es sich sowieso am besten …. …. …. …. Was? Das Jahr ist schon wieder rum? Aber dann im nächsten Jahr – da fang ich gleich nach Neujahr mit dem Radeln an.
Dezember- Impressionen (31.12.21)
Eigentlich sollte es jetzt winterlich sein, aber zumindest am letzten Wochenende hatten wir einen Hauch von „weißen Weihnachten“. Zwar war kein Schnee mehr da, aber der Frost hatte die Landschaft trotzdem wunderschön gestaltet.
Tolle Eiskristalle wuchsen am Gebüsch und auf dem Laub, das man noch vor Kurzem mühsam zusammen geharkt hatte und in den gefrorenen Pfützen auf den Wiesen verwandelten sich Grashalme zu kleinen Wintertannenbäumchen.
Dazu kam noch der Vollmond, den man so kurz vor Weihnachten auch als „Nicht-Frühaufsteher“ in der Morgendämmerung zwischen 8:00 und 9:00 Uhr bewundern konnte.
Der Sonnenschein, den wir derzeit leider vermissen, hatte wieder die Oste in wunderschönes Licht getaucht, so dass sich die Ausflüge in der heimischen Natur auch in diesem Monat wieder gelohnt haben – mit den Wärmetipps des letzen Artikels in diesen „News“ des RS-Hemmoor gab es ja auch kein Problem mit der Kälte.
Jetzt herrscht leider Schmuddelwetter, aber im nächsten Jahr werden wir wieder bei viel Sonnenschein und gemeinsamen, tollen Radtouren unseren Spaß haben.
Bleibt gesund und kommt gut ins neue Jahr.
Warmes Radeln (23.12.21)
Fahrradfahren boomt – aber nicht so sehr im Winter – kalte Finger, kalte Füße, kalte Ohren – brrrr. Doch die Industrie schläft nicht – wärmendes oder sogar beheizbares Fahrradzubehör, das über die normale Fahrrad-Winter-Bekleidung hinausgeht, ist bereits auf dem Markt verfügbar. Hier eine Auswahl:
- Kopf: Spezielle Fahrradmützen sind der Form des Fahrradhelms angepasst, reichen über die Ohren, sind dünn, windabweisend, gefüttert – nicht besonders sexy, aber bequem zu tragen unterm Helm.
- Body: Wem die normale Winterjacke nicht reicht, der kann sich eine beheizbare Weste drunter ziehen – leicht, weich und waschbar. Die Temperatur kann individuell eingestellt werden.
- Po: Ja, auch den Sattel mit Sitzheizung gibt es bereits auf dem Markt – Und falls man seinen Sommer-Fahrradsattel nicht umbauen möchte, gib es alternativ den beheizbaren Sattelüberzug.
- Hände: Hier stehen gleich 3 Möglichkeiten zur Auswahl:
- Beheizbare Handschuhe – sorgen für angenehme Temperatur auf Handrücken und Fingern
- Lenkerstulpen – Sehr voluminös – werden rechts und links am Lenker über die Griffe gebaut
- Beheizbare Lenkergriffe – Ursprünglich für´s Motorrad halten sie ins Fahrradzubehör Einzug
- Füße: Für die Füße gibt es bereits seit längerem beheizbare Einlegesohlen oder beheizbare Strümpfe – nicht nur für Radler.
Und falls bei den Weihnachtsgeschenken nicht das Passende dabei war, vielleicht schon mal notieren für den Wunschzettel im nächsten Jahr.
Gut zu Wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (17.12.21)
Teil 26: Brand durch Fahrradakku
Es passierte in Hemmoor: „Feuerwehr löscht Brand im Carport“ war erst kürzlich in der Zeitung zu lesen. Nachbarn berichten, dass ein Fahrradakkku in Brand geraten sein soll. Grund genug, im Internet zu recherchieren. Dort ist zu lesen:
- Grundsätzlich sind Fahrradakkus sicher! Bei technischem Defekt allerdings kann von ihnen eine nicht unerhebliche Gefahr ausgehen. Material- oder Herstellerfehler sind nicht ausgeschlossen, dürften aber seltener vorkommen. Empfindlich reagieren können Akkus u.a. auf folgende Belastungen:
- Mechanische Beschädigung z.B. durch einen Sturz. Auch unsachgemäßes Öffnen ist in jedem Fall zu vermeiden.
- Hohe Temperaturen. Besser nicht aufladen unmittelbar nach hoher Belastung des Akkus. Vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützen.
- Niedrige Temperaturen. Durch Frost kann der Akku dauerhaft Schaden nehmen – die innere Leitfähigkeit nimmt ab und führt zur Brandgefahr beim nächsten Ladevorgang.
- Tiefentladung. Auch wenn die Selbstentladung äußerst gering ist, ist eine Tiefentladung durch übermäßig lange Lagerzeit unbedingt zu vermeiden.
Und das passiert bei einem Akkubrand:
-
- Die fehlerhafte Akkuzelle gibt ihre gespeicherte Energie nicht als elektrische, sondern in Form von thermischer Energie ab, und zwar blitzartig. Bei Temperaturen von mehreren hundert Grad schmelzen Materialien, es entstehen brennbare Gase, der Druck in der Zelle steigt. Der Fachausdruck: „Thermisches Durchgehen“.
- Meist folgt eine heftige Flammenbildung oder gar Explosion. Die Reaktion dauert nur Sekunden, aber die große Hitze entzündet umliegend brennbares Material – das Feuer breitet sich aus.
- Geht eine Zelle in einem Akkupack durch, erhitzt es die benachbarten Zellen und es kommt zu einer Kettenreaktion – je nach Größe über mehrere Minuten oder Stunden oder sogar nach Tagen.
Radfahren mit E-Unterstützung ist eine schicke Sache: Berganfahren, Gegenwind, flotte Fahrt auf gerader Strecke … es macht riesig Spaß. Eine Pflege von Rad und Motor und ein sorgsamer Umgang mit dem Akku sollten selbstverständlich sein. Zum Aufladen nur die zum Akku passende Aufladestation verwenden und für Zusatzinformationen vielleicht mal wieder einen Blick in die Bedienungsanleitung werfen. Besteht noch tiefergehendes technisches Interesse? „Diese“ Internetseite erzählt so einiges über Aufbau, Technik und Gefahr von Lithium-Ionen-Akkus.
Radfahren im Ausland (10.12.21)
Die Radwege in der nahen Umgebung sind den aktiven Radlern zur genüge bekannt. Auf den Sonntags- und Mehrtagestouren lernt man neue Strecken kennen, meist im norddeutschen Flachland. Hier mal ein Blick über die Grenzen hinweg in nahgelegene und ferne Länder:
- BENELUX: Die Niederlande sind als Fahrradland schlechthin bekannt: flaches Land, gut ausgebaute Radwege und radfreundliche Verkehrsführung. Riesige Fahrradparkhäuser mit tausenden Rädern findet man in Amsterdam. Einfache, ältere Hollandrädern bestimmen das Bild – hochwertige Pedelecs sieht man eher selten.
Belgien ist als Fahrradland nicht ganz so bekannt. Für entspanntes Radeln auf flachen Strecken mit ausgebauten Radwegen bietet sich eher der Norden an – andernorts erfordert hügeliges Gelände eher sportliche Kondition. Abenteuerliches Radeln ist in Luxemburg Stadt angesagt. Ausgebaute Radwege findet man eher selten – in der Unterstadt ist Kopfsteinpflaster stark verbreitet und in der Oberstadt heißt es, acht zu geben auf die vielen Fußgänger / Touristen. Die Bergabfahrten verlangen nach guten Bremsen.
- ENGLAND: Der Linksverkehr erfordert besondere Aufmerksamkeit und Konzentration. Erschwert wird eine unfallfreie Fahrt durch die fehlenden Radwege. Meist teilen sich Fahrrad und Auto bzw. Fahrrad und Fußgänger die Fahrbahn. Anzumerken: in England gilt Helmpflicht auf dem Rad.
- LITAUEN: Flaches und hügeliges Gelände lässt Vergleiche mit deutschen Regionen zu. Der Unterschied: in Litauen gibt es noch deutlich weniger Radwege – meist gar keine. Dafür sind die Straßen in der Regel sehr gut ausgebaut und bieten dem Radfahrer auf dem Straßenasphalt viel Platz. Ein sicheres Fahrgefühl dürfte sich dabei trotzdem eher nicht einstellen.
- MAURITIUS: Auch weit entfernt sind Fahrräder in Gebrauch – aber nicht immer nur zum Radeln. Am Strand am blauen Meer darf das Rad auch mal als Angelhilfe herhalten.
Der Winter kommt (03.12.21)
Die ersten Schneeflocken fallen – Autoscheiben befrieren – erste Glätte auf der Straße … der Winter ist im Anmarsch. Für Radfahrer eine Zeit, die besonderes Augenmerk erfordert in Bezug auf Fahrradpflege und Sicherheit beim Radfahren. In der Reihe „Gut zu Wissen – Das Radfahrer-Einmaleins“ wurde der Thema ´Winter´ bereits aufgegriffen:
- Zum Thema Fahrradpflege:
- Gut zu Wissen Teil 15: E-Bike im Winter
- Gut zu Wissen Teil 19: Fahrradpflege im Winter
- Zum Thema Radeln im Winter:
- Gut zu Wissen Teil 17: Eis und Schnee
- Gut zu Wissen Teil 20: Fahrradfahren im Winter
- Wer die vollständigen Artikel lesen möchte, klickt ´hier´.
E-Biker sollten in jedem Fall auf eine sorgfältige Lagerung des Akkus in einem temperierten Raum achten; optimal zu 2/3 geladen bei 10 bis 20 Grad – niemals unter 5 Grad. Und auch das Display sollte alle 1-2 Monate einmal nachgeladen werden.
November- Impressionen (26.11.21)
Der Sommer ist nun endgültig vorbei und das Wetter wird immer ungemütlicher. Trotzdem haben sich noch immer tapfere Radler privat getroffen und gemeinsame Touren unternommen.
Auch im November konnte man an Oste und Elbe tolle Stimmungen genießen. Unbeständiges Wetter mit Regenschauern und Sonne belohnten wetterfeste Radler und Spaziergänger sogar mit einem kompletten Regenbogen. Aber zum Schwimmen war es den meisten wohl doch zu kalt, obwohl der Badestrand sehr verlockend aussah.
Am Ostedeich sind noch immer die Schafe draußen und betreiben Deichpflege – sogar wenn es nachts schon die ersten Fröste gab.
Im Garten können einige Blumen es noch immer nicht glauben, dass der Sommer vorbei ist und sorgen für letzte Farbtupfer – neben den Unmengen an Laub, das fleißige Gärtner jetzt überall zusammen harken.
Und jetzt warten wir alle auf den Dezember, der uns vielleicht sogar mit ein wenig Schnee in der Adventszeit auf Weihnachten einstimmt.
Was ist die ´richtige´ Geschwindigkeit? (19.11.21)
Ein immer wieder diskutiertes Thema beim Radfahren in der Gruppe ist die ´richtige´ Geschwindigkeit. Bei einem zu hohen Tempo besteht die Gefahr, dass es zum ´Abriss´ in der Gruppe kommt und die hinterher Fahrenden sich gehetzt fühlen. Bei zu niedrigem Tempo verkürzen sich die Sicherheitsabstände und der Tourenleiter an der Spitze wird bedrängt oder sogar überholt. Für die Tourenleiter so manches Mal eine Herausforderung, ein den Teilnehmern angemessenes Fahrtempo anzubieten. Ein regelmäßiger Blick in den Rückspiegel ist ebenso unerlässlich wie kurze Trink- und Sammelpausen nach entsprechenden Kilometern. Besonders wichtig aber ist ein entsprechender Hinweis von den Teilnehmern selbst, sollte es doch einmal zu zügig und anstrengend voran gehen.
12, 15, 18 oder gar deutlich über 20 km/Stunde – gerne werden Zahlen zur Festlegung des richtigen Tempos genannt. Doch hilft dies in der Praxis meist wenig. Die Geschwindigkeit beim Radfahren wird maßgeblich beeinflusst …
- vom Straßenbelag (Asphalt, Kopfsteinpflaster, Schotter, Sand,…)
- von Windrichtung, Windstärke, Wetter (Wind von vorn, Rücken- oder Seitenwind, Sturm, Regen)
- vom Gefälle (bergauf, bergab, ebene Fläche)
Auf Asphalt bergab mit Rückenwind geht es nun einmal deutlich flotter voran, als bei Regen einen Sandweg bergauf zu bezwingen. Auch das Fahrrad selbst spielt eine wichtige Rolle. Ein Cityrad mit E-Motor lässt sich leichter fahren als ein Trekkingrad ohne Hilfe. Und noch deutlich schneller sind Rennradfahrer unterwegs.
Geschwindigkeit hin oder her – viel wichtiger sind Spaß und Freude am Radeln – Gespräche mit Gleichgesinnten – neue Ziele entdecken – bekannte und unbekannte Strecken befahren – aktiv bewegen ohne sich zu überanstrengen. Egal welches Alter, egal welche Kondition, egal welches Rad – im Radsportverein Hemmoor ist jeder Willkommen.
