Neues 2024


RS-Hemmoor e.V.


Abradeltour nach Drochtersen (13.10.24)

Beim Anradeln am 01. April regnete es in Strömen – und das Wetter beim Abradeln war nur wenig freundlicher – ein Schauer jagte den nächsten. 34 Mitglieder hatten sich zu dieser Tour angemeldet, und trotz Wind und Regen wagten es 17 von ihnen, die 45 Kilometer nach Drochtersen und zurück mit dem Rad zu bewältigen – der Rest bevorzugte das Auto für die Fahrt zum Cafe. – Für die Radler gab es noch zwei Stopps unterwegs: in der gemütlich kuschelig warm eingeheizten Gastwirtschaft von Magda Bartels stand der Aufwärm-Kaffee schon auf dem Tisch. Und wer mochte, konnte noch einen kleinen Likör nachkippen. Interessant wurde es beim nächsten Halt, der Spülschleuse Gauensiek am Ortsrand von Drochtersen. Schleusenwärter Michael Bickel erwartete die Radler bereits und begann sofort, Geschichte und Funktion der 1843 gebauten Spülschleuse eindrucksvoll zu berichten. In dem 1,2 km langen Spülgraben sammeln sich bei Hochwasser gut 6.000 m³ Flusswasser. Kurz vor dem nächsten Niedrigwasser wird das gut 2,5 m breite Schleusentor geöffnet und die ausschießenden Wassermassen spülen den Schlick aus dem vorgelagerten Hafen hinaus in die ca 5 Kilometer entfernte Süderelbe. Dieser Vorgang wiederholt sich täglich, wobei das Öffnen und Schließen des Schleusentores derzeit von nur 3 Personen des kleinen Fördervereins im Wechsel erledigt wird – Respekt. Nach so viel Technik wurde es Zeit für die Kaffeepause im nahen Cafe Lünstedt in der Stadtmitte von Drochtersen. Ein Teil der mit Auto angereisten Mitglieder hatte bereits Platz genommen an den mit Torte, Kuchen und Kaffeekannen gedeckten Tischen. Ein kleiner Rückblick auf die vergangene Saison musste noch sein: rund 150 Fahrradtouren wurden in den knapp 200 Tagen von April bis Oktober angeboten – und die meisten davon waren gut bis sehr gut besucht. Erinnert wurde an das umfang- und abwechslungsreiche Programm der letzten Monate; an die 3 Mehrtagestouren, die 6 Sonntagstouren und an jede Menge Halbtagestouren. – Nach gut einer Stunde angeregter Gespräche wurde es Zeit für die Rückfahrt. Der Unterschied zur Hinfahrt: jetzt kam der Wind von vorn. Auch wenn das Wetter nicht das Beste war, die Tour hat Spaß gemacht und an guter Laune fehlte es zu keiner Zeit. – Die nächsten Wochen und Monate wird der Vorstand nutzen, die Saison 2025 vorzubereiten, natürlich wieder mit attraktiven Fahrradtouren und Veranstaltungen.


Sonntagstour „Stade und umzu“ (29.09.24)

Mit einer kleinen Verspätung der Bahn (das plant man besser schon mal mit ein) startete diese Sonntagstour kurz nach 09:00 Uhr am Stader Bahnhof. Gutes Wetter war angekündigt – und das Versprechen wurde gehalten. Als Autofahrer kennt man die viel befahrenen und meist vollen Straßen in Stade – für Radfahrer gibt es viele ruhige Wege zu entdecken, die man bislang kaum gesehen haben dürfte. Gleich zu Anfang vier mal über hoch geschwungene Brücken der Schwinge, über die Museumsinsel und vorbei am Horstsee führte diese Tour durch ruhige verkehrsarme Straßen nach und durch Klein Thun – heute um ein vielfaches größer als Groß Thun. Ein wunderschöner Radweg durch die Schwingewiesen folgte, bis Wiepenkathen erreicht war. Die B74 und B73 mussten gekreuzt werden – mit 20 Radlern ist Vorsicht geboten – es klappte aber problemlos. Weiter vorbei an Haddorf, Hahle und Hohenwedel führte die Tour ins und durchs Stadermoor – wieder auf perfekten Radwegen. Bützfleth war erreicht und es wurde Zeit, unser Kommen im Bistro Elbblick anzumelden. Das Bistro mit exklusiver Lage direkt an der Elbe mit tollem Blick ist gerade sonntags ein beliebtes Ausflugsziel. Trotz des Gästeandrangs hatte das kleine Bistroteam unseren Besuch sehr gut vorbereitet: bestellt – bezahlt – serviert – es klappte wirklich perfekt mit dem Mittagsimbiss! – Die Nachmittagstour führte dann am AKW in Bassenfleth vorbei auf dem Elberadweg über viele Kilometer direkt am Flussufer entlang bis nach Siebenhöfen und von dort schnurgerade auf bestem Asphalt durch die Obstplantagen nach Agathenburg. Kaum den Mittagsimbiss verdaut wartete im Schlosscafe die nächste Herausforderung: Marzipantorte und Pflaumenkuchen – und zwar reichlich. Der Tisch war bereits gedeckt, die Kaffeekannen gefüllt und der Service klappte 1A. Neben dem Cafe bietet das Schloss weitere Dinge, die man sich unbedingt ansehen sollte: eine Ausstellung drinnen, ein Garten und ein Waldgrundstück mit See draußen. – Der Stader Flughafen war das nächste Ziel, wo gerade die Segel- und Motorflieger das gute Wetter für Starts und Landungen nutzen. Jetzt noch an Ottenbeck vorbei, ein letztes Mal in einem Tunnel auf die gegenüberliegende Seite der B73 gekreuzt und über Campe zurück zum Stader Bahnhof. Dort teilte sich die Gruppe – einige Radler hatten auch nach 60 km ´noch mehr Bock´ aufs Fahrradfahren – sie fuhren die 30 km zurück nach Hemmoor mit dem Rad. Der Rest nahm den Zug. Alle kamen am Abend gut gelaunt zu Hause an – die einen etwas früher, die anderen ne Stunde später.


Auf dem Kinderfest (20.09.24)

Auch wenn die Mitglieder des Radsportvereins nahezu ausschließlich dem ´gesetzteren´ Alter angehören, so kam doch ein spontanes Interesse auf, auch auf dem Hemmoorer Kinderfest präsent zu sein. Ruckzuck war ein Tisch organisiert und mit Jacken und Shirts aus dem Vereinsbestand und unserem mannshohen Aufsteller dekoriert. Und auch seitens der Besucher war Interesse vorhanden. So manch ein Vater / eine Mutter oder die Großeltern stoppten bei unserem kleinen Stand und informierten sich bei einem freundlichen Gespräch oder durch den neuen Flyer über unsere Aktivitäten. Und damit es den Kindern nicht langweilig wurde, gab es vom Büchermarkt des Kirchenkreises noch Kinderbücher zum mitnehmen – natürlich kostenlos.


Aue-Tour (19.09.24)

Die Straßen und Wege in und um Hemmoor kennen wir gut. Auf den Straßen und Wegen in und um Oppeln und Bülkau sind wir nicht so häufig unterwegs. Aber heute haben wir einige davon erkundet. – Vor 4 Wochen sind wir über viel Kilometer am Bülkau-Neuhaus-Kanal entlang gefahren. Dieser Kanal verbindet den Balksee mit der Oste. Bis zu seinem Bau im Jahr 1853 war der Balksee über die nicht weit entfernt verlaufende, unregulierte „Aue“ mit der Oste verbunden, die heute Ziel unserer Erlebnistour war. Allein der Weg dorthin führte über Straßen, auf denen wir relativ selten unterwegs sind. Am Ziel angekommen verläuft eine wenig befahrene Straße über mehrere Kilometer stramm entlang der kurvenreich verschlungenen Aue – Kurve reiht sich an Kurve – kaum einmal 100 Meter verlaufen Straße und Wasserlauf geradeaus – für Pkw´s ist diese Straße nur mit geringer Geschwindigkeit befahrbar – für Radler allerdings ist es eine hervorragende Streckenführung – macht richtig Spaß dort zu ´cruisen´ … und nach jeder Kurve etwas Neues zu entdecken.

(Bilder Folgen


´mibau stema´ Cadenberge (12.09.24)

Damit hatten wir nicht gerechnet: Bereits am Eingang zum Bürogebäude in der Gewerbestraße 3 empfing uns Silke Bonnes, Assistentin der Geschäftsleitung und führte uns direkt in den mit Kaffee, Kuchen, Kaltgetränken und Willkommens-Gastgeschenken (!) vorbereiteten Konferenzraum der mibau stema Deutschland GmbH. Dem Namen nach ist die Firma mibau allgemein bekannt, aber „was machen die überhaupt?“ Silke klärte uns mittels der auf Leinwand dargestellten Firmenpräsentation auf: aus dem in den 1970er Jahren von Hans-Jürgen Hartmann gegründeten Familienunternehmen ist mittlerweile ein internationales Großunternehmen geworden. 60% der Firmengruppe gehören heute zu Heidelberg Materials und 40 % sind noch immer im Besitz der Familie Hartmann.