Neuer Bußgeldkatalog (12.11.21)
Der im April 2020 veröffentlichte „neue“ Bußgeldkatalog wurde bereits nach kurzer Zeit wieder ´kassiert´ und von der Politik heiß diskutiert. Ab 09.11.2021 ist nun die überarbeitete Fassung in Kraft getreten. Im Grunde bleibt es bei der deutlichen Verschärfung z.B. bei Geschwindigkeits- und Parkverstößen, allerdings kommt es nicht mehr so leicht zum Fahrverbot. Stattdessen werden die Geldstrafen deutlich angehoben – nahezu verdoppelt. Ein Beispiel: Innerorts 21 km zu schnell kosten jetzt 115 Euro, plus 1 Punkt und außerdem 1 Monat Fahrverbot, falls es sich um eine Wiederholungstat handelt.
Radfahren auf dem Gehweg, auf der linken Fahrbahnseite, entgegen der Einbahnstraßenrichtung, nebeneinander, ohne Beleuchtung, mit dem Handy am Ohr … so manch einer ist offensichtlich der Meinung, Verkehrsregeln gelten für die Autofahrer … aber doch nicht für Radler?! FALSCH. Sowohl für das Rad an sich als auch für das Fahren mit dem Fahrrad gibt es Regeln … und Bußgelder.
Der adfc führt über 30 Verstöße für Radfahrer auf, die mit Bußgeldern belegt sind. Ein Auszug wurde bereits in unserer Serie „Gut zu Wissen – das Radfahrer-Einmaleins – Teil 1 und Teil 2“ veröffentlicht. Mit dem am 09.11.21 neu in Kraft getretenen Bußgeldkatalog haben sich auch einige Radfahrer-Bußgelder deutlich erhöht:
- von 10 Euro auf 55 Euro: Vorschriftswidriges Fahren auf dem linksseitigen Radweg
- von 10 Euro auf 55 Euro: Vorschriftswidriges Fahren auf dem Gehweg
- von 15 Euro auf 25 Euro: Radfahren in einer Fußgängerzone
- von 15 Euro auf 25 Euro: Radfahren auf einer für den Verkehr gesperrten Straße
- Bei Behinderung, Gefährdung oder Unfall erhöhen sich die Beträge bis nahezu zum Doppelten
Der Zweiradverkehr hat in den letzten beiden Jahren deutlich zugenommen und wird auch in den Folgejahren wachsen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die Einhaltung der Verkehrsregeln für Fahrradfahrer künftig stärker kontrolliert und Verstöße nachhaltig geahndet werden.
Wird Deutschland zum „Fahrradland“? (05.11.21)
Im aktuellen NRVP -dem Nationalen RadVerkehrsPlan- hat das Bundesverkehrsministerium gerade mal vor einem halben Jahr visionäre Ziele formuliert: Bis zum Jahr 2030 soll Deutschland zum Fahrradland werden. Was ist geplant:
- Die pro Bundesbürger im Jahresdurchschnitt zurückgelegten Radkilometer sollen sich um 50 % von 120 km auf 180 km erhöhen.
- Die durchschnittliche Streckenlänge soll sich von derzeit ca 3,7 km auf über 6 km nahezu verdoppeln.
- Die Zahl der verunfallten, insbesondere der zu Tode gekommenen Radfahrer soll um 40 % gesenkt werden – trotz steigendem Verkehrsaufkommen.
- (180 km im Jahr – 6 km je Strecke … das sind natürlich Durchschnittswerte. Als aktive ´Radsportler´ liegen wir deutlich darüber)
Um diese Ziele zu erreichen, soll Geld in den Radverkehr fließen: Von fast 1,5 Mrd Euro in den nächsten 2 Jahren anwachsend auf rund 2,5 Mrd Euro jährlich im Jahr 2030. Und dafür soll das Geld u.a. ausgegeben werden:
- Der Neu- und Ausbau von Bundes-, Landes- und Kreisstraßen soll grundsätzlich mit begleitenden Radwegen erfolgen.
- Ein Netz von Radschnellwegen soll auf- und ausgebaut werden.
- Die Radmitnahme in der Bahn soll erleichtert werden.
- Durch Poller und Betonelemente vom Autoverkehr abgetrennte breite Fahrradspuren sollen die Sicherheit erhöhen.
- Fahrradparkplätze und -parkhäuser sollen in Nahverkehrspläne aufgenommen werden.
Stand heute ist von diesen geplanten Maßnahmen erst wenig erkennbar und das „Fahrradland Deutschland“ erscheint noch in weiter Ferne. Ob es der neu gewählten Bundesregierung gelingen wird, die geplanten Vorhaben des verabschiedeten Radwegeplan umzusetzen?
Niederelbe-Zeitung berichtet über Radsportverein (25.10.21)
In der Ausgabe vom Freitag, 22.10.21 berichtet die Niederelbe-Zeitung (NEZ) in einem kurzen Artikel mit Gruppenfoto über den Radsportverein Hemmoor. In den Jahren 2020 und 2021 bremsten die allseits bekannten Einschränkungen viele Vereinsaktivitäten aus. Doch trotz oder vielleicht auch wegen Corona stieg die Mitgliederzahl zuletzt deutlich an. Wer den ganzen Bericht der NEZ lesen möchte, schaut nach bei UNSERE TOUREN oder klickt „hier„.
Die Saison ist beendet (18.10.21)
Erst Mitte Juni 21 konnten die ersten gemeinsamen Radtouren angeboten werden – und nun ist die Saison schon wieder vorbei. Zu Stammtisch, Sommerfest und sonstigen Veranstaltungen konnte in diesem Jahr noch nicht geladen werden, aber geradelt wurde kräftig. Die Radtouren waren durchweg gut besucht und auch neue Mitglieder konnten im Verein begrüßt werden. Letztendlich kann man festhalten: Trotz aller Einschränkungen war es dann doch eine erfolgreiche Radfahrsaison.
- Ob gemütlich, gesellig oder sportlich – von Montag bis Donnerstag starteten täglich die wöchentlichen Touren – nur bei Regen nicht.
- Immerhin 18 Erlebnistouren zu den unterschiedlichsten Zielen konnten gefahren werden. Hier die Ziele im Überblick ->klick.
- Viele Teilnehmer meldeten sich an zu den 3 Sonntagstouren (Grefenmmoor, Brunsbüttel, Beekhoff) sowie zu der Mehrtagestour (Wilhelmshaven)
- Und auch die Rennradfahrer waren zügig unterwegs, u.a. mit Tagesfahrten nach Hamburg, Bremerhaven und Brunsbüttel.
Auch wenn der Verein die Saison beendet hat, Radeln geht auch im Herbst und Winter. Warum nicht mit Familie, Freunden oder auch mal alleine eine Tour planen, sofern das Wetter es zulässt. Und sollten Kälte, Schnee und Eis doch zu einer längeren Pause zwingen – das nächste Frühjahr kommt bestimmt. Freuen wir uns auf die tollen Touren, die für das kommende Jahr geplant werden.
Jahreshauptversammlung – Zusammenfassung (26.09.21)
36 Mitglieder folgten der Einladung zur Jahreshauptversammlung am 26.09.21 und trafen sich unter den Bedingungen der 2G-Regeln in der Hemmoorer Kulturdiele. Der 1. Vorsitzenden begrüßte die Anwesenden, stellte die Beschlussfähigkeit fest und berichtete über die Ereignisse der letzten Monate – der Kassenwart legte im Anschluss die solide finanzielle Lage des Vereins offen. Auf Antrag des Kassenprüfers wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung für das Jahr 2020 erteilt.
Der Haushaltsplan 2021 wurde vorgestellt … und genehmigt. Während im Vorjahr viele geplante Aktionen ausfielen, sind durch diese unfreiwilligen Einsparungen im laufenden Jahr deutlich höhere Ausgaben möglich.
Neben der turnusgemäßen Wahl des 2. Kassenprüfers konnte auch wieder ein Festausschuss gewählt werden. Gerade dies gibt Hoffnung, dass im kommenden Jahr die beliebten Veranstaltungen wie z.B. Grünkohlwanderung, Sommerfest und Weihnachtsfeier neu aufleben können.
Kontrovers verlief die Diskussion über das ´richtige´ Tempo bei unseren Radtouren. Letztendlich überwog deutlich die Meinung, dass grundsätzlich in angemessenem Tempo gefahren wird. Die Freude am Radfahren steht im Vordergrund und die angebotene Touren stehen allen Personen offen – egal ob mit oder ohne E-Motor am Rad. Den Tourenleitern obliegt es, auf die Leistungsfähigkeit aller Tourteilnehmer Rücksicht zu nehmen. – Am Beispiel vom Überqueren von Autostraßen wurde deutlich, dass das verkehrsgerechte Verhalten beim Fahren in der Gruppe verbessert werden kann.
Die Versammlung schloss mit einer kurzen Präsentation über den Einzugsbereich des Radsportvereins. Ein nicht unerheblicher Anteil der Mitglieder kommt aus dem nahen, aber auch ferneren Umfeld der Gemeinde Hemmoor.
Lockere Gespräche bei einem gemeinsamen Mittagsimbiss rundeten die Veranstaltung ab.
10 Jahre RS-Hemmoor e.V. (20.09.21)
Anfang September jährte sich die Gründung des RS-Hemmoor e.V. zum 10. Mal.
- Am 05.09.2011 wurde der Radsportverein Hemmoor von 9 Mitgliedern gegründet, insbesondere mit dem Ziel, das gemeinsame Fahren mit Rennrad und Mountainbike zu fördern.
- Nur 1 Jahr und 1 Tag später folgte die Gründung der Sparte „Touren- und Freizeitradler„
- Das Angebot an Radtouren wurde ständig ausgebaut und der Nachfrage angepasst.
- Im Laufe der Jahre wuchs die Mitgliederzahl deutlich an und liegt -10 Jahre nach Gründung- knapp unter 100 Vereinsmitglieder.
- Mittlerweile reicht das umfangreiche Programm von „Gemütlich“ über „Erlebnis“ bis zu „Rennrad“ – von „Stundenweise“ über „Tagesfahrten“ bis zu „Mehrtagestouren“ . Ein regelmäßiger Stammtisch sowie gesellige Veranstaltungen runden das Angebot (außerhalb der Corona-Zeiten) ab.
- Interessierte können die Chronik des Vereins „hier“ nachlesen.
Aktionstag beim VFL-Wingst (17.09.21)
Vom Kreissportbund Cuxhaven erhielten wir folgende E-Mail:
Liebe Sportfreunde,
der VfL Wingst lädt mit besonderen Angeboten zum „Entdecken-Ausprobieren- Mitmachen“ ein. Power-Fitness, Sportabzeichen, Stepp-Aerobic, Geh-Fussball, Darts, Trimm-Dich-Pfad, Pilates, Sommerbiathlon, Mountainbike mit Waldausfahrt, Tischtennis werden vom Verein angeboten. Aber auch der Umgang mit Defibrillatoren wird erläutert.
Die Initiative startet der VfL Wingst zusammen mit dem Kreissportbund Cuxhaven, dem Landessportbund Niedersachsen und dem DRK Ortsverein Wingst. Wer Spaß an der Bewegung hat, etwas für die eigene Gesundheit tun möchte und die Geselligkeit mag, ist bei diesem Erlebnissporttag bestens aufgehoben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, am 25. September ab 10:00 Uhr zum Jahnsportplatz, Turnhalle und Sportheim in der Hasenbeckallee in der Wingst zu kommen. Für Auskünfte steht Michael Schlobohm unter 04778-7321 und vorsitzender@vflwingst.de oder das Team der Geschäftsstelle des KSB Cuxhaven zur Verfügung. Anmeldungen können direkt unter www.eveeno.com/agil-wingst vorgenommen werden. Die größte vorangemeldete Gruppe erhält übrigens einen Gutschein in Höhe von 100 € bei einem ortsansässigen Gastronomiebetrieb.
Mit freundlichen Grüßen Maik Schwanemann, Geschäftsführer
Jahreshauptversammlung 2021 (16.08.21)
- In diesem Jahr konnte die Mitgliederversammlung nicht wie sonst üblich zum Jahresanfang stattfindenden, sondern musste auf den Herbst verschoben werden.
- Termin: Sonntag, 26.09.21.
- Ort: Kulturdiele Hemmoor, An der Pferdebahn 55, 21745 Hemmoor
- Beginn: 11:00 Uhr
- Die Einladungen sind den Mitgliedern fristgerecht zugestellt worden.
Spendenaufruf „Hochwasser“ (04.08.21)
Die verheerenden Hochwasser vor wenigen Wochen haben in Nordrhein–Westfalen und Rheinland–Pfalz enorme Schäden verursacht. Teilweise wurden ganze Orte zerstört. Um den Betroffenen schnelle, unbürokratische Hilfe zukommen zu lassen, stellten Vereinsmitglieder innerhalb weniger Tage Gelder in Höhe von 1.390 Euro bereit, die heute direkt an die Kreisverwaltung in Ahrweiler überwiesen wurden. Mit Blick auf das gewaltige Ausmaß der Hochwasserkatastrophe sicherlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein – aber möge dieser Beitrag ein klein wenig helfen, das Leid der Menschen dort zu lindern. – – – – Sowohl auf telefonischem Wege als auch per E-Mail sagt Ahrweiler allen Spendern ein herzliches und berührendes D A N K E .
Auch für Rennradfahrer (02.07.21)
Auch Rennradler können sich im RS-Hemmoor e.V. gut aufgehoben fühlen. So startet jeden Dienstag bei der Bördehalle in Lamstedt um 10:00 Uhr eine Rennradtrainingsfahrt (RTF). Gäste und Mitglieder mit Rennrad sind herzlich willkommen. Während in den Pandemiemonaten die öffentlichen Rennradveranstaltungen überwiegend abgesagt wurden bzw. werden, so ist nicht ausgeschlossen, dass die Bemer Site Classics in Hamburg und die Buxtehuder Has-und-Igel-Tour stattfinden werden. Bis jetzt sind diese beiden Fahrten noch nicht abgesagt. Weiter Informationen gibt es auf der Seite „Rennrad (RTF)„.
Sonntagstouren sind geplant (23.06.21)
Nachdem die ersten sportlichen Wochentouren wieder gut besucht waren, kam wiederholt die Frage auf: „Gibt es in diesem Jahr auch noch Sonntags- oder gar Mehrtagestouren?“. Die Antwort: „JA“ – die Touren sind geplant !
- Geplant sind drei Sonntagstouren sowie eine Mehrtagestour. Details zu den einzelnen Fahrten siehe >Termine >Sonntagstouren sowie >Termine >Mehrtagestouren.
- Für die Fahrten sind teilweise feste Anmeldungen oder feste Fahrkartenbuchungen vorgeschrieben.
- Bei Interesse also bitte kurzfristig anmelden.
- Die Termine für Jahreshauptversammlung und Jubiläumsfeier ist festgelegt auf Sonntag, 26.09.21.
Gut zu Wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (12.06.21)
Teil 25: Mit dem Fahrrad in den Zug
Eine prima Idee: Personen- und Fahrradticket kaufen – mit dem Rad in den Fahrradwagon des nächsten Zugs einsteigen – an einem nah oder ferngelegenen Bahnhof aussteigen – und mit dem Rad die neue Umgebung erkunden. Eigentlich ganz einfach – doch beim Kauf der richtigen Fahrkarte kann man in´s Grübeln kommen. So gibt es unterschiedliche Fahrradtickets für den Regional– oder Fernverkehr, Ausnahmen für einzelne IC-Strecken, sowie Tarifunterschiede für jedes Bundesland und innerhalb des Bundeslandes verschiedene Verkehrsverbünde mit eigenen Tarifen. Zu bedenken ist ggf. eine Anmelde– oder Reservierungspflicht – aber grundsätzlich ohne Mitnahmegarantie. Falträder gelten als Gepäck und können gefaltet kostenlos mitgenommen werden; für Lasten- und Liegeräder gelten ggf. abweichende Bedingungen.
Allein schon im unmittelbaren Nahbereich sind u.U. die Beförderungsbedingungen von START, Metronom, EVB, HVV, DB-Regio und anderen zu beachten.
Hier ein paar Beispiele für die Kosten einer Fahrrad-Tages-Fahrkarte (zusätzlich zur Personenfahrkarte):
- 0,00 Euro im HVV-Tarif mit der S-Bahn z.B. ab Stade, aber nur am Wochenende, in den Hamburger Sommerferien und Mo-Fr von 9-16 Uhr und 18-6 Uhr. Von 6-9 Uhr und von 16-18 Uhr in der Woche ist die Radmitnahme in S- und U-Bahn des HVV nicht erlaubt.
- 3,50 Euro im HVV-Tarif mit START ab Hemmoor ins HVV-Gebiet in Richtung Hamburg
- 3,50 Euro im HVV-Tarif mit Metronom, EVB, DB-Regio ganztags im gesamten HVV-Gebiet
- 4,00 Euro (pro Strecke!) mit dem Moorexpress (Stade <-> Bremen / aktuell mit Reservierungspflicht)
- 4,60 Euro im Nds-Tarif ab Hemmoor in Richtung Cuxhaven und ggf weiter z.B. nach Bremen
- 4,60 Euro im Nds-Tarif in allen Nahverkehrszügen Niedersachsen, Bremen und Ostharz
- 5,40 Euro für BahnCard-Inhaber im bundesweiten Fernverkehr (Reservierungspflicht)
- 6,00 Euro im bundesweiten Nahverkehr (Anmeldepflicht für Gruppen ab 6 – ohne Mitnahmegarantie)
- 8,00 Euro im bundesweiten Fernverkehr ohne BahnCard (Reservierungspflicht)
- 9.00 Euro für eine internationale Fahrradkarte
Bei einem so „übersichtlichen“ Tarifsystem sollte eine Fahrt mit Fahrrad und Bahn gut vorbereitet sein. Gibt es abweichende Preise und Beförderungsbedingungen im betreffenden Zielgebiet? Wo kaufe ich das entsprechende Ticket (Reisebüro, Internet, Fahrkartenautomat)? Kann ich an den Bahnhöfen problemlos umsteigen? Eine Alternative könnte ein Mietfahrrad am Zielbahnhof sein, oder der Kuriertransport des eigenen Rades für 49,90 Euro je Strecke zum Zielort.
Vorstehende Preise und Infos wurden sorgfältig recherchiert – aber ohne Garantie für Richtigkeit / Vollständigkeit
Die „Aktive Tour“ am 09.06.21 um 17:00 Uhr fällt aus (08.06.21)
Die erste „Aktive Tour“ des Jahres am Mittwoch, 09.06.21 um 17:00 Uhr ab Güterschuppen muss leider kurzfristig abgesagt werden. Tourenleiter Heino freut sich auf rege Teilnahme zum nächster Termin für diese sportliche Tour am kommenden Mittwoch, 16.06.21 zu bekannter Zeit am bekannten Treffpunkt.
Heute ist „Tag des Fahrrads“ (03.06.21)
Am 03. Juni 21 ist der „Tag des Fahrrads“. Zu Recht, denn das Fahrradfahren wird immer beliebter. Einige Städte wie z.B. Münster, Bremen, Stockholm oder Amsterdam gehen mit gutem Beispiel voran und bauen die Infrastruktur zum zügigen Radfahren massiv aus. Neue Verkehrsregeln und neue Verkehrsschilder sollen die Sicherheit zugunsten der Radfahrer verbessern.
Einer Umfrage zufolge halten bundesweit 29 % das Fahrrad für das ideale Verkehrsmittel. Dabei wurde ein Nord-Süd-Gefälle festgestellt: Niederachsen liegt mit einer Beliebtheitsbewertung von 38 % auf Platz 1 der Flächenländer, gefolgt von Schleswig-Holsten und Meck-Pom mit jeweils 37 %. Nur in der Stadt Bremen liegt die Quote mit 45 % höher. Schlusslicht ist das Saarland mit 19 %.
Auch sollen grundsätzlich mehr Männer als Frauen auf zwei Rädern unterwegs sein. Ob das wirklich stimmt?
Die Fahrrad-Verkaufszahlen sind besonders in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. So wurden im Jahr 2020 über 5 Millionen Fahrräder verkauft, davon allein rund 2 Millionen Pedelecs/E-Bikes. Viele Händler waren ausverkauft – und so mancher Kunde musste monatelang auf sein bestelltes Rad warten. Geschätzt wird, dass es in Deutschland mittlerweile 79 Millionen Fahrräder gibt – also fast 1 Rad pro Einwohner.
Nachdem im Vorjahr der Kauf eines neuen Rades zum Geduldspiel werden konnte, sieht es in diesem Jahr nach einem neuen Problem aus: Die Ersatzteile werden knapp. Bremsbeläge, Ketten, Ritzel und andere Bauteile können z.T. erst im Sommer/Herbst geliefert werden. Neben dem Rohstoffmangel ist insbesondere die Tatsache zu nennen, dass die Hersteller diese Teile für ihre massiv ausgebaute Neu-Rad-Produktion benötigen. Ein weiterer Grund ist, dass durch die insgesamt angestiegene Anzahl der Räder und die Zunahme von gefahrenen Radkilometern ganz einfach mehr Verschleißteile benötigt werden.
Ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Einkauf oder einfach nur so … Fahrradfahren entlastet die Umwelt, trägt zum körperlichen Wohlbefinden bei und macht Spaß – besonders in Gemeinschaft auf den vielen abwechslungsreichen Radtouren vom RS-Hemmoor e.V.
Es geht wieder los (31.05.21)
Die Lockerungen im Cuxland lassen es zu, dass wir unsere sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen. Ab Montag, 07.06.21 starten wir mit unseren regulären wöchentlichen Radtouren – Treffpunkt und Termine wie bekannt auf den entsprechenden Folgeseiten. Die Tourenleiter werden über geltende Hygiene- oder eventuell sonstige Auflagen informieren und auf die Einhaltung achten.
Wenn jetzt noch das Wetter mitspielt, freuen wir uns nach langer Wartezeit auf abwechslungs- und erlebnisreiche gemeinsame Radtouren.
Impressionen: Kurzurlaub in Schleswig Holstein (28.05.21)
Wer ein paar Tage Zeit hat und Lust verspürt, ein wenig Abwechslung in seine Radtouren zu bringen, sollte einen Kurzurlaub in Schleswig Holstein erwägen.
Dort kann man inzwischen ziemlich unbeschwert seine Zeit verbringen: Ferienwohnungen und Hotels sind in Betrieb und auch Außen – und Innengastronomie sind geöffnet .
Mit dem Auto ist man in circa. 180 km in der Holsteinischen Schweiz bei Plön/Malente/Eutin – je nach Fahrweise 2,5 bis 3,5 Stunden Fahrzeit.
Derzeit benötigt man lediglich einen negativen Test zur Einreise und dann alle 72 Stunden wieder – wenn man so lange bleibt. Der Besuch der Außengastronomie ist per Luca-App ohne Test möglich und nur für den Besuch der Innengastronomie muß man tagesaktuell zum Testen.
Tipps:
- Wir waren für den Einreisetest in Hechthausen, weil dort nur ein Abstrich im vorderen Nasenbereich vorgenommen wird, was ein wenig kitzelt aber sonst komplett einfach und nicht unangenehm ist. Ergebnis wird nach 15 Minuten aufs Handy gesendet.
- Im Kurhaus von Malente wird auch dieser angenehme Test vorgenommen – ohne Anmeldung und man kam sofort dran.
- Wir hatten eine nette Ferienwohnung in Malente und fanden den Standort ideal für unsere Touren. Malente ist nicht überlaufen, hat aber genug Abwechslung in der Gastronomie und eine nette Strandpromenade – sogar mit einer kleinen Meerjungfrau.
- Als E-Bike-Fahrer sollte man vor jeder Tour seinen Akku aufladen, da es dort im Hinterland und zwischen den Seen sehr hügelig ist.
Und nun zu den Sehenswürdigkeiten:
- Man kann dort den höchsten Berg Schleswig-Hollsteins besuchen, nämlich den Bungsberg mit 167 Meter über NN.
- Die Rapsblüte ist im Moment wunderschön und man radelt mitten durch riesige gelbe Felder. Außerdem gibt es viele niedliche Tierkinder am Wegesrand zu entdecken. Es gibt Unmengen von tollen Radtouren und Spazierwegen rund um die diversen Seen und auch im Hinterland.
- In Eutin kann man das barocke Schloß in einem englischen Landschaftgarten besuchen, zum Seepark radeln oder in der Altstadt bummeln.
- Bei Plön lohnt sich neben einem Besuch der Altstadt und dem Schloß auch ein Abstecher zur Prinzeninsel mit wunderschönem Sandstrand. Vielleicht wird es ja bald warm genug zum Baden.
Auf den Bildern könnt Ihr einen kleinen Eindruck bekommen, wie nett man dort ein paar Tage verbringen kann getreu dem Motto: „Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr!“
Tourenvorschlag: „Obstblüte im Alten Land“ (21.05.21)
Wer sich beeilt, kann an Pfingsten auf einer wunderschönen 35 km langen Radtour ohne Steigungen mit der Obstblüte im „Alten Land“ den Beginn des Frühlings beobachten.
Startpunkt ist in Stade: für Pkw-Anreisende der Parkplatz beim Stadeum oder der Bahnhof Stade, wenn man mit dem Zug anreist. Von dort auf der Freiburger Straße Richtung Elbe, dann rechts auf den Obstmarschenweg und über die Schwinge hinüber. Kurz darauf nach links auf Melau zum Elbdeich. Dann rechts auf Bassenfleth an die Elbe und den Radweg direkt am Ufer entlang radeln mit Blick auf große und kleine Schiffe auf der Elbe.
Bei Lühe kann man sich mit einem Fischbrötchen stärken und dann vor der Schwinge nach rechts auf den Lühedeich abbiegen. Nach ca. 400 Metern geht es über die Lühe hinüber und links auf den Höhenweg nach Mittelnkirchen. Hier radelt man auf dem Muddweg (links abbiegen vom Höhenweg) bis zum Linksabbieger über die Lühe weiter auf der Dollerner Strasse über die Autobahn hinweg Richtung Dollern.