In Cadenberge, der deutschen Zentrale, sind gut 25 Mitarbeiter beschäftigt – im gesamten Unternehmer rund 400. In 3 Steinbrüchen in Norwegen wird der Granodiorit, ein Granitstein höchster Qualität abgebaut und in unterschiedliche Größen zerkleinert. Mit 7 eigenen Schiffen wird der Granitstein zu eigenen Lagerplätzen oder direkt zum Kunden transportiert. Dabei sind die Schiffe mit eigener Entladetechnik ausgestattet und benötigen keine externen Kräne oder Maschinen. Abnehmer gibt es nahezu in allen Anrainerstaaten von Nord- und Ostsee. Nachhaltigkeit, ökologischer Fußabdruck, fachgerechte Entsorgung sind nicht nur leere Stichworte. Vielmehr orientiert sich das tägliche Handeln an den entsprechende Richtlinien.

Die Präsentation war äußert informativ. Beeindruckend, welche wirtschaftliche Kraft in diesem relativ kleinen Gebäude in der Gewerbestraße 3 in Cadenberge steckt.


4-Tages-Tour „Sylt“ (06.-09.09.24)

Sylt – eine Trauminsel. Bereits Wochen vor der Reise war die Erwartung groß – und sie wurde noch übertroffen – Sylt zeigte sich auf dieser Tour wirklich von seiner besten Seite. Nur dorthin und zurück zu kommen, das kann Nerven kosten – denn zwischen Sylt und Hemmoor ist das Hindernis „Bahn“ zu meistern: Auf der Hinfahrt fielen sämtliche Züge aus, Grund Feuerwehreinsatz – und auf der Rückfahrt musste ungewisses Warten auf dem Bahnsteig in Husum verkraftet werden – die Bahn: nix für schwache Nerven! Doch erst mal auf der Insel angekommen war der Anreisestress schnell vergessen -nach kurzer Stärkung und Bezug der Appartements brachte ein Spaziergang barfuß durch den Sand und die Brandungswellen der Nordsee sehr schnell ein entspanntes Wohlfühl-Feeling. Der steile Weg hoch auf die „Himmelsleiter“ schreckte zunächst ab – aber oben angekommen entschädigte ein phantastischer Blick weit über Westerland hinaus für diese kleine Anstrengung.

Der nächste Morgen startete früh. Die Fahrradvermietung hatte bereits um 06:30 Uhr die 13 bestellten Pedelecs vor die Tür gestellt. Nun hieß es erst einmal: Sattel einstellen und mit der zunächst ungewohnten Handhabung des Leihrads vertraut machen. Dann konnte es los gehen – erst einmal zum reichhaltigen Frühstück in „Susi´s Sylt-Kantine“ – fast schon Kult und lange kein Geheimtipp mehr. Keitum und Morsum waren die ersten Orte auf der anschließenden Radtour – und dann kam schon das erste Highlight: die Fahrt durchs Watt auf dem Damm des „Rantumer Beckens“ – bei strahlendem Sonnenschein – einfach nur toll! Das Tagesziel hieß Hörnum, die südlichste Spitze der Insel mit Hafen, Leuchtturm und vielen Urlaubsgästen. Freie Plätze im einzigen Cafe? Nee – keine Chance.

Auch der dritte Tag sollte ein Traum-Sommertag werden. Das Frühstück wurde diesmal im „Diavolo“ serviert, mitten im Hotspot der Westerländer „Friedrichstraße“ gelegen. Gleich hinter Wenningstedt führte der erstklassig ausgebaute Radweg durch eine Landschaft wie von einer anderen Welt … über Kilometer durch riesig anmutende mit Heide und Kiefern bewachsene Dünen. Dazwischen sandige Wege, über die man den Strand erreichen konnte oder Treppen, die hoch oben zu einem Aussichtspunkt führten. Am „Sylter Ellenbogen“ befindet sich der nördlichste Punkt Deutschland – der Radsportverein Hemmoor war dort! Mit List war der nördlichste Ort der Insel erreicht. Wieder mit Hafen und wieder mit sehr vielen Urlaubern. Nach dem Kaffeestopp in der Vogelkoje folgte ein weiteres Highlight: Kampen. Promis wurden nicht entdeckt – aber die Fahrt durch das Villenviertel – wow – das hatte schon was. Wie viele Millionen wohl in diese schmucken Reethdachhäuser geflossen sind? Noch ein Blick von der „Kupferkanne“ auf´s Meer – und die restlichen Kilometer über Braderup Richtung Westerland konnten angegangen werden.

Der Abreisetag begann noch ganz vielversprechend: Frühstück vom Buffet mit grandiosem Blick auf Promenade, Strand und Nordseebrandung. Dann: Koffer holen und gut gelaunt zum Bahnhof. Tja – und dann kam die Bahn: „Diese Zugfahrt (und auch die folgenden) enden bis auf weiteres in Husum“. Wieso? Warum? Wie lange? – nein, Infos gab es nicht. Mit ´nur´ 3 Stunden ungewisses Warten kamen wir noch glimpflich davon – zur Tagesschau am Abend war Hemmoor wieder erreicht.

Fazit: Eine phantastische 4-Tages-Tour mit eindrucksvollen Bildern. Auch die deutsche Chaos-Bahn kann diese Eindrücke kaum mindern.



Solarpark Bornberg in Hechthausen (5.9.24)

Am 31.August 2024 ist in Hechthausen ein 8 Hektar großer Solarpark der Firma Chint Solar in Betrieb genommen worden. Bei gutem Wetter werden 30 Megawatt erzeugt. Das entspricht ca. 6600 Einwohnern oder 4500 Haushalten. Genug für Hechthausen, es wird jedoch in einen Verteiler der Firma EWE eingespeist. 5900 Tonnen Kohlendioxid werden damit pro Jahr, verglichen mit einem konventionellen Kraftwerk, eingespart.

Wegen des fast zu guten Wetters wurde die Tour absichtlich kurz gehalten. Es ging über die Mühlenreihe an der B73 entlang nach Hechthausen-Bornberg.

Beim Rückweg war die überwiegende Anzahl der Teilnehmer dafür, doch lieber einen Abstecher zum Eiscafé im nahe gelegenen Klint einzufügen. Das gute Wetter forderte damit seinen Tribut.


Kulturmühle Osten (29.08.24)

Mit 30 Grad war der heißeste Tag der Woche angekündigt – für so manche Radler Grund genug, im kühlen Haus zu bleiben. Aber immerhin 8 Mutige wagten die Fahrt zur Kulturmühle nach Osten, wo Horst Puttfarken uns bereits mit offener Scheunentür erwartete. Überraschend angenehm kühl war es im Inneren. „Ihr könnt mich ruhig unterbrechen – ich war früher mal Lehrer…“ begann Horst seinen sehr interessanten Vortrag zur Geschichte der Mühle und des Kulturmühlenvereins. 1908 wurde das Gebäude errichtet und seit 2008 bemüht sich der Verein, die Mühle zu erhalten, zu restaurieren und für kulturelle Veranstaltungen zu nutzen. Erst mit Verbrennermotor, später elektrisch wurde in der Mühle Korn geschrotet (aber nicht zu Bäckermehl verarbeitet). Auch wenn viele der alten Maschinen und Gerätschaften heute noch vorhanden sind, so konnten bislang doch nicht alle Rätsel des damaligen Arbeitsablaufes gelüftet werden. Macht nix – auch ohne die letzte Aufklärung war es beeindruckend, die über 3 Etagen verlaufenden Produktionsprozesse erahnen zu dürfen. – Die Zeiten von Korn und Schrot sind längst vorbei. Heute ist „Kultur“ das Stichwort an diesem Ort. Nahezu jeden Monat werden ein bis zwei meist musikalische Veranstaltungen angeboten. Ob Frühschoppen mit Band, Jazzabend Solokünstler, Comedian oder Kino – es ist für jeden was dabei. Und das Beste: der Eintritt ist meist FREI. Spenden werden gerne entgegengenommen – oder aber du trittst gleich für 1 Euro Monatsbeitrag in den Verein ein. Interesse geweckt? Weitere Infos siehe www.kulturmühle-osten.de. – Und wer doch lieber radelt, der kommt halt zum Radsportverein Hemmoor.


Kanal-Erkundungstour (22.08.24)

Heute führte die Tour zum Neuhaus-Bülkau-Kanal, der den Balksee über eine Strecke von 12,4 km mit der Oste in Neuhaus verbindet. Auslöser für den Bau des Kanals war offensichtlich die Weihnachtsflut 1717, als salziges Elbwasser die Ländereien überfluteten und das Leben im Balksee zum Erliegen brachte. Bis zum Baubeginn sollte es aber noch Jahre dauern – fertig gestellt und geflutet wurde er erst Ende 1853, nachdem 260.000 m³ Erde mit der Hand ausgehoben waren. Nach vielen Jahren Nutzung für Transport und Freizeitvergnügen fristet der Kanal heute ein bescheiden-beschauliches Dasein nahezu ausschließlich nur noch als Angelrevier.

Die Radtour führte einige Kilometer schnurgeradeaus am Kanal entlang. Wenig bekannte Wege und Straßen führten über Westercadewisch bis nach Cadenberge. Auf dem Rückweg sollte es dann noch einmal ein wenig anstrengend werden: über denn Alten Postweg waren einige Höhenmeter bis nahe am Wingster Olymp zu bezwingen, bevor es in rasanter Fahrt wieder bergab ging.


DRK Familienzentrum Hemmoor (15.08.24)

Eigentlich wollten wir nur kurz einmal in das sog. „Familienzentrum“ des Deutschen Roten Kreuz (DRK) in Hemmoor hineinschauen. aber als Thorsten Schorrer, Leiter der Tagespflege und Wolfgang Meyer, Mitarbeiter in der Jugendhilfe erfuhren, dass der Radsportverein sich zu einer Besichtigung angemeldet hatte, ließen es sich die Herren nicht nehmen, auch ihren Bereich zu präsentieren.