Vor den Bahngleisen biegt man rechts ab und radelt ganz gemütlich entlang der Bahngleise wieder zurück Richtung Stade. Der Zug zurück Richtung Cuxhaven fährt alle Stunde … immer kurz vor Voll.
Zu sehen gibt es dicke Pötte auf der Elbe, riesige Obstplantagen, schwarze Schafe sowie Störche auf Futtersuche auf den Wiesen. Und das alles ganz nah, völlig ungefährlich und mit viel frischer Luft.
Und wenn´s mit der Obstblüte schon vorbei sein sollte: ne schöne Tour ist es allemal, egal zu welcher Jahreszeit.
Vorsicht Fahrrad-Diebstahl – als Statistik (14.05.21)
Die Infektionsrate je 100.000 Einwohner, die sog. Inzidenz, begegnet uns täglich in der Presse. Über die Fahrrad-Diebstähle, die ebenfalls in den größeren Städten je 100.000 Einwohner ermittelt werden, liest man da schon seltener. Überraschend: Bremen und Hamburg liegen im Jahr 2020 mit ca. 875 bzw. 790 Diebstählen je 100.000 Einwohner auf den ersten beiden Plätzen, gefolgt von Berlin mit 750 Fällen je 100.000 Einwohnern.
Die absoluten Zahlen sind natürlich wesentlich höher. Absolut liegt Berlin mit über 27.500 polizeilich erfassten Fällen weit an der Spitze. Mit Abstand folgen Hamburg (> 14.500), Leipzig (> 9.000) und Köln (>7.500). In Niedersachsens Landeshauptstadt sind es immerhin noch über 4.600 Diebstähle (alle Zahlen aus dem Jahr 2020). Unbekannt ist die Dunkelziffer – sie dürfte um einiges höher sein.
Erschreckend ist die Aufklärungsrate. Selten werden bis zu 10 % der polizeilich erfassten Fahrrad-Diebstähle aufgeklärt. Vielfach liegt die Aufklärungsrate bei 4 bis 5 %. So konnten z.B. in Hamburg von den 14.500 Gesamtfällen gerade einmal 580 Fälle aufgeklärt werden.
Auch wenn im flachen Cuxland der Fahrradklau nicht die zahlenmäßige Größenordnung wie in den Städten angenommen haben dürfte, so kann eine gewisse Vorsicht beim Abstellen seines Rades sicher nicht schaden – insbesondere, wenn es sich um ein hochwertiges Fahrrad handelt. Zum Thema „Gutes Fahrradschloss“ und „Fahrradversicherung“ wurde bereits ausführlich auf dieser Seite berichtet. – Bei Bedarf gerne noch mal nachlesen.
Tourenvorschlag: „Schnitzeljagd – Rund um den Balksee“ (07.05.21)
Der Vfl Wingst bietet u.a. Radfahrern ein ´spannendes Bewegungsangebot´: In Anlehnung an eine Schnitzeljagd geht es auf einer Streckenlänge von ca. 40 km auf eine Fahrradtour „Rund um den Balksee„.
- Das Angebot des Vfl richtet sich an Familien, Erwachsene und Kinder ab ca 12 Jahren.
- Die Aktion läuft täglich im Zeitraum von Sonntag, 09.05.21 bis Dienstag 25.05.21.
- Geradelt wird überwiegend auf flachen Nebenstraßen oder festen Wegen – ohne große Steigungen.
- Sitzgelegenheiten zu einer Rast unterwegs sind vorhanden.
- Und so geht´s:
- Gestartet wird beim Sportheim des Vfl am Dobrock-Sportplatz in der Hasenbeckallee 37, wo Handzettel und Teilnehmerkarten ausliegen.
- Die Strecke ist durch entsprechende Angaben und Pfeile vorgegeben. An festgelegten Stationen sind Fragen zu beantworten oder Aufgaben zu erfüllen. Lösungswörter eintragen nicht vergessen. (Am besten, den Kugelschreiber gleich mitbringen)
- Ziel ist wieder das Sportheim.
- Wer einen der 3 kleinen Preise gewinnen möchte, wirft seine Teilnehmerkarte dort in den Briefkasten.
- Nicht ausgeschlossen, dass dieses Angebot auf größeres Interesse stößt. Daher bitte an die Corona-Vorschriften denken: Personenanzahl gemäß aktueller Kontaktregel begrenzen, bei Start und Ziel und an den Rastplätzen auf ausreichend Abstand achten und ggf. Mund-Nase-Maske tragen.
- Auf den Wegen bleiben – Keinen Müll zurück lassen.
- Neben der Radtour bietet der Vfl zeitgleich Laufstrecken für Kinder und Erwachsene von 1,5 bis 10 km an. Start und Ziel ebenfalls beim Sportheim – Spannender Schnitzel-Fragebogen inclusive. Auch beim 10-km-Lauf winken 3 kleine Preise – bei den übrigen Läufen erhält jedes teilnehmende Kind mit richtigen Lösungsantworten ca. Ende Mai ein kleines Präsent
- Weitere Infos -falls erforderlich- gibt´s beim Vfl Wingst. – Teilnahme auf eigene Gefahr.
April- und Oster-Impressionen (30.04.21)
April, April, der macht was er will! Das stimmte auch dieses Jahr. Kaum hatten fleißige Gärtner und Gärtnerinnen liebevoll kleine Hornveilchen und Stiefmütterchen ausgepflanzt, mussten die kleinen Pflänzchen schon harte Witterungsbedingungen mit Hagel und Frost meistern. Aber die Natur übersteht so manche Herausforderung und schon kurz darauf haben sie wieder zusammen mit den ersten Obstbäumen die Hummeln angelockt.
Auch ein Fasan begutachtet mit seiner Frau auf einem kleinen Spaziergang den Fortschritt der Natur. Ebenso schaut ein Turmfalke beim Vogelhaus vorbei.
Ein riesiger Stroh-Osterhase bei Kleinwörden hat den Radlern frohe Festtage gewünscht und so konnte man auch im April wieder nette Ausflüge in die Umgebung unternehmen. Inzwischen kann man schon die ersten Tierkinder treffen – zum Beispiel kleine Lämmer an Oste und Elbe.
Und bei den Pferden erkennt man: Nicht nur Impf-Termine sind derzeit rar – auch ein Pony am Wegesrand hatte noch immer keinen Termin beim Friseur ergattert.
Im Mai können wir bestimmt noch mehr süße Tierkinder in der Natur beobachten und vielleicht geht ja auch die Zeit der Einschränkungen irgendwann endlich mal vorbei.
Neuer Partner und Sponsor: Wolf-Apotheke (21.04.21)
Über das Zelt vor der Wolf-Apotheke im Hemmoorer Zentrum wurde in der Presse schon mehrfach wegen ihres Corona-Schnelltest-Angebots berichtet. Jetzt war es Treffpunkt, um die Partnerschaft zwischen der Wolf-Apotheke und unserem Radsportverein offiziell bekannt zu geben.
Die ursprünglich geplante Aktion mit Presse und voll versammeltem Vorstand fiel den Pandemie-Beschränkungen zum Opfer – das Treffen fand im kleinen Kreis mit Abstand und Maske statt. Unter Beisein von Philipp Dietz aus der Praxis de Greck & Dietz übergab Tobias Färber, Inhaber der Wolf-Apotheke unserem 1. Vorsitzenden, Dieter Tiedemann einen großen Karton voll gefüllt mit Fahrrad-Verbandstaschen. Die Verbandstaschen werden bei den hoffentlich bald startenden Fahrradtouren an die Vereinsmitglieder ausgehändigt. Gut, wenn man die Verbandstaschen niemals benutzen muss – aber besser ist es, man hat eine für den Notfall dabei – Danke Tobias.
Tourenvorschlag: „Elbe-Radwanderbus“ (16.04.21)
Laut Internet startet der Elbe-Radwanderbus am Samstag, 17.04.21 in die diesjährige Saison. Da Gruppenradeln im Verein nach wie vor nicht möglich ist, bietet vielleicht ein Tagesausflug allein oder zu zweit mit dem Elbe-Radwanderbus eine schöne Abwechslung. Falls Interesse: hier einige Informationen:
- Der Freizeitbus ist mit Radanhänger an Wochenenden und Feiertagen bis zum 03.10.21 unterwegs. Die Fahrpläne sind u.a. mit dem Zugfahrplan Cuxhaven-Hamburg abgestimmt. Anschlüsse zur Lühe-Schulau-Fähre oder zum Moorexpress Richtung Bremen sind möglich.
- Die Kapazität liegt bei 46 Fahrgäste und 15 Fahrrädern; allerdings ohne Mitnahmegarantie und ohne Reservierungsmöglichkeit.
- Angeboten werden zwei Linien: Linie 1 führt von Harsefeld über Horneburg, Jork, Stade, Wischhafen und Freiburg bis zum Natureum und zurück; Linie 2 von Buxtehude über Jork nach Finkenwerder mit Anschluss an die Elbfähre 62 nach Hamburg-Landungsbrücken.
- Der Tages-Fahrpreis beträgt 5 Euro und wird beim Busfahrer bezahlt – eine Kombination von Linie 1 und Linie 2 ist in dem Preis inclusive.
- Weitere Info´s zum Elbe-Radwanderbus gibt es „hier“ – die Fahrpläne findet man auf „dieser Seite„.
Ein Tagesausflug mit dem Elbe-Radwanderbus erfordert ein wenig Vorbereitung. Zu planen wäre die Anfahrt zu einer der vielen Haltestellen per Fahrrad, Zug oder Auto in Abstimmung mit dem Bus-Fahrplan. Je nach geplanter Tour müssen ggf. die Abfahrzeiten von Zug oder Fähre mit bedacht werden. Ideal für jeden, der Spaß an Planung und einer tollen Tour hat.
Bitte beachten: Vorstehende Informationen sind den betreffenden Internetseiten entnommen. Eine Gewähr für die Richtigkeit bzw. Corona-bedingte Einschränkungen kann nicht übernommen werden.
Gut zu Wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (09.04.21)
Teil 24: Radfahren in der Stadt
Die Touren im Cuxland führen überwiegend über Land – durch Felder, Wald und Wiesen – von Dorf zu Dorf. Doch nicht ausgeschlossen, dass künftig die eine oder andere Tour einmal in eine Stadt bzw. einen Ort mit hoher Baudichte geht. Dort heißt es, als Radfahrer Straße und Verkehr besonders gut im Auge zu behalten und stets mit einem Fehlverhalten anderer zu rechnen.
- Abstand zu parkenden Autos – Das unbedachte Öffnen einer Autotür hat schon so manchen Radler zu Fall gebracht. Mit einem Abstand von mindestens 1 Meter bleibt noch die Chance auf ein Ausweichmanöver und Verhinderung eines „Dooring-Unfalls“.
- Vorsicht bei Rechtsabbiegern – Besonders bei abbiegenden LKW´s, aber auch beim PKW ´verschwindet´ ein Radfahrer schnell im toten Winkel und ist für den Fahrzeuglenker nicht sichtbar. Blinkt ein Fahrzeug an einer Kreuzungen oder Straßeneinmündungen heißt es, besonders wachsam und bremsbereit zu sein. Auch bei Grün erst am Fahrzeug vorbei fahren, wenn man absolut sicher sein kann, dass der Fahrer einen gesehen hat.
- Vorsicht beim Straßenbelag – Abbiegen in eine Seitenstraße sollte kein Problem sein. Doch Vorsicht – nicht ausgeschlossen, dass sich die Oberfläche der Fahrbahn ändert und man auf einer Straße mit Kopfsteinpflaster landet, die bei Regen glatt sein könnte. Auch Straßenbahnschienen können in einigen Städten eine Herausforderung an den Radler darstellen. Der Versuch, diese in spitzem Winkel zu überfahren, dürfte mit einem besonders hohen Sturzrisiko behaftet sein.
- Besondere Radwege – Viele Städte rüsten auf und fördern das Fahrradfahren. Radschnellwege, Fahrradzonen oder Pop-up-Radwege -bei denen die Autostraße einen Streifen als Radweg abgeben muss- entstehen. Alles in allem eine positive Entwicklung, die dem einzelnen Radler aber eine höhere Aufmerksamkeit dem Entgegenkommenden und dem Überholenden gegenüber abverlangt.
- Verkehrsregeln beachten – Die geltenden Verkehrsregeln zu beachten sollte insbesondere bei dem erhöhten Verkehrsaufkommen in der Stadt eine Selbstverständlichkeit sein. Die Kreuzung nur bei Grün passieren und den Radweg stets auf der rechten Fahrbahnseite benutzen hilft nicht nur ein Bußgeld, sondern auch Unfälle zu vermeiden.
- Vorsicht Diebstahl – Die Diebstahlsrate liegt in der Stadt deutlich höher als auf dem Land … sagt man. Daher gilt es, sein Rad stets gut im Auge zu behalten oder möglichst sicher zu parkieren.