Zunächst aber wurden wir am DRK-Sitz im Oestinger Weg herzlichst empfangen von Dagmar Schneeclaus, Leiterin des DRK-Shops im Familienzentrums. Sie führte uns durch die Räume und erläuterte das umfangreiche Angebot. Ob Sport- und Spielgruppen, Computer- und Smartphone-Unterricht oder Kaffee-, Klön- und Kennenlerntreffs – das DRK bietet an diesem Standort ein riesiges Paket an Dienstleistungen – Respekt! Im Anschluss erläuterte Wolfgang: In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, das im selben Gebäude untergebracht ist, wendet sich die Jugendhilfestation an Kinder und Jugendliche, deren familiäre Situation eine fürsorgliche Betreuung erfordert. Danach führte Thorsten uns durch die Räume der Tagespflege. Mit maximal 16 Personen ist die Kapazität relativ begrenzt – aber es fehlt an nichts. Von 08:30 bis 16:30 Uhr erwartet die Pflegebedürftigen ein volles Programm. Ob Kaffeezeit mit selbst gebackenem Kuchen, Bastelstunde oder Spielerunde, für Unterhaltung ist gesorgt.

Zum Abschluss der Führung lud Dagmar noch auf ein Kaltgetränk in die Kantine. Eine gute Gelegenheit noch einmal nachzufragen. Besonderes Interesse bestand i.S. DRK-Shop. Wie bei der allseits bekannten Tafel bietet dieser Shop bedürftigen Personen und Familien in der Gemeinde Lebensmittel fast zum Nulltarif an. Die Supermärkte der näheren Umgebung geben überschüssige Lebensmittel ans DRK ab. Diese werden dann zu festen Zeiten an Personen mit Berechtigungsschein weiter gegeben.

Das war interessant. Danke für Zeit – Danke für die Präsentation – Danke für die viele Infos – wir waren gerne zu Gast. Und wer sich einmal über das breite Angebot des DRK informieren möchte, schaut einfach ins DRK-Magazin, das regelmäßig mehrmals im Jahr erscheint – sogar noch gedruckt auf Papier.


Sonntagstour „Moorerlebnis“ (11.08.24)

Nahezu klarer Himmel – angenehme Temperaturen – Treffpunkt 08:30 Uhr – alle 21 Teilnehmer waren pünktlich am Start. Die ersten Kilometer über bekanntes Gelände führten nach Stinstedt in den Gasthof „Zur Eiche“. Der Frühstückstisch war gedeckt mit Brötchen und Obstsalat, Kaffee, Tee und Orangensaft – der erst Hunger des Tages konnte gestillt werden. Die nächsten Kilometer führten schnurgeradeaus am Hadelner Kanal entlang – eine ideale Radlerstrecke mit stetigem Blick auf die Wasserstraße. Beim nächsten Stopp, dem „Moorerlebnispfad“, hatten die Räder Pause. Der Fußweg quer durch das Moor war erst im letzten Jahr neu angelegt worden. In gut 20 Minuten sollte der Spaziergang durch die ´fremde´ Landschaft zu schaffen sein, denn nicht weit entfernt war im Torfwerk zu einem festen Zeitpunkt eine Fahrt mit der Moorbahn gebucht. Der Lokführer erwartete die Gruppe bereits. 60 Minuten dauerte die Fahrt. Auf 2 Stopps mitten im Ahlener Moor gab es u.a. interessante Informationen über die Entstehung der Moore, über die Unterschiede zwischen Hoch- und Niedermoor, und über die Mythen, die im Laufe vieler Jahre über das Leben im Moor entstanden waren. Moorbahnfahren macht hungrig – ein kleiner Imbiss im Anschluss sollte dagegen helfen. Der weitere Weg führte auf meist gut asphaltierten Wegen über Ihlienworth und Bülkau Richtung Wingst. Nach gut 2 Stunden auf dem Rad kam langsam der Kaffeedurst hoch. Wie gut, dass beim „Lindenwirt Am Zollbaum“ der Kaffeetisch gedeckt war – namensgerecht natürlich draußen im Schatten der riesigen Linden neben dem Lokal. Torte und Butterkuchen wurden zügig serviert. Ein gelungener Ausklang zu einer durch und durch gelungenen Sonntagstour.


Windenergie (08.08.24)

Eigentlich meint man, alle Wege im Umkreis zu kennen. Und doch gibt es hier und da bislang unbekannte Strecken zu entdecken. So wie heute, auf der Fahrt mit Ziel „Windpark Oberndorf“.

Bis zur Genehmigung von Windenergieanlagen vergehen Jahre. Der Abstand von Wohngebieten, von Flugschneisen, von Verkehrswegen etc. schränkt die zur Verfügung stehenden Flächen ebenso ein z.B. wie seltene Vogelarten oder die Bodenbeschaffenheit. Und wenn das dann alles passt, hat auch die Politik noch mitzureden, wie man am Beispiel der Gemeinde Osten sieht. Trotz freier Fläche weit und breit wurde die Errichtung von Windanlagen bislang verhindert nach dem Motto: „Erneuerbare Energie JA, aber bitte nicht hier.“

Dass es auch anders geht, zeigen der Windpark Oberndorf und die beiden benachbarten. 18 Turbinen drehen sich hier im Wind und spülen Geld in die Taschen von Grundbesitzern, Betreibern und Kommunen. Ein paar Daten: Rund 135 m hoch ist so ein Turm; die Flügel an der 200 t schweren Turbine haben eine beachtliche Länge von 55 m; die Baukosten belaufen sich auf ca 6 Mio Euro, heißt es; und wenn sich die Anlage dreht, produziert sie um die 3 Megawatt Strom.

Auf dieser Tour gab es viel Interessantes zu erfahren … über Windenergie im allgemeinen … über die Unterschiede an Land oder auf dem Meer ,,. über die Schwierigkeiten beim Bau … und vieles vieles mehr. Fazit: Wieder was dazu gelernt.


Dat Brinkhuus (01.08.24)

Kranenburg kennt nicht jeder – und „Dat Brinkhuus“ in Kranenburg ist sicherlich noch weniger bekannt: ein neu eröffnetes Lokal in dem kleinen landwirtschaftlich geprägten Ort jenseits der Oste, irgendwo zwischen Burweg, Oldendorf, Estorf und Brobergen. Hat man erst einmal die laute Bundesstraße 73 hintersich gebracht, wird es ruhig, ländlich und idyllisch. Autoverkehr gibt es kaum und auch sonst wirkt die Gegend ruhig und bescheiden- Ob sich in diesem Umfeld ein schick und neu herausgeputztes Lokal wie „Dat Brinkhuus“ lohnen wird, muss die Zukunft zeigen. Laufkundschaft dürfte dort eher die Ausnahme werden. Und an der Preisgestaltung sollten sich die Wirtsleute auch noch mal heranwagen – für einen vergleichbaren Verzehr unterschiedlich zwischen 6 und 10 Euro zu kassieren kommt schon etwas merkwürdig bei den Gästen an. Aber wie dem auch sei, die Radtour über Kranenburg, Brobergen mit Fährfahrt, Nindorf und Lamstedt hat sich auf jeden Fall gelohnt.


Unmengen Störche auf der Montagstour (29.07.24)

Die Störche der Umgebung hatten offensichtlich ihren Terminkalender nicht richtig gelesen. Statt am Donnerstag zu erscheinen, kamen sie zur Montagstour in großen Mengen. Auf einem frisch gemähten Feld konnten wir 30 Störche beobachten. Auch im weiteren Tourverlauf standen und flogen immer wieder größere und kleinere Gruppen gut sichtbar herum. In Summe konnten mehr als 60 Störche gezählt werden.

Bei der Rast am Anleger in Großenwörden wurde sogar noch extra ein neuer Rastplatz mit Bänken und Tischen für uns Radler angeliefert, so daß wir im Schatten noch ein wenig relaxen konnten und im Nachhinein nochmal das Glück der Storchenbeobachtung Revue passieren ließen.


Storchennachwuchs und Biotope (25.07.24)

Eigentlich sollten einige Störche und Ihr Nachwuchs auf ihren Nestern oder den Wiesen der Umgebung der Radgruppe gezeigt werden. Immerhin waren 18 Radler unterwegs. Aber leider haben die Störche sich irgendwo anders aufgehalten und nur hin und wieder konnte man einen oder zwei auf den Feldern weit weg entdecken. Doch ganz am Schluß zeigte sich noch einer in voller Schönheit an der B73 (leider nach Ende der großen Tour mit allen Radlern).

Vorher ging es aber noch durch schöne Landschaften an der Oste und im Hinterland und auch die Pütten der Oste konnte man von einem Aussichtsturm beobachten.

Statt Beobachtungen gab es bei den Stopps ein paar Infos, die viele bisher noch nicht kannten:

Wie lange bleibt ein Storchenpaar zusammen?

Im Normalfall bleiben diese nur für eine Paarungssaison zusammen und gehen danach getrennte Wege. Ihre wahre Liebe ist eigentlich das eigene Nest. Da Störche ihren alten Horst immer wieder gerne nutzen, treffen sie dadurch oft ihren Brutpartner vom Vorjahr wieder und bleiben so auch gerne schon mal über Jahre zusammen.

Wie schlafen Störche nachts?

Störche schlafen tatsächlich auf einem Bein, obwohl es nicht ganz klar ist, warum sie dies tun. Es gibt jedoch einige Theorien darüber, warum Störche auf einem Bein schlafen. Eine dieser Theorien besagt, dass das Stehen auf einem Bein die Körpertemperatur des Storches reguliert.