- Alternative Leihrad – Wer nicht mit eigenem Rad in der Stadt unterwegs sein möchte, kann ggf. auf ein Leihrad zurück greifen. Mittlerweile bieten viele Städte ein Mietradsystem an, bei dem man für wenig Geld auf Räder zugreifen kann, die stadtweit in diversen Stationen zur Verfügung stehen. Erforderlich ist eine vorherigen Anmeldung per App – die Fahrradreservierung, Freischaltung und Rückgabe erfolgt per Smartphone.
Tourenvorschlag: „De Övers-Radrundweg“ (30.03.21)
Die Osterfeiertage stehen vor der Tür und das Wetter könnte zu einem Ausflug einladen. Die Einschränkung, keine touristischen Ziele anzusteuern, könnte die Frage aufwerfen: „Wo radeln wir hin?“ Hier ein Vorschlag für eine Rundtour allein, zu zweit oder bis zu fünft aus 2 Haushalten:
Auf der Internetseite www.reiseland-niedersachsen.de findet man u.a. die Tour „De Övers – Radrundweg entlang der Osteufer“ – wobei ´Övers´ plattdeusch für ´Ufer´ steht. Zwar führt nur ein kleiner Teil der Strecke direkt am Osteufer entlang, aber insgesamt ist es mit rund 59 km eine schöne Tagesstrecke. Teile dieser Strecke werden auch auf den Touren unseres Radsportvereins regelmäßig befahren, aber eine große Rundtour abseits größerer Menschenansammlungen durch tolle Landschaft ist doch ein prima Vorhaben für Ostern oder einen anderen Tag.
Hier eine Kurzbeschreibung der Tour: Hemmoor – Osten – am Ostedeich entlang bis Oberndorf – vorbei am Wingster Bahnhof Richtung Zoo – durch die Wingst bis kurz vor Ellerbruch – über Feldwege bis nach Warstade – durch den Westerberg vorbei am Steingarten bis nach Lamstedt – über Nindorf kurz vor Brobergen wieder ran an´s Osteufer – Laumühlen, Geesthof mit Osteanleger, Hechthausen – nach Kleinwörden und Sethlehem ist man zurück in Hemmoor.
Der Einstieg in diese Tour ist natürlich an beliebiger Stelle möglich – ob rechts- oder linksherum, ist jedem selbst überlassen. Einen Tourenplan und weitere Infos gibt es ´hier ´. Viel Spaß.
Aussichten (26.03.21)
Noch vor wenigen Tagen standen ´alle Ampeln auf Grün´… soll heißen: Spätestens ab Mitte April sollten die ersten Radtouren in unserem Verein starten – das war der Plan. Doch das Blatt hat sich in kürzester Zeit gewendet. Die Infektionen steigen und es sieht eher nach einer Verschärfung der Schutzmaßnahmen aus, als nach einer Lockerung. „Kontaktbeschränkung“ heißt das Zauberwort – also eher das Gegenteil von erlebnisreichen Radtouren in der Gruppe. Einziger Trost: es trifft nicht nur unseren Verein.
Immerhin: Radeln allein, zu zweit oder mit einem zweiten Haushalt ist erlaubt. Die Temperaturen steigen – die Sommerzeit sorgt für helle Abendstunden – ideale Voraussetzungen für eine Radtour, die gute Laune macht … natürlich mit Abstand. Wie sehr gemeinsame Radtouren bei Vielen auf der Wunschliste ganz oben stehen, ist sicher auch daran zu erkennen, dass in den ersten noch kalten Monaten des Jahres mehrere Neueintritte in den Radsportverein zu vermelden sind. Toll – jedes neue Mitglied ist herzlich willkommen.
Hoffen wir, dass Testen und Impfen bald ihre Wirkung zeigen. Denn dann kann es endlich losgehen … losgehen mit den gemütlichen Touren, den Kaffeetouren, den Aktivtouren, den Erlebnistouren … und noch viel mehr. Haltet durch !
Frühlingswinter-Impressionen (19.03.21)
Das Wetter hat uns seit Ende Februar jeden Tag aufs Neue überrascht. Mal kletterten die Temperaturen auf 18 Grad hoch, mal gab es ordentlich Nachtfrost. Es war eine Mischung aus Frühling und Winter.
Die Tier- und Pflanzenwelt hat sich nicht beirren lassen und hat eindeutig Kurs Richtung Frühling genommen.
Ein Raubvogel sucht auf einer noch eisigen Wiese nach Beute, während die Störche rund um Hemmoor inzwischen wieder die altbekannten Nester besetzt haben und schon heftig zu flirten beginnen, um die Familienplanung zu starten.
Ein Kormoran nahm ein Sonnenbad an der Oste und die Schwäne haben sich bei frühlingshaften Temperaturen zusammen für einen Landausflug entschieden.
Die Frühblüher in den Gärten haben schon die ersten Insekten angelockt. Auf Fahrradtouren konnte man sich an tollen Blumenwiesen mir Krokussen erfreuen. Neben eifrigen Hummeln konnten auch schon erste Schmetterlinge entdeckt werden.
Vielleicht können wir ja schon bald wieder gemeinsam auf unseren Radtouren den Frühling genießen.
Gut zu wissen – Das „Radfahrer-Eimaleins“ (12.03.21)
Teil 23: Fahrradschlösser
In Deutschland werden pro Tag an die 1.000 Räder gestohlen! Grund genug, auf ausreichende Sicherung seines abgestellten Rades zu achten, u.a. mit einem guten Fahrradschloss. Ein idealer Zeitpunkt, vor Beginn der Radsaison sein Schloss zu prüfen und ggf. ein neues, sichereres anzuschaffen. Aber eins vorweg: jedes Schloss ist knackbar – ein absolut sicheres gibt es nicht.
- Ein Rahmenschloss gehört bei einigen Rädern zum Standard – es blockiert lediglich das Hinterrad und schützt nicht vorm ´Wegtragen´. Von Polizei und Versicherung wird die Rahmenschlossverriegelung allein i.d.R. nicht als ausreichend angesehen.
- Spiral- und Kabelschlösser erlauben das Anschließen an einen festen Gegenstand (Zaun, Laterne, …); sie wiegen wenig und sind einfach zu handhaben. Aber mit 8 bis 15 mm Kabeldurchmesser sind sie meist schon mit einfachstem Bolzenschneider in Sekunden durchtrennt.
- Kettenschlösser eignen sich gut zum Anschließen an festen Gegenständen. Sie sind meist 80-110 cm lang und deutlich schwerer. Die Qualität der 6-8 mm starken Stahlglieder bestimmen Gewicht und Preis.
- Klappbare Faltschlösser sind nicht ganz so flexibel, eignen sich aber meist auch gut zum Anschließen an Geländer, Bügel o.ä. Beachtet werden sollte neben der Materialstärke die Qualität der Scharniere. Ein minderwertiges Billigprodukt bietet einem Dieb kaum Schwierigkeiten.
- U-förmige Bügelschlösser aus speziell gehärtetem Stahl sollen am schwierigsten zu brechen sein. Nachteilig ist, einen passenden Gegenstand für die Befestigung zu finden; um eine Laterne oder einen Baum passt das Schloss nicht rum.
- Elektronische Wegfahrsperren sind im Vergleich zu den Stahlschlössern relativ neu am Markt. Das Hinterrad blockiert und der Besitzer bekommt eine Nachricht auf sein Smartphone, wenn das Rad unerlaubt bewegt wird. Mit einem zusätzlichen GPS-Modul ließe sich das gestohlene Rad lokalisieren. Ein Nachteil ist der derzeit noch hohe Preis und eine angeblich gelegentliche Problematik beim ´Freischalten´ des gesperrten Rades.
Und was gibt es bei einem guten Fahrradschloss noch zu beachten?
- Zahlenschloss oder Schließzylinder mit Schlüssel? Von einem Zahlenschloss wird allgemein eher abgeraten. Wenn doch, sollte der Code möglichst mehr als 4 Ziffern umfassen und individuell wählbar sein. Aber auch Schließzylinder können eine Schwachstelle sein. Einfache Stiftzylinder lassen sich mit sog. ´Lockpicking-Werkzeug´ (einem Art Dietrich) leicht öffnen – mehr Sicherheit bieten Drehscheibenzylinder. Den Schlüssel vergessen oder verlieren sollte unbedingt vermieden werden.
- Halterung und Montage am Rad sollten bedacht werden. Das Schloss darf beim Radeln nicht stören, sollte leicht zu entnehmen und bedienen sein und keinesfalls zu Beschädigungen am Rad führen.
- Die Angabe einer hohen Sicherheitsstufe soll die Wertigkeit eines Schlosses unterstreichen. Aber Vorsicht: es gibt keine einheitliche Norm. Jeder Hersteller kann seine Sicherheitsstufen individuell festlegen. Ein Vergleich verschiedener Marken ist nicht möglich!
Wie schon am Anfang geschrieben: ein absolut sicheres Fahrradschloss gibt es nicht. Aber ein gutes Schloss kann einen Dieb abschrecken oder aufgeben lassen. Hier nicht zu sparen, kann sich letzten Endes auszahlen. Eine Beratung beim Fachhändler oder ein Studium von in Fachzeitschriften veröffentlichten Warentests kann bei der Auswahl des richtigen Schlosses hilfreich sein.
Gut zu Wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (05.03.21)
Teil 22: Jungbrunnen Radfahren
„Jungbrunnen Radfahren“ … unter dieser Überschrift veröffentlichte das Cux-Journal einen Artikel über die Vorteile des Radfahrens. Stimmt! … denn immer wieder ist zu lesen:
- Regelmäßiges Radfahren verbessert die Pumpfunktion des Herzens, baut überflüssige Pfunde ab und kräftigt Muskulatur und Lunge.
- Trotz der körperlichen Aktivität entlastet Radfahren den Bewegungsapparat. Denn das Rad trägt das Körpergewicht – nicht die Gelenke.
- Bereits bei ca. 15 km/h sollen rund 400 Kilokalorien verbraucht werden, heißt es. Je nach Körpergewicht, Geschwindigkeit, Strecke und Wind schwankt dieser Wert natürlich.
- Schon nach 30 Minuten Radeln schüttet der Körper Hormone und Botenstoffe aus. So u.a. das als Glückshormon bekannte Serotonin. Es baut Stress ab und sorgt für gute Laune. Verschiedene Studien zeigen, dass Radfahren Depressionen, Angstzuständen und Burnout vorbeugen kann.
Also: Fahre Rad … und tue Gutes für Körper und Geist.
Gut zu Wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (26.02.21)
Teil 21: Der richtige Luftdruck
Das Wetter lockt – das Fahrrad ist startklar – was liegt da näher, zu einer kleinen Radtour aufzubrechen. Ein regelmäßig prüfender Blick auf den Luftdruck in den Reifen kann nicht schaden. Hierzu ein paar Infos:
- Ein optimaler Luftdruck in den Reifen verringert den Rollwiderstand, lässt das Rad leichter rollen, reduziert den Verschleiß und mindert das Risiko, sich einen Plattfuß einzufangen. Grundsätzlich gilt:
-
- Schmaler Reifen = höherer Druck
- Breiter Reifen = geringerer Druck
-
- Leider wird der Reifenluftdruck z.T. in zwei unterschiedliche Einheiten angegeben – entweder in „bar“ oder in „psi“ . Wer umrechnen muss oder möchte: 1 bar = 14,5 psi.
- Die von den Herstellern angegebenen Richtwerte gehen meist von einem durchschnittlichen Fahrergewicht von 70 kg aus. So wird z.B. in Abhängigkeit von der Reifenbreite empfohlen:
-
- Mountainbike 2,0 – 3,0 bar bzw. 29 – 44 psi
- Trekking-/Cityrad 3,0 – 4,5 bar bzw. 44 – 65 psi
- Rennrad 6,0 – 7,0 bar bzw. 87 – 100 psi
-
- Das Gewicht von Rad, Fahrer und Zuladung beeinflusst den Luftdruck. Bei höherer Zuladung kann eine Luftdruckerhöhung sinnvoll sein.
- In der Regel ist der erforderliche Luftdruck an der Seitenwand des Reifens angegeben. Der maximale Druck sollte aus Sicherheitsgründen auf keinen Fall überschritten werden.
- Es liegt im eigenen Ermessen, den Luftdruck bei Bedarf etwas zu verringern. So z.B. um …
-
- .. den Fahrkomfort durch besseres Federn der Reifen zu erhöhen.
- .. den Grip auf holprigem und unebenem Untergrund zu verbessern.
- .. das Rutschrisiko im Winter auf Eis und Schnee zu mindern.
-
Winter-Impressionen (18.02.21)
Keiner hatte das erwartet: Dicker Schnee rund um Hemmoor!
Und dazu kam auch noch strahlender Sonnenschein, so dass es für viele kein Halten mehr gab: Raus in die verschneite Winterlandschaft.
Die Kinder holten ihre Schlitten heraus und nutzen jeden noch so kleinen Abhang. Und wenn Papa oder Mama mitspielte, konnte sogar das Auto als Schlittenhund-Ersatz fungieren. Endlich hatten wieder ganz viele Menschen Spaß und konnten etwas unternehmen. Hier war zum Glück nur die Freude ansteckend!
Auch die Seen froren zu, so dass einige dort Eishockey spielten oder einfach nur den Gang über das Wasser genossen.