Wer brütet bei den Störchen die Eier aus?

Nach der Paarung im April legt das Weibchen im Abstand von zwei bis drei Tagen drei bis fünf weiße Eier. Jedes wiegt etwa 112 Gramm und wird abwechselnd vom Männchen und Weibchen bebrütet. Nach 31 bis 32 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie wiegen gerade mal 70 Gramm. Weil sie aber einen gewaltigen Appetit haben und reichlich zu fressen bekommen, nehmen sie pro Tag etwa 60 Gramm zu. 1600 Gramm Nahrung pro Tag braucht so ein kleiner Vielfraß am Ende der Fütterungszeit zum Wachsen – das sind fast 40 Mäuse!

Die Jungen bleiben 54 bis 68 Tage im Nest. Die Aufzucht der Jungen übernehmen beide Elterntiere. Ein Elternteil bleibt immer am Nest und bewacht und wärmt die Jungen oder schützt sie vor Regen.

Im Juni oder Juli sind die Jungen dann flügge und verlassen das Nest.

Wie alt kann ein Storch werden?

Die Störche können in einzelnen Fällen über 30 Jahre alt werden. Störche, die das erste Lebensjahr überstanden haben, werden im Durchschnitt etwa 8 Jahre alt.

Größe, Gewicht, Aussehen:

Der Schnabel ist 14 bis 19 cm lang. Das Gewicht der Männchen beträgt durchschnittlich 3800 Gramm, das der Weibchen 3300 Gramm.

Störche messen vom Kopf bis zum Schwanz etwa 110 Zentimeter, sie haben eine Flügelspannweite von bis zu 220 Zentimeter.

Was frisst ein Storch:

Störche haben einen sehr abwechslungsreichen Speiseplan: Sie fressen Insekten wie zum Beispiel Heuschrecken. In Afrika werden sie deshalb Heuschreckenvogel genannt.

Störche mögen aber auch Mäuse, Würmer, Fische, Frösche, Lurche und ab und zu sogar Schlangen.

Manchmal schreiten sie bei der Nahrungssuche auch auf Äckern hinter einem Pflug her, weil sie in der frisch umgegrabenen Erde besonders viele Würmer und Insektenlarven finden.

Flugrouten:

Warum fliegt der Storch nicht über das Mittelmeer?

Störche sind Segelflieger. Um Energie zu sparen, nutzen sie beim Fliegen warme, aufsteigende Winde. Über dem Meer fehlen diese Aufwinde. Deshalb meiden die Störche große, offene Gewässer.

Wie fliegen Störche nach Afrika?

Ab August ziehen die Störche auf zwei Flugrouten in die Winterquartiere im Süden. Auf der Westroute ziehen die Störche von Oberschwaben (Raum Bodensee). Sie fliegen über Frankreich, Spanien nach Westafrika. Einige überwintern in Spanien. Leider kommen auf dieser Route die meisten Störche ums Leben und kehren nicht mehr zurück an ihre Geburtsorte.

Die Ostzieher kommen aus dem Norden von Deutschland und sie fliegen über Griechenland, die Türkei, Ägypten bis weit in den Süden von Afrika. Die Reise dauert rund 10 Wochen und die täglichen Flugstrecken betragen in der Regel 200 bis 300 km.

Die Jungstörche brechen meist schon ein paar Wochen vor den Altvögeln auf. Mit Hilfe ihres inneren «Kompasses» fliegen sie selbstständig, ohne Hilfe der Altvögel, in den Süden.

Die erwachsenen Störche fliegen normalerweise jeden Spätsommer in den Süden und kehren im Februar wieder zurück. Die jungen Störche bleiben die ersten zwei bis vier Jahre im Süden und kehren erst zur ersten Brut in den Norden zurück.


Sommerfest 2024 (20.07.24)

Ein Highlight im Veranstaltungskalender des Radsportverein ist das Sommerfest. Irgendwie fällt dieses Ereignis immer auf einen Extrem-Wetter-Tag. Im letzten Jahr war es der nasseste Tag der Woche mit stundenlangem Regen. Und in diesem Jahr war es der heißeste Tag der Woche mit voll Sonne und Temperaturen um die 30 Grad. Sonne ist besser als Regen – und so hatten sich über 40 Teilnehmer angemeldet. Um 14:00 Uhr ging es erst einmal auf eine kleine Fahrradtour mit angenehm kühlenden Fahrtwind. Das erste Ziel: Oberndorf. Der Festausschuss hatte bereits Kaffee, Kuchen. und Sitzgelegenheiten hingefahren. – und schnell waren die Schattenplätze belegt. Weiter in die Wingst – das Waldmuseum sollte besichtigt werden. Die Gruppe musste aufgeteilt werden für den recht kleinen aber interessant eingerichteten Raum – und das dauerte natürlich ein wenig. Nach der Hitze des Tages fühlte es sich in der strohgedeckten Kulturdiele richtig angenehm an. Und wieder hatte der Festausschuss Tische und Stühle einladend platziert. Getränke gab es reichlich und das Essen – Gulaschsuppe – lieferte der Caterer punktgenau an. Perfekt geplant. Nach dem Essen und Getränke verzehrt waren, wurde noch gemeinsam aufgeräumt – und ein gelungenes Sommerfest näherte ich seinem Ende. Festausschuss: gut gemacht!


Blaubeerentag (18.07.24)

Im Sommer sind die Blaubeeren reif. Mittlerweile ist es zu einer regelmäßigen Gewohnheit geworden, die Blaubeerplantage von Thorsten Köster in Kraienholt anzufahren. „Die Beeren waren dieses Jahr wesentlich früher reif“ berichtet Thorsten. Glück gehabt, denn in 5 Tagen bereits ist Schluss mit Pflücken. Die mitgebrachten Behältnisse waren zügig gefüllt – und eine kleine Geschmacksprobe ab und zu frisch vom Strauch musste auch mal sein. Ob zu Pfannkuchen, Müsli, Joghurt, Vanilleeis oder anderen leckeren Sachen – Blaubeeren passen immer.


3 Tage Schwerin und die Schweriner Seen (17.07.24)

Die Bahn hatte Bauarbeiten angekündigt. Und so wurde kurz entschlossen die Anreise der 15 Radler nach Schwerin von Bahn auf Pkw mit Anhänger umgeplant. Doch auch das lief nicht ohne Probleme – eine Reifenpanne verzögerte die Ankunft um gut 90 Minuten. Beim bilderbuchmäßig vorbereitetem Frühstück in ´Nancys Cafe´ war die gute Laune aber schnell wieder hergestellt. Gleich im Anschluss ging es auf die erste Erkundungstour: vorbei am ´Fauler See´ quer durch die City bis zur ´Stör´. Viele Kilometer folgte der romantische Weg dem Flusslauf bis zur Mündung in den ´Schweriner Innensee´. Ganz in der Nähe: ´Gundels Cafe´ mit Gartengrundstück direkt am See … und lecker selbst gebackenem Kuchen. Bis zu der Unterkunft ´Pension am Schloss´ war es nicht mehr weit. Der Anblick von außen: na ja … eng und verwinkelt. Um so mehr überraschten die Zimmer – sauber, schick eingerichtet, gut ausgestattet – kurzum: top! Viel Zeit blieb nicht: ein Spaziergang durch den Schlossgarten und rund um das Schweriner Schloss war geplant – sehr eindrucksvoll! Es folgte das Abendessen im´Pier7´im voll verglastem Obergeschoss mit sagenhaftem Blick auf See und Schloss.

Der Folgetag startete mit einem sehr umfangreichen Frühstück – es fehlte an nichts. Die Sonne schien, es war angenehm warm. Der ´Schweriner Außensee´ sollte umrundet werden. Nach den ersten Kilometern parallel zu einer Autostraße folgte der Radweg anschließend meist dem Seeufer, und zwar sehr abwechslungsreich. Gut asphaltierte Strecke, naturbelassener Sandboden, an einem steilen Abhang entlang und auch mal quer über einen Campingplatz. So viele Eindrücke verlangten nach einer Pause. Das ´Hofcafe Medewege´ liegt etwas abseits, ist aber einen Besuch wert. – Die Innenstadt von Schwerin ist nicht weit entfernt. Mittendrin: der ´Pfaffenteich´. Und als Tourist sollte man sich die geruhsame „Kreuzfahrt“ mit dem kleinen ´Petermännchen-Boot´ kreuz und quer über den kleinen Teich gönnen. Vor dem Abendessen im ´Bolero´ ging es dann noch zu einem Cocktail in die ´SkyBeachBar´ über den Dächern von Schwerin. Sand, Palmen, Liegestühle sollen einen schwachen Hauch von Karibik vermitteln. Kaum standen die Cocktails auf dem Tisch, überraschte ein kurzer Regenschauer. Warum nicht eine kleine Abkühlung nach einem sonnigen Tag.

Auch vor der Abreise am dritten Tag stand noch eine Radtour auf dem Programm. Die Tour war so ausgelegt, dass mindestens sieben der Schweriner Seen angefahren wurden. Die Radwege entlang an diesen Seen sind einfach perfekt. Überwiegend gut ausgebaut, leicht hügelig, mit sehenswerten Ausblicken auf die Seen. Eine tolle Tour, an dessen Ende am Anleger der ´Weißen Flotte Schwerin´ gestoppt wurde. Eine Rundfahrt auf den Schweriner Seen sollte den Abschluss dieser 3-Tage-Tour bilden. Der Blick noch einmal vom Wasser aus auf die Skyline der Stadt, auf das Schloss, auf die vielen Boote und Yachten und auf die schicken Villen in Ufernähe. – Zurück bei den Fahrzeugen waren die Räder schnell verstaut und es konnte zurück nach Hemmoor gehen – ohne Stau und ohne Panne.


Die Biogas-Anlage in Heeßel (11.07.24)

Lag es am guten Wetter oder an dem interessanten Thema? 16 Radfahrer ließen sich die Biogasanlage in Heeßel erklären.

Als Rohstoffe werden Gülle, Grassilage, Maishäcksel und Milch verwendet. Der Gärungsprozess beginnt im Fermenter, das ist der erste der drei großen, grünen Behälter. Die beiden letzten dienen als zweite und dritte Stufe, um möglichst viel des organischen Materials in Biogas umzuwandeln. Die Bakterien in der Masse wandeln fast das gesamte organische Material in Methan um. Das entstehende Biogas besteht zu ca. 50% daraus, die anderen Bestandteile sind Kohlendioxid, Stickstoff und Sauerstoff. Den letzten Behälter verlässt die verbliebene Biomasse und kann noch als Dünger verwendet werden.

Das Gas wird in bis zu drei Motoren verbrannt, von denen jeder etwa 250 KW an Strom liefern kann. Oft sind jedoch nur zwei Motoren oder sogar nur einer in Betrieb. Die Biogasanlage arbeitet in Standby, das heißt, dass sie bei einem hohen Angebot an Strom aus Wind oder Sonne auch mal ganz abgeschaltet werden kann.

Beim Rest der Tour wurde das gute Wetter ausgenutzt. Die Fahrt ging über Lamstedt, Mittelstenahe, Nordahn, Varrel und Bröckelbeck zurück nach Hemmoor


Das neue Feuerwehrgerätehaus in Hechthausen (04.07.24)

Die Sonne schien endlich wieder, als sich 13 Radfahrer aufmachten, das neue Feuerwehrgerätehaus in Hechthausen aufzusuchen. Seit Mai diesen Jahres verfügt die Feuerwehr endlich über eine angemessenes Heimat. Das bisherige Gebäude am Rathaus war sehr klein und durch die parkenden Autos der Gäste der anliegenden Betriebe wurden Einsatzfahrten zunehmend behindert.

Das ist jetzt vorbei. Ein Gebäude mit 970 m2 auf einem 5000 m2 großen Grundstück lassen kaum noch Wünsche offen. Ortsbrandmeister Oliver Honegg zeigte uns voll Stolz seinen neuen Wirkungsbereich. 47 Personen gehören der aktiven Feuerwehr an, mit einem Durchschnittsalter von knapp über 30 Jahren. Es gibt eine Jugendfeuerwehr mit 22 Mitgliedern und eine Seniorengruppe mit 15 Mitgliedern. Die neue Lage an der Löhberger Straße liegt ziemlich genau im Zentrum des Wirkungsbereiches zwischen Oste und dem Kanal in Bornberg.

Reine Brandfälle sind inzwischen gering geworden, die meisten Aufgaben liegen im Bereich der Rettung und Sicherung, wie uns der kundige Leiter der Feuerwehr berichtete. Das Gebäude und seine Räume wirken sehr groß, letztlich sind Vorschriften der Grund für die üppig erscheinende Dimensionierung, die am Ende 3,4 Mio. Euro verschlungen hat. Bezahlt wurde das von der Samtgemeinde Hemmoor.

Die Zimmerei / Tischlerei Gätke in Isensee (20.06.24)

Tourenleiterin Edith kennt die Familie Gätke seit Ihrer Kindheit – mit Hugo, Sohn des Gründers Heini, ging sie zur Schule. Was liegt da näher, als nach einer Führung durch die heutigen Betriebsgebäude zu fragen. Und Frank Gätke, der das Familienunternehmen heute leitet, zeigte voller Stolz, was dort alles aus Holz hergestellt wird. 20 Mitarbeiter sind angestellt – und dem Fachkräftemangel zum Trotz werden 4 Azubis ausgebildet. Wert wird auf regionale Kompetenz gelegt – sowohl Mitarbeiter als auch Kunden wohnen in einem Umkreis von 20, maximal 25 Kilometern. Ob Schränke, Tische oder ganze Küchen – In der Tischlerei wird individuell gemäß Kundenwunsch auf Millimeter genau gefertigt. In der Zimmerei geht es etwas grober, aber nicht weniger genau zu. Mit Hilfe großer Maschinen werden Hausaußen- und -innenwände in Holzständerbauweise bis zu einer Länge von 13 Metern in qualitativ hochwertigster Bauweise produziert. Wichtigstes Element bei allen Aufgaben im Betrieb: der Computer – ohne die präzise Planung anhand der 3D-Graphik geht nix mehr. – Vor 5 Jahren ereilte die Familie ein großes Unglück: ein Feuer hatte die Zimmerei-Halle vernichtet. Aber Aufgeben war keine Option – Sohn Lukas gab den Anstoß zum ´Weitermachen´ – innerhalb nur eines Jahres wurde die Halle neu aufgebaut – doppelt so groß wie die alte. Und trotz der enormen Belastung in dem kritischen Jahr, konnten alle Aufträge termingerecht ausgeliefert werden. Respekt – Frank – großen Respekt für diese Leistung.


Sonntagstour: Zwischen Elbe und Itzehoe (16.06.24)

Mit „sehr abwechslungsreich“ könnte man diese Sonntagstour beschreiben. Nach der Elbquerung starteten die 24 Teilnehmer gegen 09:30 Uhr vom Glückstädter Fähranleger Richtung Norden. Das Wetter machte mit – es klarte auf und die Temperaturen wurden mehr und mehr angenehm. Die ersten Kilometer entlang der Stör erinnerten häufig an Touren entlang des heimischen Oste-Deiches. Auch bei einem Blick über den Deich hörte man mehrfach den Satz „Sieht aus wie die Oste“ . Nach Überfahrt mit der Prahmfähre in Beidenfleth war es nicht mehr weit zur ersten Rast im „Cafe zu Schleuse“ – der Frühstückstisch war mehr als reichlich gedeckt – ob Lachs, Rührei oder Obstsalat – es fehlte an nichts. Als erstes Kontrastprogramm folgten ein paar Kilometer durch die Stadt. Itzehoe war erreicht. Erst einmal ging es durch den Hafen mit Schiffen und Lagerhallen – und plötzlich war man mitten in der Altstadt auf dem historischen Rathausplatz – natürlich mit obligatorischem Gruppenfoto auf der Rathaustreppe. – Nur wenige Kilometer weiter ein völlig anderes Landschaftsbild: Umgeben von Heide und Sanddünen wurde die „Binnendüne Nordoe“ durchquert – sehr eindrucksvoll; gefühlt wie in der Lüneburger Heide. – Im Anschluss daran wieder Erkundungsfahrt durch eine Stadt: Krempe. Früher ein bedeutendes Zentrum mit Festungsanlage zeugen heute nur noch Wasserturm, Burggraben und Rathaus von der ehemaligen Pracht. – Zeit für eine nächste Rast. Diesmal in ländlicher Umgebung. Der „Hofladen Carstens“ in Elskop war auf den Radler-Besuch vorbereitet und hatte die Eistruhe randvoll gefüllt. Erdbeer, Vanille, Schoko – so manch einer gönnte sich eine zweite oder dritte Kugel lecker Eis. – – Zurück bis nach Glückstadt war es nicht mehr weit. Aber vorher sollte noch eine weitere eindrucksvolle Strecke gemeistert werden: ein schmaler Weg entlang der „Kremper Rhin“ – mit abruptem Übergang in den Stadtverkehr von Glückstadt. Auf dieser Tour sollte mal ein ´anderes´ Glückstadt als das allseits bekannte Zentrum und der Hafen gezeigt werden: diesmal ging es mit ganz neuen Eindrücken durch den Stadtpark und am „Neuen Fleth“ entlang. Nach so einer abwechslungsreichen Tour darf ein ´runder´ Abschluss nicht fehlen, Was passt da besser als ein gemeinsamer Imbiss im „Ankerplatz“ direkt am Fähranleger in Wischhafen. – Ja, mit „abwechslungsreich“ ist der Charakter dieser Sonntagstour gut beschrieben.


Der Holzhof in der Wingst (13.06.24)

Reiner Zufall war es, dass wir auf Axel von der Wense, Chef der gleichnamigen Forstverwaltung, nebst Ehefrau und Kinder trafen, als wir auf das Grundstück des Wingster Holzhofes einbogen. Und so erfuhren wir viel Interessantes aus der Wald- und Forstwirtschaft aus erster Hand. Überwiegend werden die geschlagene Bäume an regional umliegende Sägereien vermarktet. Sie werden zeitnah durch Neuanpflanzung in Form einer Mehrgenerationen-Wiederaufforstung ersetzt. Neben Tannen und Fichten ist man besonders stolz auf die Douglasie, die sich hier seit über 100 Jahren heimisch fühlt, und deren Saatgut im August geerntet wird.. Die Vielfalt an Nadelhölzern, Naturverjüngung, Verzicht auf Chemie und angepasster Wildbestand tragen dazu bei, dass der Wingster Wald im Gegensatz zu anderen Regionen in Deutschland als relativ gesund gelten kann und Anwohnern wie Gästen als Naherholungsgebiet offen steht. Um so unverständlicher ist es, wie durch achtlos aus dem Autofenster geworfene Plastikverpackung oder gar durch bewusste Entsorgung von Bauschutt und Autoreifen der Wald als Müllplatz missbraucht wird. – Im Anschluss führte uns Michael Stemmann, Mitarbeiter auf dem Holzhof, über das Gelände. Pfähle, Pfosten, Palisaden in allen erdenkbaren Längen und Stärken werden der Landwirtschaft, dem Großabnehmer, aber auch dem Privatmann angeboten. Ob naturbelassen, gespitzt, geschält oder gefräst … Hauptsache rund oder halbrund … nur nicht eckig!