Aber auch die Romantiker kamen auf ihre Kosten und konnten bei langen Wanderungen eine Winter-Wunderlandschaft genießen.
Diese Wintertage waren eine tolle Abwechslung, aber jetzt verabschieden wir uns von so manchem Schneemann und freuen uns umso mehr auf den Beginn des Frühlings.
Gut zu Wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (12.02.21)
Teil 20: Fahrrad fahren im Winter
Schnee und Eis auf nicht-geräumten Nebenstraßen oder neuer Schneefall erfordern besondere Vorsicht beim Radfahren:
- Mit reduziertem Tempo fahren.
- Ausreichend Abstand halten zum Mitfahrer und zu anderen Verkehrsteilnehmern.
- Starke Lenkbewegungen vermeiden.
- Besonderes Augenmerk gilt in Kurven; dort möglichst weder treten noch bremsen.
- Lässt es sich nicht vermeiden, frühzeitig mit der Hinterradbremse und mit ´Gefühl´ bremsen.
- Ein leichtes Absenken des Sattels kann helfen, bei Bedarf den Fuß leichter auf den Boden zu bekommen. (Aber nur vorübergehend – sonst drohen Knieprobleme).
Gut zu Wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (05.02.21)
Teil 19: Fahrrad pflegen im Winter
Streusalz sorgt für schnee- und eisfreie Straßen und Radwege, tut dem Fahrrad aber nicht gut. Eine Winter-Fahrradpflege kann nicht schaden – besonders im Fokus: Kette, Bremse, Licht.
- Die Kette leidet besonders unter dem Streusalz – schon innerhalb eines Tages kann Rost ansetzen. Dagegen hilft, Feuchtigkeit mit einem Lappen abzuwischen und Kettenöl oder -fett aufzutragen.
- Die Wirkung der Felgen- oder Scheibenbremsen kann durch Schneematsch und Straßenschmutz deutlich beeinträchtigt sein. Eine Sichtkontrolle und ein vorsichtiges Probebremsen sollten am Beginn jeder Winterfahrt stehen.
- Mehr den je gilt es, gesehen zu werden: Sind die Reflektoren bzw. Reflexstreifen an den Radflanken sauber? Funktionieren Scheinwerfer und Rücklicht? Ein prüfender Blick gibt Antwort.
- Wird das Rad in warmen Innenräumen abgestellt, wird Rostbildung durch das Abwischen von Schnee und Feuchtigkeit erschwert. Rost mindert den Wert des Rades, sieht an Rahmen und Anbauteilen unschön aus und kann im Extremfall zum Speichenbruch führen.
Gut ist es, mit einem wintertauglichen Rad unterwegs zu sein. Noch besser ist es, seine Fahrweise den winterlichen Verhältnissen anzupassen. Fahre vorsichtig!
Januar-Impressionen (29.01.21):
Leider war auch der Januar prägt von Gedanken und Handlungen rund um Corona.
Genau wie das Corona-Virus mutierte, änderte sich auch das Verhalten so mancher Mitbewohner. Es wurde sogar die Variante eines „Winterschlaf light“ von kleinen Vierbeinern ins Spiel gebracht , die sich sonst gerne draußen vergnügen. Das Wetter war manchmal schon sehr ungemütlich.
Dennoch gab es an den meisten Tagen ausreichend Gelegenheit mit dem Fahrrad die Gegend im Winter zu erkunden. Man konnte zu Beginn manch einer Tour strahlenden Sonnenschein genießen, Wolken am Himmel wie im April bestaunen und beim anschließenden Regen wurde man sogar mit einem Regenbogen für den kalten Wasserguß entschädigt.
Der Wald von Hechthausen wirkte teilweise richtig verwunschen. Die Begegnungen mit der Tierwelt beschränkten sich auf eine freundliche Ziege – der Wolf hielt sich zurück.
Der ausgiebige Regen hat diverse neue Tümpel und Feuchtwiesen in die Landschaft gezaubert und auch ein Hauch von Winter zeigte sich kurzfristig im Garten .
Es gab genug Abwechslung direkt vor der Haustür, so daß man all die Einschränkungen ganz gut überstehen konnte.
Und im Februar kommen bestimmt die ersten Frühblüher heraus und locken Hummeln und andere Krabbeltiere an. Die entsprechenden Bilder können dann hoffentlich als Vorboten des Frühlings veröffentlicht werden, wenn das Wetter mitspielt.
Gut zu Wissen – „Das Radfahrer-Einmaleins“ (22.01.21)
Teil 18: Neue Verkehrsschilder
Auch neue Verkehrsschilder -eingeführt im Jahr 2020- sollen den Radverkehr stärken. Ob und wann davon in Hemmoor eins stehen wird…? wer weiß? Die neuen Schilder schon mal gesehen zu haben, kann nicht schaden. Hier ein Auszug, ohne Gewähr auf Vollständigkeit:
Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen für mehrspurige Fahrzeuge (Zeichen 277.1)
Grünpfeil für den Radverkehr – erlaubt Radfahrern bei roter Ampel das Rechtsabbiegen
Fahrradzone (Zeichen 244.3) – Der Radverkehr darf weder gefährdet noch behindert werden. Höchstgeschwindigkeit 30 km/h. Elektrokleinstfahrzeuge (E-Scooter) sind erlaubt.
Radschnellweg (Zeichen 350.1) – Kennzeichnung von meist separat angelegten, vom Straßenverkehr getrennten Radschnellwegen – unabhängig von der Fahrbahnbeschaffenheit (Asphalt, Pflaster, Sand,…)
- Übrigens: Verkehrsschild ist nicht gleich Verkehrsschild!. Der versierte Fachmann unterscheidet im deutschen Schilderwald penibel zwischen Verkehrszeichen, Zusatzzeichen und Sinnbild … ist doch klar ….oder?
DJH-Gruppenkarte für 2021 ist eingetroffen (15.01.21)
- Die deutschen Jugendherbergen haben ihren Standard in den letzten Jahren deutlich verbessert und sind gerade für Familien zu einer preislich interessanten Alternative geworden. Auch für Radreisende könnte die Übernachtung dort in Frage kommen.
- Momentan dürfen auch die Jugendherben in Deutschland nicht öffnen. Sie hoffen -wie viele andere- auf eine Lockerung ab Februar. Buchungen werden bereits entgegen genommen.
- Durch unsere Mitgliedschaft im DJH e.V. stehen den Vereinsmitgliedern zwei Gruppenkarten (ab 4 Pers.) für einen Jugendherbergsaufenthalt zur Verfügung.
- Damit besteht exklusiver Zugang zu rund 500 Jugendherbergen in Deutschland und 4.000 Jugendherbergen weltweit.
- Weiterhin gibt es vergünstigte Kombi-Bahntickets unter ´Jugendherberge.de/bahn´.
- Bei Interesse einfach eine Gruppenkarte per E-Mail, Anruf oder Kontaktformular anfordern.
Gut zu wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (11.01.21)
Teil 17: Eis und Schnee
Eis und Schnee auf den Fahrbahnen sind im Cuxland eher selten – aber nicht ausgeschlossen. Meist bleibt das Fahrrad dann doch eher in der Garage. Wer trotzdem bei winterlicher Straßenlage mit dem Rad los muss oder will, sollte wissen:
- Grundsätzlich besteht für Radfahrer auch im Winter die Pflicht, den Radweg zu benutzen, wenn dieser mit den hier gezeigten Verkehrszeichen 237, 240 oder 241 ausgewiesen ist.
- Die Pflicht, diese ausgewiesenen Radwege zu benutzen entfällt, wenn die Wege von der zuständigen Behörde nicht geräumt wurden.
- Es wird allgemein geraten, bei ungeräumtem Radweg auf die Straße auszuweichen, sofern diese ausreichend geräumt und gestreut ist.
- Auch wenn die Rutsch- und Sturzgefahr in dem Fall dort geringer sein dürfte, sollte besonders umsichtig gefahren werden; sowie mit Licht und Helm.
- Noch ein Trick: um den Grip der Reifen auf Schnee und Eis zu erhöhen, kann der Luftdruck in den Reifen etwas verringert werden.
- Aber letzten Endes ist das Rad nicht für Schnee und Eis gebaut – es darf im Winter auch mal Pause machen.
Gut zu Wissen – Das „Radfahrer-Einmaleins“ (08.01.21)
Teil 15 – E-Bike im Winter – Nachtrag
Am 28.11.20 wurde an dieser Stelle auf Dinge hingewiesen, die bei einem E-Bike in den Wintermonaten beachtet werden sollten – u.a. bezüglich der Lagerung des Akkus. Vereinsmitglied Rudi Stamm vom Fahrradshop Hemmoor weist ergänzend darauf hin, dass die abnehmbare Bedieneinheit (Display), die sich meist mittig am Lenker befindet, über eine kleine fest eingebaute Akkuzelle verfügt. Um zu vermeiden, dass die Kapazität dieser Akkuzelle verloren geht und damit die Bedieneinheit unbrauchbar wird, empfiehlt Rudi, die Bedieneinheit so ca alle 4-6 Wochen einmal für 15 Minuten an den Fahrradakku -ersatzweise an ein passendes USB-Ladegerät- anzuschließen.
„Im neuen Jahr da werde ich …“ (01.01.21)
Ein neues Jahr beginnt. Der richtige Zeitpunkt, seine Vorsätze für die nächsten Monate zu notieren. Auch als Radler kann man sich so einiges vornehmen. Hier ein paar Vorschlage:
- Bewegung tut gut. Im neuen Jahr radle ich mindestens so viele Kilometer wie im alten … oder sogar noch ein wenig mehr?
- Zum Einkaufen, zur Sparkasse, zur Apotheke und noch anderswo … da fahr ich mal mit dem Rad hin – das Auto bleibt zu Haus.
- Der Radverein bietet tolle Touren an? – da fahr ich mit – in Gemeinschaft macht das Radeln noch mehr Spaß.
- Mal was Neues entdecken – auf neuen Strecken – auch wenn es mal ein Umweg ist.
- Sicherheit geht vor – ich fahre vorsichtig, defensiv, vorausschauend … und natürlich mit Helm.
- Mein Fahrrad ist und bleibt ´in Schuss´. Regelmäßig putzen, Luft und Licht kontrollieren – ja, das wird gemacht.
- Und mein persönlicher Vorsatz: _____________________________
Es gibt bestimmt noch mehr gute Vorsätze für das neue Jahr. Jetzt gilt es, sie nur noch einzuhalten. Das klappt bestimmt …. oder?
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Dezember-Impressionen (25.12.20):
Auch im Dezember konnte man bei Aktivitäten auf dem Rad oder zu Fuß interessante Beobachtungen machen.
Zum Beispiel schienen bei den Tieren keinerlei Kontaktbeschränkungen zu existieren. In der Wingst genoss eine ganze Gruppe von Pferden den allerschönsten Sonnenschein – der Anblick war aber hart erkämfpt: der Anmarsch führte durch sehr aufgeweichtes Gelände.
Im hohen Moor bei Oldendorf herrschte Novemberstimmung mit leichtem Nebel. Hier freute sich eine ganze Schafherde über unseren Besuch und stellte sich zum Gruppenfoto auf – alle zusammen und ohne Mindestabstand! Vielleicht war es ein Haushalt bzw. Stall?
Auch die Kraniche trafen sich in größeren Gruppen, haben aber dafür wohl die Mobilität eingeschränkt und sind nicht in den Süden verreist.
Die größte Ansammlung gab es bei den Gänsen. Hier konnte man gleich Hunderte zusammen antreffen. Keine Angst vor der Vogelgrippe!
Der Dezember hat viele wunderschöne und sehr unterschiedliche Stimmungen ermöglicht – man musste sich nur aufraffen und rausgehen bzw. losradeln. In der Wingst wurde es einerseits weihnachtlich, der Mond über der Oste bei Laumühlen verbreitete winterliche Stille und andererseits haben die grünen Wiesen an den Wegesrändern beim Radeln schon Sommergefühle aufkeimen lassen.
Bleibt gesund und kommt gut ins Neue Jahr, das uns hoffentlich viele schöne Erlebnisse bescheren wird.
England-Impressionen … von Peter E. (12.12.20)
Es muss nicht immer Hemmoor und Cuxland sein. Meine bislang aufregendste Tour führte mich in 2015 entlang der Nordsee durch England. Ein Highlight: Die Fahrt über die Humber-Brücke. Sie ist 1,4 Kilometer lang und 30 Meter über dem Wasser. Ich hatte mir bereits zu Hause Sorgen gemacht, ob mir nicht eventuell schwindlig werden würde, denn ich bin nicht schwindelfrei. Es machte mir aber nichts aus, ich war auf jeden Fall sehr aufgeregt. Die Fahrt über die Brücke ging England-untypisch auf der rechten Seite, da die linke Seite wegen Bauarbeiten gesperrt war.
Ein paar weitere Bilder sind in der unten angefügten Galerie enthalten, Beschreibung siehe dort.
November-Impressionen (05.12.20):
Auch wenn Corona unsere gemeinsamen Radtouren im November verhindert hat, so konnte man doch alleine oder im engen Familienkreis einige wunderschöne Tage auf dem Rad oder zu Fuß in unserer Umgebung verbringen.