Naturidyll Stinstedter See (06.06.24)

Manchmal muss es auch mal ein bisschen weiter sein: 45 Kilometer hatte Tourguide Helmut für diese Erlebnistour angesetzt. Die Strecke hin zum See verlief meist auf Asphalt und festem Schotter über Lamstedt, Mittelstenahe und Moorausmoor – natürlich mit kleinen Trinkpausen. Und dann änderte sich der Fahrbahnbelag schlagartig. Den Weg rund um den See nahe Stinstedt kann man eher als Single-Trail bezeichnen. Sand, Kies, Grasnarbe – nicht ganz leicht zu fahren – aber dafür mitten in der Natur – See rechts, Moor links und umgekehrt. Kein Autoverkehr oder sonstige Geräusche, die man aus bewohnten Gebieten kennt, sind zu hören. Statt dessen umgibt den Besucher das laute Gequake der Frösche, die am späten Nachmittag allgegenwärtig zu sein scheinen. Noch eine kurze Rast – ein paar Fotos – ein Griff in die Snackbox – und schon geht es wieder zurück Richtung Hemmoor, das gut 3 Stunden nach Abfahrt wieder erreicht wird. – Zweifelsfrei eine schöne Tour, diesmal als besonders naturnahes Erlebnis.


Paradies für Pferde: Fuchs Pferdezucht & -pension (30.05.24)

Ein Empfang, mit dem wir nicht gerechnet hatten: Kaffee, Kuchen und Kaltgetränke standen zur Begrüßung auf dem Tisch. Vor rund 6 Jahren hat Nicole Fuchs mit einer Pferdepension im beschaulichen Süderdeich begonnen. Mittlerweile gibt es in ihrem Betrieb rund 20 Boxen, die derzeit zur Hälfte mit Pferden von Einstellern belegt sind. Eine große Halle steht ihnen zur Verfügung, die täglich für den Reitsport genutzt werden kann. Insgesamt werden jetzt in den Sommermonaten rund 70 (!) Pferde betreut, die meisten davon auf den etwa 80 ha Weiden rund ums Grundstück und bis nach Geversdorf hin. Pferde fordern Zeit und Aufwand: Füttern, Pflegen, Misten, Kontrolle auf den Weiden und viele Aufgaben mehr sind täglich – 7 Tage die Woche – zu bewältigen. Die Pferdezucht hat im laufenden Jahr 2 Fohlen hervorgebracht – im kommende Jahr sollen sogar 6 Fohlen geboren werden. Der Arbeitsaufwand in Pension und Zucht muss gewaltig sein. Um so erstaunter waren wir, dass Nicole neben den vielen Aufgaben rund ums Pferd noch einen Bürojob und einen 5-Personen-Haushalt bewältigt. Wow – Respekt! – Wer mehr über die Pferdezucht und -pension Nicole Fuchs wissen möchte, klickt hier.


100 Kilometer: Dorum – Wremen – Beers (26.05.24)

Die Anfahrt zu dieser außergewöhnlich langen Tagestour war mit dem Zug geplant. Glück gehabt: keine Strecken- oder Weichenstörung, kein Zugausfall – pünktlich kamen wir kurz nach halb 10 Uhr in Cuxhaven an. — Die ersten Kilometer auf dem Rad waren schnell geschafft: Ada Fischer vom Biolandhof in Arensch hatte ein überraschend umfangreiches Frühstück mit hausgemachten Produkten vorbereitet: gesäuerter Milchtrunk, Müsli, Käse-Sticks und Backwaren – ungewöhnlich, aber sehr lecker. — Die nächsten Kilometer immer am Nordseedeich entlang führten uns nach Dorum-Neufeld, zu einem besonderen Erlebnis: Gerald Schmied, Mitglied des Fördervereins, empfing uns hoch oben auf dem Leuchtturm Obereversand. Ein Original-Oberfeuer-Leuchtturm, der im Jahr 2003 von seinem ursprünglichen Standort im Wattenmeer nach Dorum verbracht wurde. Schwer zu sagen, was interessanter war – der Vortrag von Gerald oder der endlose Blick von der 30 Meter hohen Plattform ins Wattenmeer bis hinüber nach Wilhelmshaven, fern am Horizont. — Und weiter mit dem Rad unmittelbar am offenen Wattenmmer entlang nach Wremen, wo die zweite Leuchtturmbesichtigung auf uns wartete. Aber Halt – erstmal gibt es was zum Mittagessen. Eckard Willuweit hatte vor seinem Fischimbiss auf dem Wremer Südpier Plätze für uns reserviert – direkt am Wremer Kutterhafen – was für eine Location (!) nur wenige Meter von der Hafenkante und den Fischerbooten entfernt. Ob Fischbrötchen, Matjes oder Backfisch – frischer Fisch in dieser Umgebung – mehr geht nicht. Aber jetzt auf zum Leuchtturm Kleiner Preuße, nur rund 100 m entfernt. Deutlich kleiner als der Leuchtturm in Dorum, aber dafür wurden wir besonders herzlich empfangen: Hobby-Leuchtturmwärter Willy Jagielki hatte noch zwei weitere Kollegen und Begleitung zur Begrüßung mobilisiert. Wir erfuhren: Bei dem Kleinen Preußen handelt es sich nicht um ein Original, sondern um einen Nachbau, was der Attraktivität aber keineswegs schadet. Nicht nur ein Touristenmagnet, sondern auch bei Brautpaaren als trendiges Trauzimmer gefragt. — Auf der Rückfahrt nach Hemmoor sollte noch eine Kaffeepause eingelegt werden. Wo? Natürlich direkt am schönsten See auf dieser Route: im Lokal Dobbendeel direkt am Ufer vom Bederkesaer See. — Zurück am Ausgangspunkt in Hemmoor waren die 100 Kilometer zwar noch nicht ganz erreicht, aber die restlichen Kilometern bis zum jeweiligen zu Hause mussten ja auch noch geradelt werden. Wieder einmal eine erlebnisreiche Tagestour.


Die Wohnanlage der Lebenshilfe (23.05.24)

Mit rund 210 Mitarbeitern zählt die Lebenshilfe mit ihren diversen Einrichtungen schon zu den ´größeren´ Arbeitgebern in Hemmoor. Knapp über 40 Mitarbeiter – nahezu ausschließlich Halbtagskräfte – betreuen die derzeit 34 Menschen mit geistiger Behinderung, die in der Wohnanlage der Lebenshilfe in Hemmoor untergebracht sind. Jochen Ahlf, Leiter der Anlage, empfing uns Radler vom Radsportverein im Rondel im Innenhof und berichtete von dem Alltag dort: Erbaut wurde die Wohnanlage im Jahr 1995, erweitert im Jahr 2007. Jedem Bewohner steht ein eigenes Zimmer zur Verfügung, aufgeteilt in 4 Gruppen. Voraussetzung für die Unterbringung ist neben der Volljährigkeit, dass jeder Bewohner tagsüber einer Beschäftigung – meist im Werkhof der Cuxhavener Lebenshilfe in Hemmoor – nachgeht. Das Leben vor und nach Feierabend spielt sich dann meist dort in der Wohnanlage ab. Die einzelnen Zimmer sind Privatsache – aber einen Blick in einen der Gemeinschaftsräume erlaubte Jochen Ahlf schon. Hell, ordentlich, sauber, aufgeräumt. – Danke für die offenen Worte … und den klitzekleinen Einblick in das Leben und Arbeiten in der Wohnanlage.


Eichhofsberg – Wo ist das denn? (16.05.24)

Kurz vor 12 Uhr kam der Anruf: „Ich habe mich verletzt – ich kann die Tour heute nicht leiten“. Tourenleiter Helmut fiel nur wenige Stunden vor Abfahrt aus. Aber kein Problem. Die geplante Strecke war auf Navi gespeichert – und so konnte die Tour auch ohne den eigentlichen Tourenleiter starten. Erster Stopp: an einer Raststelle in Westerende soll es eine Ausgrabungsstätte geben – geguckt – gesucht aber leider war nix zu sehen. Zweiter Stopp: der Nordahner Pool – ein kleiner See in unmittelbarer Nähe vom Radweg, versteckt zwischen Bäumen und Büschen – sehr idyllisch – bei dem warmen Wetter eine Einladung zum Baden. Dritter Stopp: der Eichhofsberg – angeblich die höchste Stelle zwischen Varrel und Stinstedt – aber kaum als Erhebung in der Ebene wahrnehmbar. Zum Abschuss dann noch einmal ein Blick über den nah gelegenen Balksee – und dann wieder zurück nach Hemmoor. Eine 30-Kilometertour – zur Hälfte mit Rückenwind und den Rest der Strecke mit Wind von vorn.


Der Hollener Quelle ein Denkmal gesetzt (02.05.24)

Wenn einer was über Hollen, die kleine Gemeinde in der Nähe von Lamstedt, zu erzählen hat, dann ist das Michael Schwieger, Der ursprüngliche Ortsname war „Hollana“, was soviel wie „Wasserloch“ bedeutet. Und ein Wasserloch, also eine Quelle, versorgte über 1.000 Jahre lang im Mittelpunkt der umliegenden Höfe Mensch und Tier mit Trinkwasser. Da das Wasser der Quelle letztendlich nicht mehr ausreichte und die Gemeinde an das moderne Leitungsnetz angeschlossen wurde, wurde die Quelle zugeschüttet … bis Michael Schwieger einen Spendentopf gründete. Durch Geldspenden, Arbeitsleistung und persönliches Engagement wurde ein Denkmal in Form eines Brunnens errichtet. Und da der Radsportverein sich angemeldet hatte, setzten die Beteiligten alles daran, das Denkmal genau einen Tag vor unserem Besuch fertigzustellen – wow – welch eine Ehre – vielen Dank. Das Denkmal ist gelungen – nicht nur ein Hingucker, sondern auch voll funktionsfähig. Zwei bis drei Züge mit dem Pumpenschwegel genügen, und frisches Wasser wird ans Tageslicht gefördert. Ob es Trinkwasserqualität hat, wird derzeit labortechnisch untersucht. Mal wieder eine lohnende Erlebnistour zum Ursprung, der Quelle der Gemeinde Hollen.


3 Tage Elbinsel Wilhelmsburg, Dove Elbe und Harburger Berge (27. – 29.04.24 )

Der Start begann pünktlich um 9:41 am Bahnhof Hemmoor. Zu unserer großen Freude hatte sich das Wetter unseren Wünschen angepasst, wir wurden tatsächlich mit regenfreien Tagen beschenkt. Wir verließen den Zug in Harburg und benutzten die alte Süderelbbrücke, um die größte Flussinsel Europas zu erreichen. Der erste Halt war im Restaurant Stackmeister in der Nähe der Bunthausspitze, die uns mit einem reichhaltigen Frühstück bewirteten.

An der Bunthausspitze teilt sich die Elbe in Norder- und Süderelbe. Ein kleiner Leuchtturm warnte früher die Flussschiffer vor dieser Teilung.

Der weitere Weg führte uns zum Cafe Pause in der alten Honigfabrik, dort gab es leckeren Kuchen. Entlang eines Kanals, umrahmt von alter Industriekultur, fuhren wir zum Wilhelmsburger Inselquartier.

Unser Hotel war der Gasthof Kupferkrug. Es war einfach, sauber und preiswert mit einem reichlichen Frühstück. Dort gab es auch das Abendessen, es war sehr zu empfehlen.

Der zweite Tag führte uns über die Norderelbbrücken an der Elbinsel Entenwerder entlang zu den Boberger Dünen, angeblich die schönsten Dünen Deutschlands. Ein Segelflugplatz gab mit ein paar startenden Segelflugzeugen Unterhaltung.

Entlang der Bille ging es weiter durch die Ausflugsgebiete des Hamburger Ostens. Wir streiften Allermöhe und hatten den nächsten größeren Halt am Hotel zum Eichbaumsee. Dort gab es ein leckeres Mittag-Essen. Sehenswert ist die Decke der Gaststube, dort hängen unglaublich viele, im wesentlichen historische Gegenstände, des taglichen Lebens.

Zurück wieder über Entenwerder und den Elbbrücken. Das Abendessen war heute im Hansekai geplant, ein Restaurant mit guter, aber teurer Küche wunderhübsch am Jaffe-David Kanal gelegen.

Auf der Rückfahrt stellten wir am Hotel fest, dass einer unserer Mitglieder verloren gegangen war. Ein Sonder-Einsatz-Kommando fuhr zum Restaurant zurück, dort wurde die vermisste Person gefunden und sicher zum Hotel zurück geleitet.

Der dritte und letzte Tag führte uns am Inselquartier vorbei durch eine grüne Landschaft, die niemand in Wilhelmsburg erwartet hatte. Das Highlight des Tages war sicher der Harburger Stadtparksee. Lange Strecken führten an einem wunderhübschen See entlang, dessen Existenz fast mitten in der Stadt niemand erwartet hatte. Dann ging es in die Harburger Berge, die hier so hübsch Rosengarten heißen. Wir passierten den Hülsenberg, mit 155 Meter die höchste Erhebung der Harburger Berge. Dort ignorierten wir eine Absperung der Forstwirtschaft und handelten uns Schimpfe ein.

Die Querung der Este erwies sich wegen schlechter Wege als mühsam, ebenso erwies sich die Gegend südlich von Neukloster als unerwartet bergig. Dafür entschädigte das Essen in Robbys House in Neukloster.

Der Rest der Strecke war einfach. Entlang der Bahn bis nach Horneburg, wo wir in den um 15 Minuten verspäteten Zug nach Hemmoor/Hechthausen stiegen.

Nach allgemeiner Ansicht eine gelungene Tour, an der das unerwartet gute Wetter einen erheblichen Anteil hatte.


Kamelien – Zeitlose Eleganz aus der Wingst (25.04.24)

„Kamelien sind empfindlich“, hört man hier und da. „NEIN, stimmt nicht!“ sagt Malte Fischer, Kamelienexperte in dritter Generation. Vor rund 90 Jahren begann die Gärtnerfamilie in Wingst-Höden mit der Aufzucht des ursprünglich auf Fernost stammenden Ziergehölz´. Mittlerweile wurde in der Wingst eine Vielzahl neuer Kamelien gezüchtet, insbesondere seit Jahrzehnten erprobte Freilandsorten. Verkauft werden die Pflanzen mit einem Alter ab 4 Jahren, aber auch mehr als 20-jährige konnten in voller Blüte bewundert werden. Apropos Blüte: „Kamelien zeichnen sich durch einen besonders frühen Blühbeginn aus“, betonte Malte in seinem Vortrag. Bereits Anfang Februar bringt diese immergrüne Pflanze eine Vielzahl bunter Farbtupfer in den meist noch winterlichen Garten. „Am richtigen halbschattigen Standort gepflanzt ist die Kamelie eine dankbare besonders langlebige Pflanze und alles andere als empfindlich“. Danke für die vielen kompakten Infos über die Kamelie – eine Erlebnistour, die sich mal wieder gelohnt hat.


Rund um Altendorf I (18.04.24)

„Mal ist das Land da – und dann wieder weg“ – die Römer konnten vor rund 2.000 Jahren mit dem Gebiet zwischen Oste und Elbe, das von Ebbe und Flut geprägt war, nichts anfangen. Und doch müssen hier Menschen gelebt haben, wie der Fund einer Moorleiche aus der Zeit mit einer stattlichen Größe von annähernd 2 Metern eindrucksvoll belegt. Gräben, die das Wasser in Richtung der Oste abgeleiten, haben das wertvolle Marschland nutzbar gemacht. Namhafte Siedlungen entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte. Osten blühte zu einem wichtigen Standort auf; aber das ist lange her. Mit der Gebietsreform im Jahre 1972 schlossen sich Osten, Isensee und Altendorf zusammen, um in der Samtgemeinde Hemmoor ein größeres Gewicht zu erlangen. – Nachdem Tourenleiter Bernhard anhand einer Karte die Größe von Altendorf eindrucksvoll darstellen konnte, sollte die über 2.000 Hektar große Fläche mit dem Rad umrundet werden. Bei kurzen Stopps an den Schöpfwerken wurde noch einmal deutlich, wie wichtig die Entwässerung für diese Region ist, um das fruchtbare Land für den Ackerbau nutzen zu können. Neben der Bauernschaft zieht es heutzutage vereinzelt auch mehr und mehr Städter auf entlegene, aber preislich extrem interessante Gehöfte. – Eine sehr interessante Tour mit vielen Informationen über Altendorf, damals und heute.


Hechthausen: Das „Große Gehölz“ (11.04.24)

Ein kleines Grüppchen aus neun Fahradfahrern traute sich heute nach Hechthausen. Das Wetter war nicht überragend, aber zu 99% trocken. Die Fahrt führte uns zu dem Denkmal am „Großen Gehölz“. Die Eiszeit hat vor 200.000 Jahren hier einen 23 Meter hohen Berg aufgeschoben, der seit hunderten von Jahren das „Große Gehölz“ genannt wird. Vor 200 Jahren hat ein Engelbert von Marschalck einen Wald aus überwiegend Buchen aufforsten lassen, die zum Teil heute noch stehen. Für Ackerbau auf dem eigentlich guten Boden waren die Hänge zu steil, sodass das Pflügen mit Pferd und Pflug zu schwierig war.

Die Straße auf der Nordseite des Hügels heißt deshalb auch „Hinterm Holz“.

Dirk Vollmers, der ehemalige Schriftführer des Heimatvereins Hechthausen gab einen interessanten Überblick über die geschichtlichen Hintergründe und würzte sie mit Anekdoten aus seiner Heimat Hechthausen/Klint.