Auf Radtouren rund um Hemmoor, Hechthausen und Lamstedt konnte man traumhafte Herbstimmungen erleben: Zum Beispiel die Pütten bei Hechthausen in der Nachmittagssonne, der Buchenwald bei Lamstedt, ein niedliches Kalb bei Laumühlen oder ein Sonnenuntergang Richtung Heeßel haben alle trüben Novembergedanken vertrieben.
Auch eine Umrundung der Seen in der Umgebung war lohnenswert. Zum Beispiel strahlte der Bederkesa -See wunderbare Ruhe aus und sogar eine Rose hat sich am Ufer noch zu einer späten Blüte entschlossen:
Vielleicht haben wir ja Glück und können auch im Dezember wieder viele schöne Momente auf dem Rad erleben. Bleibt gesund und verbringt einen schönen zweiten Advent.
Das war´s – Radsaison 2020 gilt als beendet (29.10.20)
- Der Inzidenzwert im Cuxland ist in den letzten Tagen stark gestiegen und liegt zuletzt deutlich über 50 (Infektionen je 100.000 Einwohner). Die Maßnahmen der Bundesregierung für den Monat November zielen auf eine spürbare Kontaktbeschränkung im Privat- und Freizeitbereich = höchstens 10 Personen aus maximal 2 Haushalten. Auch wenn vereinzelt Kritik laut wird und bestimmte Geschäftszweige extrem betroffen sind, werden wir als Radsportverein die Maßnahmen gegen die Corona-Ausbreitung uneingeschränkt mittragen.
- Die Radsaison 2020 gilt mit dem heutigen Tage als beendet. Weitere Touren und Veranstaltungen werden vom Verein in diesem Jahr nicht mehr angeboten. Über den Beginn der Radsaison 2021 wird bei Zeiten entschieden und informiert.
- Unabhängig vom Saisonende im Radsportverein sagen Experten: „Der Aufenthalt im Freien mindert das Infektionsrisiko und sportliche Aktivität erhöht die körperlichen Abwehrkräfte“. Grund genug, auch in der ´ungemütlichen´ Jahreszeit zu radeln – aber selbstverständlich nur unter Beachtung der jeweils geltenden Regeln – also allein, zu weit bzw. aus 2 Haushalten. Und auf allen Touren: Ansammlungen meiden + Abstand halten + Maske auf.
Ist der Mund-Nasen-Schutz beim Autofahren erlaubt? (12.10.20)
- In Coronazeiten hat sich das Tragen von Schutzmasken beim Einkaufen, im Personennahverkehr, in öffentlichen Gebäuden und andernorts durchgesetzt.
- Zum Tragen einer Maske im Auto schreibt der ACV im September (auszugsweise und sinngemäß):
- Gemäß § 23 Abs. (4) StVO muss ein Fahrzeugführer erkennbar sein. Ordnungswidrig und verboten ist es somit, sein Gesicht mit Maske und/oder anderen Kleidungsstücken so zu verhüllen, dass man nicht mehr erkennbar ist.
- Ob dies der Fall ist, ist eine Ermessensentscheidung, die ggf. mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro sanktioniert wird.
- Ist bei einem Geschwindigkeitsverstoß der Fahrer nicht zu erkennen, bleibt dem Gericht bzw. der Behörde die Möglichkeit, an den Halter des Wagens heranzutreten.
- Beifahrer vergehen keinen Verstoß, wenn sie mit Maske im Auto sitzen, da sie nicht als Fahrzeugführer gelten.
- Ausnahmen können im Taxi / Mietwagen sowie im Fahrschulwagen gelten, wo für Fahrer / Fahrgast / Fahrschüler gleichermaßen die Maskenpflicht gelten kann.
- Aufgrund des etwas unübersichtlichen Regelungs-Wirrwarrs kann nicht ausgeschlossen werden, dass in einzelnen Bundesländern Abweichungen gelten.
- Regeln zum Tragen bzw. Nicht-Tragen von Masken beim Radfahren sind derzeit nicht bekannt … oder?
„Das E-Bike erobert den Norden“ (29.09.20)
- … so stand es erst vor wenigen Tagen auf der Titelseite der Niederelbe-Zeitung.
- Einer Umfrage zufolge ist Niedersachsen Nummer Eins: 17,7% besitzen ein E-Bike bzw. Pedelec.
- In Bremen gibt es zwar weniger Elektroräder, aber dort wurden die meisten Vielfahrer mit über 200 km im Monat gezählt.
- Auch im RS-Hemmoor ist der Trend zum Rad mit Motor deutlich erkennbar.
- Aber: wir sind und bleiben ein Verein, in dem jeder Radler willkommen ist – egal ob City-, Trekking-, Rennrad – egal ob mit oder ohne Unterstützung.
- Mitgliedern und Gästen steht -unabhängig vom Fahrradantrieb- ein umfangreiches Tourenangebot offen. – Komm einfach mal mit; Radeln macht Spaß!
Vorstand trifft klare Regelung (12.09.20)
- Auch wenn sich vieles wieder ´fast normal´ anfühlt: Corona ist noch nicht vorbei!
- Anfang September traf sich der Vorstand, um über das weitere Vorgehen zu beraten.
- Während bislang meist kurzfristig entscheiden wurde, soll den Mitgliedern nunmehr für einen etwas längeren Zeitraum Klarheit über die Vereins-Aktivitäten verschafft werden:
- Die wöchentlichen Radtouren werden solange weiter angeboten, wie es das Wetter zulässt bzw. Interesse besteht. Einen offiziellen ´letzten Termin´ gibt es in diesem Jahr nicht.
- Alle Aktivitäten mit „Versammlungscharakter“ (Stammtisch, Abradeln, Weihnachtsfeier, Grünkohlessen) werden bis Ende Februar 2021 abgesagt.
- Mit der Entscheidung, einerseits das aktive Radfahren weiter anzubieten, andererseits aber Treffen in Innenräumen, in denen Abstand und Maske schwieriger umzusetzen sind, soll der Spaß am Radeln gefördert und das aktive Treffen der Mitglieder ermöglicht werden, ohne das Ansteckungsrisiko andernorts zu erhöhen.
- Der Vorstand wird die Pandemie-Entwicklung aufmerksam beobachten. Für die nächste Saison gibt es bereits erste Vorschläge, mit welchen Aktivitäten das Vereinsleben wieder hochgefahren werden kann … mit ganz viel Spaß am Radfahren und vielem mehr – freut euch drauf!
Die erste Abend- und Nachttour (06.09.20)
- Als Ergänzung und Abwechslung zum reichhaltigen Tourenangebots startete am 05.09.20 die erste Abend- / Nachttour des Vereins.
- Abfahrt bei Tageslicht um 18:00 Uhr – Rückkehr bei Dunkelheit um 21:30 Uhr – Tourenlänge ca. 28 km
- Wiederholung im kommenden Jahr nicht ausgeschlossen.
- Fotos mit kurzem Bericht siehe „Bilder 2020„
Dreimal Balksee (03.09.20)
- Der Balksee, ein Naturschutz- und Naherholungsgebiet bietet sich hervorragend als Radfahrziel an. Auf drei Erlebnistouren sollte der See und umzu erkundet werden.
- Bereits die erste Tour am 06.08.20 stieß auf großes Interesse, als die Route in großem Bogen um den See herum führte.
- Die zweite Tour führte dann am 20.08.20 -bei sommerlich angenehmen Temperaturen- direkt zu zwei am See gelegene Stellen mit herrlichem Blick über das Wasser.
- Und die dritte Tour, geplant am heutigen Donnerstag – tja, die fiel ins Wasser.
- Nicht das Wasser im See, sondern der Regen, der pünktlich Schlag-15-Uhr einsetzte, ließ keine Wahl zu: die Tour musste abgebrochen werden.
- Aber nicht schlimm. Wer mag, guckt sich einfach noch einmal auf „BILDER 2020“ Text und Fotos der ersten beiden Touren an … und freut sich auf die dritte Tour, verschoben auf den 17.09.20.
- Und wohin führt die dritte Balkseetour? Auf der Remperburg, nahe am Balksee, sollen im 13. und 14. Jahrhundert trinkfreudige Ritter ihr Unwesen getrieben haben. Von der Burg sieht man heute kaum noch etwas. Aber die Stelle, an der die Burg stand, die ist schon eine Radtour wert – komm doch mit.
Sportliche Radler gesucht (08.08.20)
- Gemütliche Tour, Kaffeetour und Erlebnistour erfreuen sich auch unter Auflagen einem erfreulichen Zulauf.
- Aber wo bleiben die sportlich Fahrer?
- Auf der „Aktiven Tour“ werden in der Regel 30 bis 40 km bei anspruchsvollem aber durchaus akzeptablem Tempo von ca +/- 20 km/h gefahren . Trekking-, City- oder Tourenrad sind gern gesehen – aber auch jeder E-Biker ist herzlich willkommen. Start: jeden Mittwoch um 17:00 Uhr ab Güterschuppen Hemmoor.
- Noch mehr Sport gewünscht? Kein Problem: Am Dienstag um 10:00 Uhr startet das Rennradtraining . Gefahren werden 50-70 km bei mäßigem Rennradtempo. Interesse? Dann schnapp dir dein Rennrad und komm zur Bördehalle Lamstedt.
- Ob Mitglied oder Gastradler – jeder sportlich engagierte Teilnehmer ist herzlich Willkommen – komm einfach vorbei.
Volles Programm (05.08.20)
Auch unter Anti-Corona-Bedingungen wurde unser Tourenangebot ausgebaut. Hier ein paar Beispiele:
- Einen guten Zuwachs erfährt derzeit unsere „Gemütliche Tour“ am Montag Nachmittag.
- Auf der „Kaffeetour“ am Dienstag wird wieder eingekehrt. So steht z.B. der Fährkrug in Brobergen mit leckerer Schlicktorte weit oben auf der Liste.
- Für die sportlichen Radler geht es am Dienstag Vormittag auf´s Rennrad und/oder am Mittwoch Nachmittag um 5 Uhr mit dem ´normalen´ Rad auf die „Aktive Tour„
- Tolle Ziele bietet die „Erlebnistour“ am Donnerstag. So wurden z.B. drei ganz unterschiedliche Balkseetouren ausgearbeitet. Mit einer Umrundung des Sees geht es los. Aber auch Geversdorf, Angelseen und Bahnübergänge stehen auf dem Plan.
- Und Anfang September dann die nächste „Sonntagstour„. Aber Achtung! Diesmal startet die Tour an einem Samstag (!!). Das Besondere: es wird eine Abend-/ Nachttour gefahren. (Bitte anmelden)
- Zu Einzelheiten und weiteren Infos einfach auf „TERMINE“ klicken.
3-Tage-Bremerhaven-Tour (27.07.20)
- Bereits Anfang des Jahres, bei bei Vorstellung des diesjährigen Tourenkalenders, gab es eine große Nachfrage nach der im Juli geplanten 3-Tagestour nach Bremerhaven.
- Die dann im Laufe der Zeit geltenden Auflagen sowie risikoorientiertes Denken ließen bis zuletzt offen, ob diese Tour überhaupt starten konnte.
- Sie konnte starten. Am Sonntag, 19.07.20 ging es -Corona-Regel-konform- los.
- Eine tolle Tour … und nach langer Zeit mal wieder ein wenig ´Urlaubsfeeling´.
- Bilder und Reisebericht -> siehe „Bilder 2020„
Elbe-Radweg-Tour startet (10.07.20)
- Ob Corona oder -wie die letzten Tage- schlechtes Wetter: in diesem Jahr mussten bereits viele Touren ausfallen. Leider.
- Sofern Corona und Wetter nicht erneut zuschlagen, soll aber die für den 02.08.20 geplante Sonntagstour starten.
- Geplant ist eine Tour entlang des Elbe-Radwegs von Schulau bis nach Glückstadt. Einzelheiten siehe „Sonntagstouren„.
- Die Auflagen für Gruppenfahrten werden selbstverständlich berücksichtigt – auf die Einkehr in einem Restaurant o.ä. wird verzichtet.
- Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
- Sonst noch nichts vor am 02.08.20? – Dann einfach anmelden: per Telefon, E-Mail oder über unsere Kontaktseite.
Die Kaffeetour am Dienstag startet wieder (30.06.20)
- Seit rund 3 Wochen wird wieder -unter Beachtung der Anti-Corona-Regeln- gemeinsam geradelt.
- Bislang zurückgestellt war die Kaffeetour am Dienstag Nachmittag.
- Ab 07.07.20 soll nun auch die beliebte Kaffeetour wieder starten – zunächst ohne Einkehr im Cafe.
- Jeder der mitradeln möchte, nehme sich bitte selbst Kaffee, Tee und Gebäck zum Eigenverzehr mit.
- Es werden Ziele angefahren, die unter Einhaltung des Abstandsgebots eine Kaffeepause im Freien zulassen.
Wir radeln wieder (05.06.20)
- Gemäß niedersächsischem Stufenplan sollen zum 08.06.20 weitere Lockerungen der ´Anti-Corona-Maßnahmen´ beschlossen werden. Ein entsprechender Text liegt bereits vor.