Anradeln mit Ziel: Kornspeicher Freiburg (01.04.24)

„100 % Regen ohne Ende“ – die Vorausschau in der Wetter-App für diesen Ostermontag war wenig erfreulich. Und pünktlich zum Start um 9 Uhr fing es an zu regnen. Über 30 Mitglieder hatten sich zu der ersten größeren Tour des Jahres angemeldet. Nur rund eine Handvoll traute sich bei den miesen Aussichten dann doch nicht auf´s Rad – schade. Der Großteil zog die Regenkleidung an – und los ging´s. Das erst Teilstück nach Isensee war schnell geschafft. Familie Günter Mahler hatte ihre Diele zur Verfügung gestellt und empfing die Radler zu einem urigen und reichhaltigen Frühstück an gedeckten Tischen. Das war schon mal ein perfekter Einstieg. Satt und gut gelaunt war die zweite Teilstrecke schnell geschafft: Deutschlands einziges Küstenschifffahrtsmuseum in Wischhafen hatte nach der Winterpause wieder geöffnet. Ob Holzschiffbau, Metallkümo, Funktechnik oder Segelmacherhandwerk – auf der ausgiebigen Führung durch die Exponate des Museums berichtete ´Ehrendirektor´ Volker von Bargen so einiges aus der Zeit, als dieser Küstenabschnitt noch wichtiger Umschlagsplatz an der Elbe war. – Irgendetwas war anders, als man wieder im Sattel saß: es hatte aufgehört zu regnen! Und gleich fühlte sich das Anradeln viel angenehmer an. Die Landfrauen im Historischen Kornspeicher in Freiburg warteten bereits mit ihren selbst gebackenen Torten auf die Radlergruppe. Auch wenn die Außenterrasse an diesem Tage nicht genutzt werden konnte, so war es auch indoor äußerst schick und gemütlich. Der richtige Zeitpunkt, um der Tourenleiterin Edith ein dickes Lob auszusprechen – die Tour war ausgezeichnet geplant und vorbereitet – gut gemacht! Gemeinsames Dielen-Frühstück, Museumsführung und Kaffeeklatsch waren schon mal ein guter Einstieg in die diesjährige Saison. Besonders erfreulich: Das trockene Wetter hielt -mit einer kurzen Ausnahme- auf der Rückfahrt nach Hemmoor weiter an … so macht Radfahren noch mehr Spaß.


Jahreshauptversammlung 2024 (15.03.24)

Die Kulturdiele in Hemmoor war mit 30 Mitgliedern gut besucht, als die Jahreshauptversammlung am 15.03.24 um 19:00 Uhr eröffnet wurde. Der Bericht von Vorstand und Kassenwart über das abgelaufene Jahr war zügig vorgetragen: die angebotenen Radtouren waren sehr gefragt und die Vereinsfeste sehr gut angenommen worden. Die ausgezeichnete Kassenlage erlaubte die Anschaffung weiterer Vereinskleidung und die Bezuschussung von vereinsinternen Veranstaltungen – der Haushaltsplan konnte ausgeglichen präsentiert werden. Nach der einstimmigen Entlastung des Vorstands für das Jahr 2023 stand der wichtigste Punkt auf der Tagesordnung: die turnusmäßige Wahl des gesamten Vorstands. Nach rund 13 bzw. 9 Jahren Vorstandsarbeit verzichteten Dieter Tiedemann und Erika Semken auf die Wiederwahl zum Ersten Vorsitzenden bzw. zur Schriftführerin, und auch Georg Tiedemann stelle seinen Posten als Zweiter Vorsitzender zur Verfügung. Gewählt wurden – jeweils einstimmig:

  • Vorsitzender: Peter Heinbockel (bisher Kassenwart)
  • Zweiter Vorsitzender: Peter Eckmann
  • Kassenwartin: Karin Mangels
  • Jugendwart: Gerhard Karsten (Wiederwahl)
  • Schriftführerin: Dörte Schrader
    • Kassenprüfer: Hans Stechmann
    • Kassenprüfer: Hinrich Meyer

Die Wahl nahm einige Zeit in Anspruch. Und auch die anschließende offene Gesprächsrunde dauerte seine Zeit, bis die Themen, die sich in den letzten Monaten angesammelt hatten, ausdiskutiert waren. In Kürze zusammengefasst:

  • Der Präsentation auf Facebook wurde eine Absage erteilt
  • Als Tourenstartpunkt wird weiterhin der Güterschuppen beim Hemmoorer Bahnhof favoritisiert
  • Schwerpunkt der Aktivitäten bleibt das Radfahren; Rad-fremde Veranstaltungen in den Wintermonaten sind weniger gefragt
  • Bei Touren mit Teilnehmerbegrenzung wird künftig das Losverfahren für eine gerechtere Platzvergabe sorgen
  • Die Tourenplanung und -leitung muss künftig auf mehr Personen verteilt werden
  • Die wöchentliche Cafe- und Erlebnistour auf andere Wochentage umzulegen, fand keine Mehrheit
  • Der Stammtisch wird versuchsweise von Donnerstag auf Mittwoch verlegt und attraktiver gestaltet
  • Trotz gestiegenen Abgaben an die übergeordneten Verbände soll der Beitrag konstant bleiben

Im Anschluss wurden dann noch die Touren und Veranstaltungen der vorausliegenden Saison, die mit dem Anradeln am Ostersonntag, 01.04.24 beginnt, vorgestellt. Für die Sonntags- und Mehrtagestouren liegen bereits reichlich Anmeldungen vor – teilweise sogar mit Warteliste. Das Engagement von Vorstand, Tourenleitern und Festausschuss ist beachtlich. Und es motiviert, wenn dann noch das Angebot so gut angenommen wird. Nach gut 2 1/2 interessanten Stunden konnte die Versammlung beendet werden.


Wintertour (25.02.24)

Fahrradfahren im Winter ist nicht jedermanns Sache. Trotzdem trafen sich am letzten Sonntag im Februar viele Mitglieder zur ersten Wintertour des Jahres auf dem Hemmoorer Rathausplatz. Eis und Schnee waren für diesen Tag nicht angekündigt, aber mit rund 7 Grad fühlte es sich schon recht frisch an – wie es sich halt für eine Wintertour gehört. Die Strecke war den Temperaturen entsprechend angepasst, und so konnten sich die Radler bereits nach gut einer Stunde in der Gastwirtschaft „Bartels“ in Hüll aufwärmen. Silke Bartels servierte Glühwein, ´Eisbrecher´ oder nur ´ne Tasse Kaffee in der gut geheizten und urig gemütlichen kleinen Gaststube … und Tourenleiterin Rosie spendierte dazu noch ein Stück selbstgebackenen Kuchen – was will man mehr. Frisch gestärkt und aufgewärmt war die Fahrt zurück nach Hemmoor schnell geschafft. Auch wenn am Schluss der rund 30 km kurzen Tour dem einen oder anderen die Finger oder Füße langsam etwas kalt wurden – diese kleine Wintertour hat Spaß und vor allem Lust auf mehr in den nächsten Monaten gemacht. – Die diesjährige Saison startet am Ostermontag, 01.04.24 mit der Anradeltour nach Freiburg. Bis Mitte Oktober steht dann wieder eine Vielzahl von Radtouren im Vereinskalender.


Einladung zur Jahreshauptversammlung (14.02.24)

Der Vorstand des RS-Hemmoor e.V. hat seine Mitglieder zur diesjährigen Hauptversammlung eingeladen, und zwar zu Freitag, 15.03.24 um 19:00 Uhr in die Kulturdiele Hemmoor. U.a. steht eine nach Zeitablauf fällige Vorstandswahl auf der Tagesordnung, nachdem über die Ereignisse des vergangenen Jahres berichtet wurde. Und natürlich sollen auch die reichlich geplanten Aktivitäten der vorausliegenden Saison vorgestellt werden. Über eine rege Teilnahme an dieser Veranstaltung würden sich alle Verantwortlichen sehr freuen.


Grünkohlwanderung (02.02.24)

Das war die erste Veranstaltung im neuen Jahr. Wochen bevor die Radfahrsaison starten kann, meldeten sich immerhin 25 Mitglieder zu einem gemeinsamen Grünkohlessen. Und wen das luftige Wetter nicht schreckte, der machte sich zu Fuß auf den Weg zur Festhalle nach Osten. Mitglieder des Festausschusses hatten den Bollerwagen mit Heißgetränken und Knabberzeugs bestückt und eine ca 6 km kurze Tour durch Basbeck und Osten angeführt. Glück gehabt – es blieb trocken … und bei einem Schluck Punsch unterwegs konnten sich die ´Wandersleut´ ein wenig aufwärmen. – – – Der Grünkohl nebst Beillagen wurde als Buffet und mehr als reichlich angeboten. Wohl keiner der Teilnehmer ließ es sich entgehen, ein zweites oder vielleicht auch ein drittes Mal den Teller mit einem Nachschlag zu füllen. Und auch das Plaudern kam nicht zu kurz – z.B. über die Radtouren, die in diesem Jahr geplant sind. Es warten wieder viele abwechslungsreiche Strecken und Ziele darauf, erkundet zu werden.


Rennradler planen die neue Saison (17.01.24)

Auch die Rennradler des RS-Hemmoor haben für die Saison 2024 ihre Aktivitäten geplant. Die wöchentlichen Trainingsfahrten wurden jetzt -beginnend ab April- auf den Montag verlegt. Gestartet wird dann um 13:30 Uhr von der Bördehalle Lamstedt aus und um 14:00 Uhr geht es ab Bahnhof Hemmoor in die Pedalen. Die Streckenlänge beträgt meist ca 60 bis 70 km bei mäßigem Rennradtempo. Gastradler mit Rennrad sind stets willkommen.

Neben den Trainingsfahrten wurde auch eine Liste für eine Teilnahme an möglichen Radrennen erstellt. Die Liste umfasst 10 Rennen – los geht es Ende April in Syke und endet Anfang Oktober in Münster. Dabei dürfen die Velo in Berlin und die Cyclassics in Hamburg natürlich nicht fehlen. Weitere Infos und Termine siehe „Termine“ -> „Rennrad“.