- Danach werden sportliche Gruppen-Aktivitäten von Vereinen im öffentlichen Raum zugelassen, sofern bestimmte Auflagen erfüllt werden.
- Vorsorglich -und um Missverständnisse auszuschließen- wurde die Wiederaufnahme der Radtouren des RS-Hemmoor e.V. mit der entsprechenden Info-Stelle der Niedersächsischen Landesregierung abgestimmt.
- Danach werden wir ab Donnerstag, 11.06.20 unser wöchentliches Tourenprogramm wieder anbieten – mit Ausnahme der Kaffeetour am Dienstag Nachmittag (!)
- Vor und während der Touren wird der verantwortliche Tourenleiter die Auflagen erläutern und auf Einhaltung achten, wie z.B. die Abstandsregel und das Tragen eines Mund-/Nasenschutzes bei Stopps/Pausen. Ziele mit Aufenthalt in Räumlichkeiten (Cafe, Besichtigung o.ä.) werden bis auf weiteres nicht angefahren. Jede Tour wird mit Teilnehmerliste protokolliert – das Protokoll wird nach 3 Wochen vernichtet.
- Radfahren macht Spaß – auch unter Auflagen, die der Gesundheit und dem Schutz vor Ansteckung dienen.
Vereinsaktivitäten ruhen weiter (25.05.20)
- Die Vorschriften gegen die Ausbreitung des Corona-Virus korrekt anzuwenden, ist manchmal nicht ganz einfach. Je nach Bundesland, Zeitpunkt, Kulturveranstaltung oder Sportart sind Unterschiede zu beachten.
- Der Vorstand des RS-Hemmoor e.V. überprüft regelmäßig die Durchführbarkeit der Vereinsaktivitäten auf Einklang mit den jeweils geltenden Verhaltensregeln, einschließlich Rücksprachen bei Gemeinde, Landkreis und Gesundheitsamt – zuletzt am heutigen Tage.
- Danach sind Gruppenbildungen (mit mehr Personen als aus zwei Haushalten) im öffentlichen Raum nach wie vor unzulässig und können mit Bußgeldern geahndet werden. Laut Stufenplan der Niedersächsischen Staatskanzlei wird am 08.06.20 eine Neubewertung vorgenommen.
- Der Vorstand hat auf dieser Grundlage beschlossen, sämtliche Vereinsveranstaltungen bis zum 10.06.20 weiter auszusetzen.
- Mit entsprechenden Hygiene- und Abstandsmaßnahmen sollten Radtouren erst wieder starten, wenn die behördlichen Lockerungen dies zulassen.
Aktivitäten Mai 2020 abgesagt (26.04.20)
- Entsprechend der derzeit geltenden ´Corona-Regelungen´ hat der Vorstand einstimmig beschlossen, die Vereinsaktivitäten weiter bis zum 31.05.20 abzusagen.
- Änderungen hinsichtlich der Vorschriften des Bundes bzw. Landes Niedersachsen können aber kurzfristig auch bei uns zu eventuellen Lockerungen führen.
- Der Vorstand wird über die Maßgaben der Ämter, Behörden und Verbände wöchentlich beraten und über die weitere Vorgehensweise ggf. auch kurzfristig entscheiden.
- Die Sonntagsfahrten am 07.06. zum Flohmarkt nach Krautsand bzw. am 05.07. zum Sommerfest nach Hüll können in der geplanten Form nicht durchgeführt werden.
- Sobald Sonntagsfahrten wieder verantwortbar sind, werden die Tourenleiter über alternative Ziele und Termine beraten.
Anradeln – einmal anders … (19.04.20)
Heute, Sonntag 19. April 2020 pünktlich um 13:00 Uhr, sollte sie starten – unsere Radfahr-Saison 2020. Gemeinsame Anradeltour Richtung Wingst – Kuchen schlemmen – Kaffee satt – Pläne schmieden. Aus bekanntem Anlass wurde daraus nix … Anradeln fiel aus.
Aber: Strahlender Sonnenschein motivierte viele, das Rad aus Keller, Schuppen, Garage zu holen und eine ´persönliche´ Anradeltour zu starten. Ob in Hemmoor, nach Osten, Hechthausen, Lamstedt oder in die Wingst … ob als Einzelfahrer oder zu zweit … ob 10, 20 oder über 30 Kilometer … Radfahrer waren reichlich unterwegs. Nur auf die Einkehr im Cafe oder Lokal musste verzichtet werden … Kaffee und Kuchen gab´s dann zu Hause.
Dafür konnte man reichlich Natur beobachten. Oh – eine größere Gruppe?! Doch diese Gänsefamilie mit 13 Kindern am See von Bremervörde konnte nachweisen, dass sie aus einem Haushalt stammen.
Verhaltensregeln gegen das Virus werden uns noch lange Zeit begleiten. Wann wieder gemeinsame Radtouren möglich sind, ist derzeit noch völlig offen. Vorstand und Tourenleiter des RS-Hemmoor werden gewissenhaft und mit Blick auf die Empfehlungen von Regierung , Behörden , Ämter und Sportverbände über mögliche Vereinsaktivitäten beraten und entscheiden.
Erlebnistouren wurden überarbeitet (09.04.20)
Mit großer Vorfreude wurden bereits im Februar / März die Touren für das Jahr 2020 geplant und bekannt gegeben. Nicht ahnend, dass -Corona-bedingt- der Vorstand schon Mitte März alle Pläne bis Ende April 2020 verwerfen musste. Niemand kann zum heutigen Zeitpunkt sagen, wie lange die derzeit geltenden Einschränkungen andauern werden. Um den unklaren Aussichten gerecht zu werden, wurde die Planung der Erlebnistouren (jeweils donnerstags) überarbeitet. Für die ersten „Erlebnistouren-light“ des Jahres gilt:
- Es werden ausschließlich ´Außen-Ziele´ angefahren, die eine Einhaltung eines Mindestabstands sicherstellen. In-House-Besichtigungen in Räumen, Werkstätten, Hallen etc. werden erst später folgen
- Zum heutigen Zeitpunkt ist noch völlig unklar, wann die Fahrten starten können
- Erste mögliche Ziele sind auf der Seite TERMINE genannt. Änderungen sind situationsabhängig immer und auch kurzfristig möglich
- Auf Vorträge / Präsentationen durch Dritte wird überwiegend verzichtet
- Auf die Einhaltung der jeweils geltenden Verhaltensregeln wird mit großer Sorgfalt geachtet werden
- Auch in der ´abgespeckten´ Version wird versucht, den Teilnehmern einen -wenn auch kleineren- Erlebnisfaktor zu bieten
Fahrradfahren in der Corona-Krise? (05.04.20)
Als Antwort auf diese Frage war im Focus dieser Tage zu lesen:
Trotz gewisser Einschränkungen der Bewegungsfreiheit bleibt das Radfahren in Deutschland weiter erlaubt. Für den Arbeitsweg, für Besuche bei Arzt, Apotheken, Kinder oder Lebenspartner, für Einkäufe oder für individuelle sportliche Betätigungen darf man Haus oder Wohnung verlassen. Auf dem Fahrrad hat man meist größeren Abstand zu anderen.
Grundsätzlich können sich Fahrten mit dem Fahrrad auch positiv auf die Psyche auswirken. Wer aufgrund verringerter sozialer Kontakte bereits unter einer Stimmungseintrübung leidet, kann mit einer erfrischenden Radtour dem Lagerkoller entgegenwirken.
Auch der körperlichen Fitness ist das Radfahren zuträglich. Wer seinen Kreislauf in Bewegung hält und damit stärkt, betreibt grundsätzlich gesundheitliche Vorsorge. Wer aufgrund der derzeitigen Einschränkungen auf seine sonst üblichen Sportrationen verzichtet, kann diese Lücken mit Radfahren kompensieren.
Auch mittel- und langfristig gesehen kann Radfahren eine gute Corona-Vorsorge sein, denn sportliche Tätigkeiten stärken das Herz-Kreislaufsystem und Lungen. Besonders gefährlich wird die Corona-Infektion für Personen, die Probleme mit Herz und Lunge haben.
„OSTELAND magazin“ und „HEMMOOR Magazin“ berichten (01.04.20)
- In der Ausgabe Frühjahr/Sommer 2020 des „OSTELAND magazin“ erschien unter der Überschrift ´Immer in Bewegung´ auf Seite 8 ein knapp halbseitiger Artikel über den RS-Hemmoor.
- In der Ausgabe Heft 34 / April 2020 des „HEMMOOR Magazin“ wird auf Seite 27 sogar ganzseitig über den Radsportverein Hemmoor berichtet.
- Beide Artikel sind auf der Webseite unter „Unsere Touren“ wieder gegeben.
- Bedingt durch die Corona-Ereignisse konnten die dort angegebenen Termine leider nicht gehalten werden.
Radeln in ´Corona-Zeiten´ (30.03.20)
Mitten in der Corona-Krise erfährt das Fahrrad ungeahnte Wertschätzung. Bundesgesundheitsminister Spahn, Bundesarbeitsminister Heil und renommierte Virologen empfehlen das Radfahren als gesündeste Alternative für notwendige Alltagsfahrten. – In einem Artikel der Ruhrnachrichten der letzten Tage heißt es:
Experte rät zum Radfahren in der Corona-Krise: „Geht aufs Rad“
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, sollte man möglichst viel zu Hause bleiben. Wer aber nach draußen muss, etwa für einen Einkauf im Supermarkt, der könnte das Fahrrad nutzen.
„Ich kann nur betonen: Geht aufs Rad“, sagt Antes, der sich unter anderem mit den Verbreitungswegen von Infektionen beschäftigt. Rad zu fahren, sei ein hundertprozentiger Selbstschutz, weil man nur das Rad anfasse und etwa nicht die Stangen in Bahn oder Bus. „Und es ist ein hoher Schutz für andere, da man automatisch und andauernd Abstand hält.“
Wenn mehr Menschen auf das Rad stiegen, entlaste das auch den öffentlichen Nahverkehr, „der ja die größte öffentliche Massenveranstaltung ist und bei dem das Infektionsrisiko besonders groß ist“, erklärt der langjährige Direktor des Deutschen Cochrane-Zentrums am Universitätsklinikum Freiburg.
„Gerade die Leute, die sich jetzt eingesperrt fühlen, leiden vielleicht auch wegen des Bewegungsmangels“, so Antes. Und da helfe Fahrradfahren. „Es ist körperlich in jeder Hinsicht gut.“ Sport und Bewegung an der frischen Luft sind etwa im Kreise der Familie schließlich noch erlaubt.
Satte Rabatte (16.03.20)
- Ab sofort gibt es für Vereinsmitglieder beim „Fahrradshop Rudi Stamm Hemmoor“ einen Rabatt in Höhe von 5 %
- Der Rabatt gilt für den Kauf eines neuen Fahrrads / Pedelecs / E-Bikes, nicht aber für Fahrradzubehör oder Dienstleistungen
- Neben diesem neuen Vorteil gewährt weiterhin „Rückenwind“ 10 % bzw. „Primo-Reisen“ 5 % bei Buchung einer Radreise
- Die für den Rabattabzug notwendige Mitgliedsbescheinigung kann einfach telefonisch, per E-Mail oder über die Kontaktseite angefordert werden
- Weitere Vorteile für Vereinsmitglieder gibt es unter ´Vorteile´.
Aus aktuellem Anlass hat der Vorstand des RS-Hemmoor e.V. kurzfristig beschlossen: (14.03.20)
Sämtliche Veranstaltungen des Radsportvereins bis einschließlich 30.04.20 sind mit sofortiger Wirkung abgesagt
Mit dieser Maßnahme reagiert der Vorstand auf die aktuelle „Corona-Diskussion“ und die Empfehlungen offizieller Stellen. Das Ende dieser Maßnahme sowie die Wiederaufnahme der geplanten Radtouren wird rechtzeitig bekannt gegeben. Der Vorstand bedauert diese Entscheidung, sieht sich allerdings verpflichtet, der Ausbreitung des Coronavirus mit den gebotenen Mitteln entgegen zu wirken.
Jahreshauptversammlung (13.03.20)
- 22 Mitglieder trafen sich auf der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung in der Festhalle Osten
- Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit berichtete der 1 Vorsitzende über das letzte Vereinsjahr
- Der Kassenbericht bestätigte die sehr gute finanzielle Situation des Vereins
- Mit großem Interesse wurde der Bericht über die Entwicklung und Zusammensetzung der Mitgliederzahl verfolgt
- Turnusgemäß stand die Wahl des Vorstands und eines Kassenprüfers an
- Neu in den Vorstand wurden gewählt: Georg Tiedemann als 2. Vorsitzenden und Gerhard Karsten als Jugendwart. Dieter Tiedemann, Peter Heinbockel und Erika Semken wurden als 1. Vorsitzender, Kassenwart und Schriftführerin wieder gewählt
- Heinz Reimann übernimmt neben Reiner Bastein für 2 Jahre die Aufgabe als Kassenprüfer
- Die Sitzung wurde von einer kleinen Pause unterbrochen, in der leckere Gulaschsuppe gereicht wurde – schmeckte richtig gut